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Damit es nicht heißt: jaja, bei einer Pfarre funktioniert das halt – …aber bei jedem und jeder einzelnen …?

Ich habe ja vor der Theologie Latein und Deutsch fürs Lehramt studiert. Bei den Recherchen für eine Seminararbeit benötigte ich dringend ein Buch, das laut Katalog in der Institutsbibliothek vorhanden sein musste, jedoch beim besten Willen sowohl für mich als auch für die Bibliotheksassistentin unauffindbar war.

Ich machte meine Vorarbeiten einige Zeit mit den Büchern, die schon auf meinem Platz lagen; dann kam ich ohne die gesuchten Informationen nicht mehr weiter. In der Überzeugung, dass das Buch vorhanden ist und sich nicht aufgelöst haben würde, wollte ich wie absichtslos an der längeren Wand mit Bücherregalen entlangschlendern … vielleicht gab es ja ein ähnliches Buch, wo ich zu Informationen kommen könnte – so dachte ich. Schon beim Aufstehen und Weggehen von meinem Platz in der Institutsbibliothek fiel mir ein schief heraushängendes Buch ins Auge, das leicht herausfallen könnte. Ich ging hin, um es ordentlich ins Regal zu schieben. Dahinter hatte sich ein weiteres Buch verkeilt: genau das, welches die Assistentin und ich nicht finden hatten können. Es stand nämlich nicht dort, wo es hingehörte, sondern war falsch eingereiht worden. Offenbar vor längerer Zeit. Als ich glücklich die Zitate überprüfen wollte und darin blätterte, stellte sich heraus, dass die Buchseiten noch nicht aufgeschnitten waren; Erscheinungsjahr: 1957! Ein Taschenmesser schuf Abhilfe… Offenbar war ich im Jahr 1988 die erste Benutzerin dieses Werkes…

Seitdem fallen mir verloren geglaubte und nicht auffindbare Gegenstände zu, sooft ich diese Grundhaltung: Es muss schließlich da sein, weil es sich bestimmt nicht von selber aufgelöst hat“ voll froher Zuversicht weiterverfolge …

Auf dem Begleitbild findet ihr auch gleich eine Buchempfehlung … Ich besitze dieses Buch und das Foto stammt von mir.

Hier die versprochene Begebenheit:

Gott verwöhnt uns

Beispiel 2

Man braucht nur aus dem Haus zu gehen und trifft den Menschen, den man dringend gerade angerufen hat, und der nicht zu Hause war…

Gott, Jesus und der Heilige Geist oder das zärtlich liebende Universum, JHWH oder wie immer wir es nennen wollen, ist wirklich unglaublich menschenfreundlich. Ich kann mich erinnern, eines schönen Junitages in Braunau ca.2011 habe ich am Nachmittag mehrere Personen anrufen wollen zwecks Terminvereinbarung, verschiedener Fragen usw. Einige Kinder wegen des Jungscharlagers, eine Dame wegen des Pfarrcafés zum Kuchentauschen, eine wegen Jugendtreff und wegen eines Fachausschusstreffens. Keine/r war zu Hause. Dann wars mir zu blöd, ich hab gedacht, so ein schöner Tag, geh ich ins Freibad schwimmen. In der Stunde, die ich dort war, hab ich alle getroffen und alles ausmachen können.

Geistliches Leben: in allem die Gegenwart, das Wirken Gottes erkennen, mit seinem Segen rechnen… sich darüber freuen.

Das hebräische Wort für Frieden, Schalom, bedeutet gleichzeitig “Fülle”.

Ein Frieden ohne Fülle ist nicht möglich.

Wer sich arm, benachteiligt … vorkommt, im Mangelbewusstsein lebt, sieht alles negativ – v.a. das Verhalten anderer Menschen.

Wer ständig befürchtet, zu kurz zu kommen, übervorteilt zu werden usw., ist stets auf dem Sprung, der (vermeintlichen) Gewalt zuvorzukommen.

Tipp: Lasst es euch möglichst gut gehen.

Lasst euch verwöhnen.

Genießt das Dasein.

Freut euch am leben, an jeder Sekunde!

Reich beschenkt gönnen wir allen Gutes.