Beispiel 5:

Und jetzt etwas ganz Kleines:

Im Zuge meiner Übersiedlung von Braunau nach Eferding im September 2018 brachte unsere Pfarrgemeinderatsobfrau einige meiner sperrigen Gegenstände mit einem Kleinbus zu meiner neuen Wohnung. Wir arbeiteten wirklich sehr eifrig, bis alles aus dem Auto in die Wohnung geschafft und einigermaßen verstaut war.

Hungrig und erschöpft gingen wir anschließend in ein Gasthaus zum Mittagessen. Es war ein wunderbarer sonniger Spätsommertag, und natürlich suchten wir uns einen Tisch im Freien.

Normalerweise habe ich in der warmen Jahreszeit immer ein Gummiringerl in der Hosen- oder Jackentasche, um mir bei Bedarf die Haare zusammenzubinden zu können – weil ich sonst bei einigem Wind im Freien nichts sehe und schon gar nicht ungestört essen kann.

Schon als wir unsere Plätze im Gastgarten ansteuerten, suchte ich in meinem Taschen nach einem solchen – leider vergebens. In der Hektik des Geschehens musste ich es zu Hause liegengelassen haben.

“Was suchst du denn!” fragte Lore. “Ein Gummiringerl wäre jetzt gut”, entgegnete ich und schob den Sessel etwas zurück, um Platz nehmen zu können.

Und: Da lag es. Ein dunkelbraunes Haargummiringerl.

“Aha, praktisch!” sagte ich nur – mein Dankeschön an die himmlischen menschenfreundlichen Humoristen, die es mir hier bereitgelegt haben mussten …

Damit es nicht heißt: jaja, bei einer Pfarre funktioniert das halt – …aber bei jedem und jeder einzelnen …?

Ich habe ja vor der Theologie Latein und Deutsch fürs Lehramt studiert. Bei den Recherchen für eine Seminararbeit benötigte ich dringend ein Buch, das laut Katalog in der Institutsbibliothek vorhanden sein musste, jedoch beim besten Willen sowohl für mich als auch für die Bibliotheksassistentin unauffindbar war.

Ich machte meine Vorarbeiten einige Zeit mit den Büchern, die schon auf meinem Platz lagen; dann kam ich ohne die gesuchten Informationen nicht mehr weiter. In der Überzeugung, dass das Buch vorhanden ist und sich nicht aufgelöst haben würde, wollte ich wie absichtslos an der längeren Wand mit Bücherregalen entlangschlendern … vielleicht gab es ja ein ähnliches Buch, wo ich zu Informationen kommen könnte – so dachte ich. Schon beim Aufstehen und Weggehen von meinem Platz in der Institutsbibliothek fiel mir ein schief heraushängendes Buch ins Auge, das leicht herausfallen könnte. Ich ging hin, um es ordentlich ins Regal zu schieben. Dahinter hatte sich ein weiteres Buch verkeilt: genau das, welches die Assistentin und ich nicht finden hatten können. Es stand nämlich nicht dort, wo es hingehörte, sondern war falsch eingereiht worden. Offenbar vor längerer Zeit. Als ich glücklich die Zitate überprüfen wollte und darin blätterte, stellte sich heraus, dass die Buchseiten noch nicht aufgeschnitten waren; Erscheinungsjahr: 1957! Ein Taschenmesser schuf Abhilfe… Offenbar war ich im Jahr 1988 die erste Benutzerin dieses Werkes…

Seitdem fallen mir verloren geglaubte und nicht auffindbare Gegenstände zu, sooft ich diese Grundhaltung: Es muss schließlich da sein, weil es sich bestimmt nicht von selber aufgelöst hat“ voll froher Zuversicht weiterverfolge …

Auf dem Begleitbild findet ihr auch gleich eine Buchempfehlung … Ich besitze dieses Buch und das Foto stammt von mir.

Die Pfarre Braunau – St. Franziskus, in der ich 19 Jahre als Seelsorgerin wirkte, davon 16 Jahre als Pfarrleiterin, stand finanziell sehr armselig da – zu Beginn wenigstens.

Schulden, wenig begüterte KirchenbeitragszahlerInnen, schrumpfender Kirchenbesuch … Kirche und sämtliche Gebäude waren sanierungsbedürftig, was bedeutete: neue Schulden machen …

Ab Februar 2001 wohnte ich allein im riesigen Pfarrhaus; der Pfarrmoderator war an einem Gehirntumor gestorben, eine Familie, die ca. drei Jahre im Pfarrhaus gewohnt hatte, war gerade ausgezogen.

Dann wurde die Heizung von Öl auf Geothermie umgestellt.

Als ich die ersten Rechnungen sah, kam mir der Gedanke: Diese monatliche Belastung von ca. 1000 Euro stemmt diese Pfarre nicht; da bleibt vom Kirchenbeitragsanteil buchstäblich nichts übrig – kein Geld für Strom, Telefon, Reinigung, Büroaufwand, ja nicht einmal für die Liturgie (Kerzen, Hostien, Messwein, Musikerhonorare …) … am besten: Wir finden Mieter für das großzügig angelegte Gebäude. Die Mieteinnahmen sollten, so schwebte mir vor, die Kosten für die Geothermie decken – und wenn möglich etwas mehr als das.

