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Haben Sie heuer geräuchert?

Die Meinung, wieviele Rauhnächte es gibt, gehen auseinander.

Minimum: 21. auf 22. 12., Thomasnacht, Längste Nacht des Jahres; 24. auf 25. 12., Heilige Nacht, Weihnachten, 31. 12. auf 1. 1., Silvester, Jahreswechsel; 5. auf 6. Jänner, Dreikönigsnacht

Das Maximum: alle Nächte zwischen 21. 12. und 6. 1.

Oder zwischen 24. 12 und 6. 1.

Zumindest an den 4 erstgenannten zu räuchern, ist ein alter Brauch.

Weihrauch oder Salbei. Oder Fichten- und Föhrenharz. Beifuß geht ebenfalls.

Natürlich nicht einfach so, nur damit es gemacht wird.

Stellt euch vor, wie der Duft das ganze Haus erfüllt und reinigt.

Richtet eure Gedanken aus auf das, was gehen und was bleiben soll, was neu werden möge, was neu ins Leben kommen soll.

Und werdet still. In Ruhe sein. Rasten.

Ihr habt die Pause verdient.

Kein Schnee, nicht einmal winterlich war es heute.

Sehr erholsam. Auch nicht grün, aber ein Eintauchen in die Stille, in die reduzierte, verlangsamte Lebendigkeit der Natur war möglich.

Es ist Winter, auch wenn man es nicht auf den ersten Blick sieht.