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Waren Sie heuer schon in einer Rorate?

rorate ist lateinisch und bedeutet “tauet” – also tauet Himmel, den Gerechten – wie im bekannten Adventlied gesungen wird.

Gott wird gebeten, endlich den Messias zu schicken.

Wir feiern oder begehen diese Erwartung nach, die es im Judentum heute noch gibt. Der große Erlöser und Retter der Menschen, des Universums, möge endlich kommen.

In der Dunkelheit des Morgens vor Sonnenaufgang beten Menschen in der Kirche um das Licht aus dem göttlichen Bereich.

Romantisch, stilvoll, berührend.

Morgen früh in Haid.

6.30.

Wer aufstehen mag, ist herzlich eingeladne zu kommen und mitzufeiern.

Oder erkundigen Sie sich , wann in Ihrer Kirche eine Rorate gefeiert wird.

Für mich gehört das einfach im Advent dazu.

Die Nächte sind sehr lang zur Zeit, es sind die längsten des Jahres.

Sonnenuntergang um 16.00, Sonnenaufgang um 8.00.

Die Dunkelheit aushalten. Unsere Nächte sind ohnehin viel zu hell, zugepflastert mit Laternen, Reklamen, Fahrzeugscheinwerfern, …

Sich zu Hause hinsetzen im Dunkeln. Oder auch im Wald, im Garten.

Nichts anschauen, nichts lesen, … vielleicht etwas Meditationsmusik hören.

Gerüche wahrnehmen, Geräusche, Körperempfindungen.

Erinnerungen hochsteigen lassen.

Erwartungen, Hoffnungen hegen.

Alles ist möglich.

Finsternis war der Urgrund Gottes vor der Schöpfung.

Alle Möglichkeiten in Fülle enthalten.