Der Entschluss stand kaum fest, kam schon die erste Anfrage.

Zuerst kamen Asylwerber. Dann Polizistinnen und Polizisten, die wegen der Nachtdienste eine Übernachtungsmöglichkeit in der Stadt benötigten.

Dann kam die erste Mieterin. Wir bauten ein WC ein und eine kleine Küche, wo einst ein Kapuziner gelebt hatte.

Dann kam ein alleinstehender Herr mittleren Alters. Wir bauten eine Küchenzeile ein im einstigen Wohnzimmer des Pfarrers.

Er war kaum ausgezogen, da meldete sich wieder eine Dame, die eine kleine Wohnmöglichkeit suchte…

Ein Gastwirt fragte um ein Stück der Wiese, um eine Art Würstlstand aufzustellen.

Der 2. Parkplatz fand Stellfläche für Stellfläche zahlungswillige Autobesitzer.

Das Gästezimmer wurde ständig nachgefragt als Übergangslösung für Personen, die auf einen Platz im Caritas-Notwohnen oder in einem Frauenhaus warteten.

Der Pfarrheimkeller wurde ein beliebtes Lokal für private Geburtstags-, Hochzeits- oder andere Feiern,

Nach etwa 10 Jahren (2014) waren die Mieteinnahmen höher als der Kirchenbeitragsanteil.

Auch aus anderen Gründen, aber immerhin: 2017 war die Pfarre schuldenfrei.

Ihr werdet jetzt sagen: na klar, Gott sorgt für uns – aber das war ja eine Pfarre …!

Liebe Leute, das gilt alles für jeden und jede von uns! Dazu morgen mehr!

Hier die versprochene Begebenheit:

Gott verwöhnt uns

Beispiel 2

Man braucht nur aus dem Haus zu gehen und trifft den Menschen, den man dringend gerade angerufen hat, und der nicht zu Hause war…

Gott, Jesus und der Heilige Geist oder das zärtlich liebende Universum, JHWH oder wie immer wir es nennen wollen, ist wirklich unglaublich menschenfreundlich. Ich kann mich erinnern, eines schönen Junitages in Braunau ca.2011 habe ich am Nachmittag mehrere Personen anrufen wollen zwecks Terminvereinbarung, verschiedener Fragen usw. Einige Kinder wegen des Jungscharlagers, eine Dame wegen des Pfarrcafés zum Kuchentauschen, eine wegen Jugendtreff und wegen eines Fachausschusstreffens. Keine/r war zu Hause. Dann wars mir zu blöd, ich hab gedacht, so ein schöner Tag, geh ich ins Freibad schwimmen. In der Stunde, die ich dort war, hab ich alle getroffen und alles ausmachen können.

Geistliches Leben: in allem die Gegenwart, das Wirken Gottes erkennen, mit seinem Segen rechnen… sich darüber freuen.

Predigt                 21. 4. 2024, Jesus, der gute Hirte

Liebe Brüder und Schwestern!

Dieses Evangelium vom Guten Hirten Jesus wird jedes Jahr wieder  – ich möchte sagen: missbraucht -, in dem Sinne, dass wir um mehr Priesterberufungen beten sollen in der röm. Kath. Kirche.

Erst gestern habe ich wieder eine Predigt gehört; da wird gejammert, dass der Priester nicht mehr so angesehen ist wie früher – dass die Menschen gar keine Priester mehr beanspruchen, nachfragen …

Erstens ist diese Sicht extrem beschränkt, zweitens hat das Gründe. Ich mache auch um so manche Priester und andere Kirchenamtliche, gerade um solche, die in diesem Stil predigen,  – einen weiten Bogen.

Wieso?

Die heutigen Kirchenschafe merken es sehr genau und sehr schnell, wenn ihnen verdorbenes Gras geboten wird, wenn sie es in der Verkündigung nicht mit dem lebendigen Jesus und seiner frohen Botschaft zu tun bekommen, sondern mit der Forderung, irgendetwas zu tun und zu leisten, Erfüllung von Geboten und Normen, die größtenteils der Systemerhaltung dienen…

Die Menschen spüren, ob es um SIE geht – oder um die Macht- oder sonstigen Interessen …

Wir merken es genauso in der Politik und in großen oder kleineren Organisationen, bei Ärzten, Wirtschaftstreibenden, Beratern aller Schattierungen und vielen anderen, wenn es in erster Linie um das Ego und die Vorteile des Anbieters geht, um den Systemerhalt, um irgendwas – aber nicht so sehr um die Interessen der Klienten, Heilungswilligen, Anvertrauten, Kunden …

Jetzt aber noch etwas ganz anderes.

Evangelium ist immer Frohe Botschaft. Da erfahren wir etwas darüber, wie Gott ist, an uns handelt. Es geht um uns. Um UNS.

Jesus bezeichnet sich selbst als den guten Hirten, weil es Gott immer um UNS MENSCHEN geht.

