Frieden schließen – das haben wir auch in Bezug auf Gott nötig.
Immer wieder einmal ist unser Vertrauen in Gott gestört. Die antrainierten oder althergebrachten Gottesvorstellungen sind stärker als die Vernunft, stärker als die Erinnerung an geglückte Momente der Meditation, der Gebetserfahrung, der verspürten Nähe … so scheint es zumindest.
Ihr wisst es alle, dass Gott sich nicht wie ein Polizist verhält, wie ein Kontrollor, wie ein orientalischer Despot (Gewaltherrscher) der schlimmsten Sorte … aber wir tun so, als ob es so wäre … Wir sagen Gott nicht alles, wir vertrauen uns ihm/ihr nicht offen an. Wir halten etwas zurück.
Manchmal hilft es (ein bisschen zumindest), wenn wir darüber nachdenken, wie Gott ist, sein könnte – und in der Bibel lesen…
Am besten ist es, direkt mit JHWH ins Gespräch zu kommen.
Sag ihm/ihr (Gott ist reiner Geist, weder männlich noch weiblich), was dich beschäftigt, wovor du Angst hast, was du nicht glauben kannst, was du erhoffst und was du dir wünschst.
Wir kommen uns normalerweise von Gott getrennt vor, so als ob wir extra etwas unternehmen müssten, uns bemerkbar machen…
Dabei handelt es sich um einen gewaltigen Irrtum.
Jahwe heißt „Ich bin da“.
Einfach still hinsetzen, durchatmen, aufmerksam werden.