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Viele Menschen, speziell: Frauen und Mädchen, haben keine Ahnung (mehr), was Feminismus eigentlich ist, welche Ziele und Aktivitäten es gibt und – ja dass Feminismus überhaupt existiert.

Ab November biete ich daher in meiner Villa Sophia Lese- und Gesprächsabende zu diesem Thema an.

Erster Termin: Dienstag, 7. November 2023, 19.00 – max. 21.00

Gerichtsfeldg. 3

3100 St. Pölten

Thema: Feminismus: Was ist das überhaupt?

Wir lesen miteinander wenige ausgewählte Texte und kommen ins Gespräch.

Wenn du als Frau interessiert bist: melde dich telefonisch an. 0650 2814707

Oder über einen Kommentar zu diesem Blog.

Dies ist Vorbedingung zur Teilnahme und notwendig, weil die Plätze hier beschränkt sind.

Heute, am vorletzten Tag, eine Übung, wie Vertrauen entstehen kann.

Wahrscheinlich ist Ihnen das Buch „Der kleine Prinz“ bekannt.

Hier ein Abschnitt, den Sie eingeladen sind, heute zu lesen:

Da verstummte der Fuchs und schaute den kleinen Prinzen lange an:

»Bitte … zähme mich!«, sage er.

»Das würde ich gern tun«, antwortete der kleine Prinz, »aber ich habe nicht viel Zeit. Ich muss Freunde finden und viele Dinge lernen.«

»Man versteht nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der Fuchs. »Die Menschen haben keine Zeit mehr, um etwas kennen zu lernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften. Da es aber keine Läden für Freunde gibt, haben die Menschen keine Freunde mehr. Wenn du einen Freund willst, dann zähme mich!«

»Was muss ich machen?«, sagte der kleine Prinz.

»Du musst sehr geduldig sein«, antwortete der Fuchs. »Du wirst dich zunächst mit einem kleinen Abstand zu mir in das Gras setzen. Ich werde dich aus den Augenwinkeln aus anschauen und du wirst schweigen. Sprache ist eine große Quelle für Missverständnisse. Aber jeden Tag setzt du dich ein wenig näher …«

Am nächsten Tag kam der kleine Prinz wieder.

»Es wäre besser gewesen, wenn du zur gleichen Zeit gekommen wärest«, sagte der Fuchs. »Wenn du zum Beispiel um vier Uhr am Nachmittag kommst, dann kann ich schon um drei Uhr beginnen, glücklich zu sein. Je mehr die Zeit voranschreitet, umso glücklicher werde ich. Um vier werde ich mich schon aufregen und beunruhigen; dann entdecke ich den Preis des Glücks! Aber wenn du zu irgendeiner Zeit kommst, werde ich nie wissen, wann mein Herz bei dir sein soll … Es muss Bräuche geben.«

»Was ist ein Brauch?«, frage der kleine Prinz.

»Das ist auch in Vergessenheit geraten«, sagte der Fuchs. »Dies ist etwas, das einen Tag vom anderen unterscheidet, eine Stunde von der anderen Stunde.

Aus: Antoine de Saint-Éxupery: Der kleine Prinz

Vertrauen Gott gegenüber wächst ebenfalls durch „feste Bräuche“. Es wächst möglicherweise langsam, aber es wächst.

Wichtig:

Wählen Sie jeden Tag eine bestimmte Zeit, die Sie für das Gespräch mit Gott reservieren.

20 Minuten sind ausreichend.

5 Minuten davon brauchen wir meistens, bis wir ruhig geworden sind.

Reden Sie frisch von der Leber weg. Verwenden Sie keine Floskeln. Werden Sie dann still und hören Sie hin …

Richten Sie sich ein Tagebuch oder einen Notizblock her: es kann sein, dass Ihnen etwas einfällt, was Sie aufschreiben möchten.

Wichtig: jeden Tag!

So läuft ein typischer Alphakurs ab:

10 Abende, je einmal pro Woche.

Eintreffen z. B. um 19.00, Essen.

19.45 Vortrag oder Film

20.15 Gespräch in den Tischgruppen über das Thema.

21.00 Abschluss mit 1, 2 Liedern und einem Schlussstatement (“Wie geht es weiter …”)

Bücher von Nicki Gumbel gibt es dazu, eines möchte ich noch empfehlen: Ron Huntley und James Mallon: wie Sie Ihre Pfarrei freisetzen.

Im Buch finden Sie auch Hinweise zu brauchbaren Materialien und weiteren Büchern bzw. Vortragenden.

Mein Rat: Probieren Sie es doch!

Ich arbeite darauf hin, dass es Alpha ab nächstem Arbeitsjahr in der Pfarre Haid gibt. Und bete, dass es funktioniert.

Habt ihr schon einmal einen Rosenkranz gebetet?

Oder tut ihr das vielleicht öfter, regelmäßig?

Ich war früher total dagegen, einfach immer die gleichen Worte aufzusagen.

Jesus sagt doch im Evangelium: Wenn ihr betet, macht nicht viele Worte wie die Heiden …

Inzwischen bin ich – auch mir selbst gegenüber – toleranter geworden: Ich glaube, ganz egal was und wie man betet, Gott nimmt es an und macht das Beste daraus. Freut sich einfach, wenn wir mit ihm/ihr reden, ins Gespräch, in Kontakt kommen.

Egal was.

In der Bibel steht AUCH: Der Geist nimmt sich unserer Schwachheit an, wenn wir nicht wissen, wie wir in rechter Weise beten sollen.

Also –

Legt los, fangt an, redet mit Gott, Jesus, irgendwas, irgendwie,schüttet euer Herz aus, findet super Formulierungen, schreibt Psalmen, komponiert Lieder, pilgert, meditiert… was auch immer es ist: aber macht es.

Jetzt gleich.

Wie geht ein Rosenkranz: Hier mit den glorreichen Geheimnissen:

 

Kreuzzeichen

Glaubensbekenntnis

Vater unser

Ave Maria mit der Einfügung: der in uns den Glauben vermehre

Ave Maria m.d.E. der in uns die Hoffnung stärke

Ave Maria m.d.E. der in uns die Liebe entzünde

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang so auch jetzt und in Ewigkeit. Amen

10 Ave Maria m.d.E. der von den Toten auferstanden ist

Ehre sei …

Vater unser

10 Ave Maria m.d.E. der in den Himmel aufgefahren ist

Ehre sei…

Vater unser

10 Ave Maria m.d.E. der uns den Heiligen Geist gesandt hat

Ehre sei …

Vater unser

10 AveMaria m.d.E. der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat

Ehre sei …

Vater unser

10 Ave Maria m.d.E. der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat

Ehre sei…

Kreuzzeichen

 

Wer mag, kann jeweils nachdem “Ehre sei…” einfügen: O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden.Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die am meisten deiner Barmherzigkeit bedürfen.

Ich habe zwar in einer Woche noch einen Vorabendgottesdienst am Samstag, aber heute haben wir mit einer Agape meinen Abschied gefeiert – oder begangen.

Ca. 20 Leute (von ca. 35 GottesdienstteilnehmerInnen) blieben noch kurz – oder auch länger – auf einen Schluck Wein und ein kurzes Gespräch, ein paar Worte zum Abschiednehmen, da …

Um 21.15 begannen wir mit dem Wegräumen, um 21.45 fuhr ich nach Hause,