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Macht bitte alle mit!

Es ist unglaublich – kann es sein, aufgrund von Einflussnahme von ÖVP-Politikern ? – beschließen Österreichs Bischöfe, die kath. Sozialakademie, eine der Feinsten Institutionen, die die Kirche in unserem Land und WELTWEIT zu bieten hat, umzustrukturieren – weil sie jetzt ZU LINKS sei.

Liebe FreundInnen, kann es sein, dass die ÖVP inzwischen, seit mehreren Jahren, ZU WENIG CHRISTLICH ist? Weder christlich noch sozial, wie sie früher hieß …

Um amerikanische Verhältnisse bei uns nicht einreißen zu lassen, bitte setzt euch ein!

Ja, und bitte auf keinen Fall automatisch, sondern setzt euch einen oder mehrere Tage jeweils eine zeitlang ruhig hin und besprecht die Angelegenheit mit Jesus.

Macht es nur, wenn ihr euch sicher seid.

DANKE

Hier folgt der Text der von Herrn Riedler initiierten Petition:

Liebe vom Beschluss der Bischofskonferenz über die Schließung der KSÖ Enttäuschte!

Wenn auch du zu den Enttäuschten gehörst, dann lade ich dich herzlich ein, diese PETITION zu unterzeichnen.

Mit solidarischen Grüßen

Hans Riedler

An alle Mitglieder der Bischofskonferenz der Kath. Kirche Österreichs! Dr. Christoph Kardinal SCHÖNBORN OP, Mag. Dr. Franz LACKNER OFM, Dr. Alois SCHWARZ, Dr. Manfred SCHEUER, Mag. Dr. Ägidius J. ZSIFKOVICS, Dr. Benno ELBS, Dr. Werner FREISTETTER,, Dr. Wilhelm KRAUTWASCHL, MMag. Hermann GLETTLER Ich bin wegen der von der Bischofskonferenz beschlossenen Schließung der bisherigen …www.openpetition.eu

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https://www.openpetition.eu/at/petition/online/schliessung-der-kath-sozialakademie-annullieren

Pfingstmontag 2020

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

Luft: ein wunderbares Symbol für den Geist Gottes, für das göttliche Wirken. Nötig, damit wir atmen können.

Verhält sich vollkommen demokratisch ohne Ansehen der Person, und vollkommen sozial – sickert dorthin, wo weniger Druck ist, sorgt für ständigen Ausgleich, dass jederzeit für alle genug da ist …

Geist Gottes, umgibt uns ständig, ist zum Greifen nah – wie die Luft, und mindestens ebenso lebensnotwendig. Ständig für uns da. Nur Atemholen, den Hl. Geist hereinholen und hereinbitten in unsere Welt, in unser Leben, in unsere Lebensbezüge und –vollzüge, und dann auch mit seinem Wirken rechnen, das müssen wir schon selbst.

Der Sauerstoff in der natürlichen Lufthülle erneuert sich ununterbrochen durch die grünen Pflanzen. Wesen, die von der Atmosphäre leben, sorgen für ihr Weiterbestehen.

Denken wir an die Christen in den Basisgemeinden Lateinamerikas. In den Slums, Favelas der Millionenstädte oder in den armen Landgebieten an der Peripherie. Ständig bedroht vom Verhungern, und wenn es ihnen mit Bewässerung und Landwirtschaft einigermaßen geht, bedroht vom Landraub durch die Großgrundbesitzer oder multinationale Konzerne.

Was tun sie? Sie kommen zusammen, lesen und diskutieren die Bibel. Beten und fragen: Was würde Jesus in unserer Lage, an unserer Stelle tun? Feiern Gottesdienst. Leben gemeinsam ihren Glauben.

Und sie finden Wege aus dem Elend.

Kraft, immer neu anzufangen. Zu verzeihen.

Gewaltloser Widerstand. Nein, wir gehen nicht von unseren Feldern und Häusern, obwohl eure Todesschwadronen warten. Wir warten auf die gerechte Entscheidung bei Gericht, in dem Prozess, der geführt wird.

Sie wissen den Gott der Gerechtigkeit auf ihrer Seite, und immer wieder, geht es gut aus. Gottes Geist kennt alle Hintertüren der Weltgeschichte. Und der menschlichen Herzen. Luft sickert auch überall hin. Es bedarf großer Anstrengungen, um etwas luftdicht hermetisch abzuschließen. Normal ist es nicht.

Und noch einer, der letzte Vergleich für Gottes Geist:

Luft ist für alle da. In gleicher Weise. Ja, wo mehr Luftdruck ist, strömt sie sofort dorthin, wo weniger ist. Luft strebt nach Ausgleich.

Jedem und jeder steht sie zur freien Verfügung.

Luft verhält sich absolut demokratisch und gerecht. Und:

Luft verbindet die gesamte Menschheit miteinander. Keiner kann wissen, wer die Sauerstoff- und Stickstoffatome des gegenwärtigen Atemzuges vorher schon ein- und ausgeatmet hat, wer es danach tun wird. Jetzt gleich oder tausend Jahre später.

Jetzt, nach 20 Minuten gemeinsam in diesem Raum, können wir sicher sein, dass jeder von uns schon mehrmals mit jedem anderen den Atem geteilt hat ganz intim.

Genauso ist Gott in jedem und jeder von uns gleichzeitig. Sein Geist und seine Gegenwart. Gottes Geist stellt eine Verbindung unter uns her.

Wenn wir uns der heiligen ruach Jahwe, Gottes lebensspendender Weisheit und Schöpferkraft, öffnen, hat das immer gute Auswirkungen auf unsere Umgebung und auf die ganze Menschheit. Früher oder später.

Beten wir darum – und glauben wir daran!

Wie geht christlich und sozial!

 

Zu diesem Thema fanden sich anlässlich der Dekanatsvisitation Landesrätin Birgit Gerstorfer, Bischof Manfred Scheuer, Direktorin der Diakonie Österreichs und Caritasdirektor von Linz Franz Kehrer zusammen. Im Bräuhaus Eferding gab es Statements, Podiumsdiskussion und Anfragen der BesucherInnen.

Extrem spannend!

Ich hoffe auf eine Zusammenfassung der Diözese oder in der Kirchenzeitung, deren Chefredakteur Matthäus Fellinger die Veranstaltung moderierte.