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Vor mehr als einer Woche habe ich euch versprochen, die Begebenheit zu schildern, die Clemens Arvay in seinem Buch “Der Heilungscode der Natur” (München 2018, S. 77 ff) bringt.

Zitat:

“/…/ im Herbst 2015 in meinem Garten. Ich litt unter einen akuten Entzündung der Magenschleimhaut, die äußerst schmerzhaft und unangenehm war. Das Medikament, das der Arzt mir verschrieben hatte, half nicht.

/…7

Weil durch das Medikament keine Besserung /…/ eintrat, sah ich mich nach einer Alternative um. Da fiel mein Blick auf die Ringelblumen in meinem Garten, die dort von selbst aufgegangen waren.”

Er trinkt dann mehrmals täglich Ringelblumentee in Form einer Rollkur.

“Die Magenentzündung besserte sich innerhalb von drei Tagen spürbar, und nach einer Woche war sie weitgehend abgeklungen.

In dieser Zeit fielen mir überall in meinem Garten die Ringelblumen auf. Rund um mein Haus war alles voll damit, sie wuchsen sogar noch in winzigen Spalten zwischen den Pflastersteinen direkt vor der Haustür, schienen dabei fast zu mir ins Haus zu kriechen.”

Aufgrund der gemeinsamen Evolution von Mensch und Ökosystem seien beide so stark miteinander verbunden, dass die heilkräftigen Pflanzen sozusagen wüssten, wann und wo sie gebraucht würden und dort besonders häufig vorkämen.

Meine Empfehlung: Lesen Sie das Buch selbst, wenn Sie dieses Thema interessiert!

Rollkur: Man trinkt den Tee lauwarm schluckweise und rollt sich im Liegen langsam immer wieder auf die linke und rechte Seite, auf Bauch und Rücken

Ein Garten, auch wenn er noch so klein ist, macht Arbeit. Auch ein Balkon – außer es ist nichts drauf.

Pflanzen sind Lebewesen, die der Pflege bedürfen. Manche mehr, manche weniger.

Gießen muss man alle.

 

Eine liebe Freundin hat mir heute 2 Ringelblumenpflanzen geschenkt. Natürlich habe ich sie, kaum zu Hause, in meinem Hochbeet auf dem Balkon eingepflanzt.

Hoffe, es wird was aus ihnen.

 

Wenn ich genug Blüten habe, mache ich eine Ringelblumensalbe:

Rezept: Ringelblumensalbe[1]

2 gehäufte Doppelhände Ringelblumen (Blätter, Stängel und Blüten) werden klein geschnitten. 500 g Schweineschmalz oder gutes Pflanzenfett werden erhitzt; man gibt die geschnittenen Ringelblumen hinein und lässt das Ganze einmal kurz aufprasseln, rührt um und lässt alles abkühlen. Zugedeckt einen Tag stehen lassen, dann nochmals leicht erwärmen und durch ein Tuch in saubere kleine Gläser filtern.

 

Aus: Dagmar Ruhm: Meine saisonale Hausapotheke, Hausarbeit 2018.

 

[1] Zu beiden Rezepten vgl. Treben S. 60 f