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Montag, 23. 3. 2020

Wie ist es Ihnen mit dem langen Evangelium gestern gegangen?

Heute begleitet es uns noch einmal.

Ja, es geht darum, die Augen aufzumachen und zu sehen.

Neu zu sehen. Anders hinzuschauen. Den Horizont zu weiten.

Mehr zu erkennen als bisher.

Zum Beispiel: Gottes Wirken in meinem Leben.

Die heutige Übung:

Ich begebe mich zu meinem vorbereiteten Platz.

Kreuzzeichen, Verneigung und/oder das Vorbereitungsgebet (das heute wirklich optimal passt … vgl. Blogeintrag 22. 3. 2020)

Ich denke nach: Wann habe ich in meinem Leben schon von Gott etwas gespürt? In welchen Situationen, zu welchen Zeiten war ich besonders „gottverbunden“? Habe ich erlebt, dass mein Beten erhört worden ist – oder gespürt, dass Gott mir wirklich zuhört, mich ernstnimmt? Wann habe ich mich beschützt, begleitet, geführt … gefühlt?

Vielleicht möchte ich aufschreiben, festhalten, was mir jetzt eingefallen ist.

Zum Abschluss komme ich mit Jesus, mit Gott ins Gespräch.

Sehen Sie gut?

Sehen Sie, wenn Sie über 50 oder 60 sind, genausogut wie mit – sagen wir – 20?

Hat sich Ihr Sehvermögen in den letzten Jahren verschlechtert, verbessert ,,,?

Es gibt zahlreiche Übungen, die die Sehkraft verbessern können.

Vorgestern ist mir ein Buch in die Hände gefallen: Lumira: Aktiviere deine Sehkraft.

Es sind Ratschläge drin, die ich schon als Kind kannte.

Und z. T. befolgt habe.

Probieren Sie doch selbst einiges aus!

Ignatius von Loyola schreibt, Menschen, die Exerzitien machen,sollten in der Gebetszeit eine Bibelstelle “betrachten”. Eine Begebenheit aus dem Evangelium sich so vorstellen, als ob man selber dabei wäre und eine der angegebenen Rollen dabei übernehmen.

Heute würde man sagen: Stell dir vor wie Jesus z. B. heilt oder predigt, wie einen Film, in dem du auch in irgendeiner Rolle (die du dir aber aussuchst!) mitspielst.

Über die dabei entstehenden Gedanken und Gefühle, Erkenntnisse, Eindrücke usw. komm anschließend mit Gott oder Jesus ins Gespräch …

 

Zu Beginn deiner Gebetszeit bete das Vorbereitungsgebet:

 

Herr, öffne mir die Augen,

mach weit meinen Blick und mein Interesse,

damit ich sehen kann,was ich noch nicht erkenne.

 

Herr, öffne mir die Ohren,

damit ich dein Wort nicht nur höre,

sondern verstehe,

was du mir sagen willst.

 

Herr, gib mir ein großzügiges Herz,

das sich deinem Wort überlässt

und zu tun wagt,

was es noch nicht getan hat.