Schlagwortarchiv für: Kerze

Herzliche Einladung, morgen – und jeden Mittwoch -zum Friedensgebet zu kommen:

Pfarrkirche Haid (Autobahnkirche), 17.30

Dauer: ca. 25 Minuten

Wir singen und beten, hören einen Text und zünden eine Kerze an.

Sonst nichts.

Komm und wirke mit, das Feld von Liebe, Verstehen, Toleranz und Geltenlassen zu verstärken.

Eine Königin hatte zwei Töchter. Als sie alt wurde, da wollte sie eine der beiden zu ihrer Nachfolgerin bestellen. Sie versammelte die Weisen ihres Landes und rief ihre beiden Töchter herbei. Sie gab jeder der beiden fünf Silberstücke und sagte: „Ihr sollt für dieses Geld die Halle in unserem Schloss bis zum Abend füllen. Womit, das ist eure Sache.“ Die Weisen sagten: „Das ist eine gute Aufgabe.“

Die älteste Tochter ging davon und kam an einem Feld vorbei, wo die Arbeiterinnen und Arbeiter dabei waren, das Zuckerrohr zu ernten und in einer Mühle auszupressen. Das ausgepresste Zuckerrohr lag nutzlos umher. Sie dachte sich: „Das ist eine gute Gelegenheit, mit diesem nutzlosen Zeug die Halle meiner Mutter zu füllen.“ Mit den Arbeitern wurde sie einig, und sie schafften bis zum späten Nachmittag das ausgedroschene Zuckerrohr in die Halle. Als sie gefüllt war, ging sie zu ihrer Mutter und sagte: „Ich habe deine Aufgabe erfüllt. Auf meine Schwester brauchst du nicht mehr zu warten. Mach mich zu deiner Nachfolgerin.“

Die Mutter antwortete: „Es ist noch nicht Abend. Ich werde warten.“

Bald darauf kam auch die jüngere Tochter. Sie bat darum, das ausgedroschene Zuckerrohr wieder aus der Halle zu entfernen. So geschah es. Dann stellte sie mitten in die Halle eine Kerze und zündete sie an. Ihr Schein füllte die Halle bis in die letzte Ecke hinein.

Die Mutter sagte: „Du sollst meine Nachfolgerin sein. Deine Schwester hat fünf Silberstücke ausgegeben, um die Halle mit nutzlosem Zeug zu füllen. Du hast nicht einmal ein Silberstück gebraucht und hast sie mit Licht erfüllt. Du hast sie mit dem gefüllt, was die Menschen brauchen.“

12. 12. – noch einmal 12 Tage bis zum 24. Dezember.

Was habe ich mir vorgenommen für diesen Advent – und wie ist er bisher geworden?

Viel ist noch drin, in den kommenden zwölf Tagen:

ein besinnliches Buch besorgen oder heraussuchen und darin zu lesen beginnen

Geschenke selber machen (kleine!)

Weihnachtspost erledigen

ein oder zwei Sorten Weihnachtskekse backen

jemand besuchen und Zeit haben zum Zuhören, für ein echtes Gespräch

liebe Menschen für Weihnachten oder einen der Tage danach einladen

spazierengehen im Winterwald

Jemand für eine geistliche Aussprache kontaktieren – oder zur Beichte gehen

einen Gottesdienst in meiner Pfarrkirche besuchen – und kräftig mitsingen beiden Liedern!

mich für einen wohltätigen Zweck einsetzen oder spenden

entrümpeln (aufräumen, wobei manches wirklich den Haushalt verlässt)

zu Hause eine Kerze anzünden

beten

jeden Tag kurz meditieren, im besten Fall vor dem Frühstück und vor dem Schlafengehen, also 2 x

und …

Während des Frühstücks die erste Kerze am Adventkranz anzünden und die Vorfreude auf Weihnachten – oder auf den bevorstehenden Tag – auf sich wirken lassen …

Wenn du Probleme befürchtest, Schwieriges vorhast oder viel Arbeit auf dich wartet, vielleicht die Fortsetzung eines Streits,einer verfahrenen Situation: Bitte den Heiligen Geist, Gottes Ruach, schon jetzt, im Vorhinein, in diese Situationen hineinzukommen und sie mit Liebe und Freude zu füllen.

Und lass dich überraschen, was passieren wird!

So ein Frühstück mit Gottes Geist wirkt immer.