Jesus will, dass es uns gut geht im umfassenden Sinn – Lebenssinn, Aufgabe, Bewältigung von Problemen, Fähigkeiten entfalten, Liebe, Gemeinschaft, Verstehen…

Gott sorgt sich um alles in unserem Leben, wenn wir ihn nur lassen:

Das Beispiel von Pfr. Schobesberger ist legendär: und viele haben die Probe gemacht, es funktioniert: bitten Sie Gott, wenn Sie dringend wo in eine Stadt, Braunau Innenstadt oder Linz … fahren müssen, um einen Parkplatz in der Nähe der Ortes, wo Sie hinmüssen, es wird einer frei sein. Mir ist es sogar schon passiert, mir sind in Linz dann im Verkehrstrubel Bedenken gekommen – und ich habe den ersten freien Parkplatz in vertretbarer Nähe benützt. Genau vor dem Haus, wo ich etwas zu erledigen hatte, war einer frei.

Gott hat Humor. Und liebt uns über alles. In dieser Woche findet ihr jeden Tag ein weiteres Beispiel dafür hier in der Gruppe, wie sehr wir verwöhnt werden von den himmlischen Mächten. Postet auch gern selber eure Erfahrungen! Ich freue mich.

Am Wochenende war ich beim 3. Modul der Heilerausbildung in Obing, Bayern.

Vor vielen Jahren bin ich schon einmal in den 1. und 2. Grad Reiki eingeweiht worden. Am vergangenen Samstag wurden die Teilnehmenden in den 2. Grad eingeweiht – viele zum ersten Mal, wenige, so wie ich, zum 2. Mal. Und: Welch ein Unterschied!

Die Energie hat nur so gepulst… Noch heute, vier Tage später, bin ich energiegeladen und tatendurstig und voller Pläne und Vorfreude auf deren Umsetzung.

Freuden, Freude, Freude…

Wir lernten auch die Diagnoselöschung – ob medizinisch oder Festschreibungen, die wir von Erziehenden oder Nahestehenden einst bekommen und angenommen, übernommen haben – sie müssen uns keineswegs weiter prägen, sprich: belasten.

Da gibt es ein Mittel dagegen!

Wenn es euch interessiert: Nehmt mit mir Kontakt auf – ich habe es gelernt und kann dies gern für euch tun!

Heute habe ich begonnen, Löwenzahnhonig herzustellen. Wieso nur begonnen, werdet ihr gleich lesen. Also: Hier das Rezept:

Löwenzahnhonig

Ca. 15 dkg Löwenzahnblüten

3/4 l Wasser

3/4 kg Zucker

1 halbe Zitrone, ungespritzt

Die Blütenköpfe mit dem Wasser in einen Kochtopf geben, zugedeckt ca. 2 Stunden ziehen lassen

Kurz aufkochen lassen, dann vom Herd nehmen und 12 – 24 Stunden nochmals zugedeckt ziehen lassen.

Durch ein Tuch abseihen, die Flüssigkeit mit dem Zucker und der abgeriebenen Zitronenschale eine Weile köcheln lassen.

Sobald die Masse sirupartig wird, vom Herd nehmen und in Marmeladegläser füllen.

Schmeckt nicht nur gut, sondern lindert Halskratzen und regt die Lebertätigkeit an (verdauungsfördernd).

Mein Firmenschild ist da…

Anbringen werde ich es erst, sobald der Vollwärmeschutz drauf ist und ich auch eine neue Haustür habe… solange steht das Schild vor der Tür!

Ich freue mich, euch als KundInnen bei mir begrüßen zu dürfen!

Ja – nein, ich war am heutigen Karfreitag in keiner Liturgie, in welcher auch immer.

Ich war im Garten und habe gepflanzt: einen Baum, einen Strauch, Pfingstrosen, Roten Sonnenhut und einige Gemüsepflanzen, die ich in Töpfen auf dem Fensterbrett vorgezogen hatte.

Liturgie des Lebens.

Fast 30 Jahre lang habe ich jedes Jahr sämtliche Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche selbst vorbereitet, gestaltet, als Gottesdienstleiterin gefeiert oder zumindest mitgefeiert – auch schon die 7-8 Jahre davor.

Gern habe ich das gemacht.

Heute ist es genug.

Ich schließe nicht aus, wieder, nächstes Jahr vielleicht, mitzutun, mitzufeiern.

Heuer ist anderes wichtig.

Ich frage mich: Was bedeutet es mir, was Jesus getan hat? Welche Auswirkungen spüre ich auf mein Leben? Welche möchte ich erleben?

Das allein ist für diesmal.

Frauenliturgie zum Ostersonntag

8.00 -ca. 10.30 ACHTUNG – geänderte Uhrzeit!

Texte, Musik, Bibelarbeit, Meditation, Gang in die Natur, Ritual mit Feuer und Salböl, gemeinsames Frühstück

EUR 25,-

Wo: Villa Sophia, Gerichtsfeldgasse 3, 3100 St. Pölten Ratzersdorf (und in der Natur ringsum)