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Es gibt sie wieder, die Frauengenussabende – diesmal in Haid.

Weitersagen, kommen, genießen!

Fastenzeit – fade Zeit?

Oder einfach ein Genuss, weil: Weniger ist mehr?

Was mich erwartet:

Kurzvortrag, kreative und spirituelle Übungen, gemeinsames Herstellen einer köstlichen Mahlzeit, gemeinsam essen und plaudern.

Mittwoch, 11. März, 19.00 Pfarre 4053 Haid, Kirchenstraße 1, Josefstüberl.

Beitrag: EUR 10,-

Nachdem ich in Haid die Aktion organisiert habe, war ich heute selber sternsingen.

Dabei habe ich festgestellt:

Manche freuen sich wirklich und warten schon, dass die Sternsinger kommen.

Manche freuen sich nicht bzw. wollen das nicht.

Manche wissen überhaupt nichts (mehr) mit diesem Brauch anzufangen.

Was verbindest du mit dem Sternsingen? Was weißt du darüber?

Beteiligst du dich an der Aktion in irgendeiner Weise?

Hier erfahrt ihr mehr darüber: www.dioezese-linz.at//sternsingen

oder einfach googeln.

Wenn es finster wird, meistens um 16.00, beginnen die Kindermetten.

Hier meine Predigt für diejenige in Haid in der Autobahnkirche

Das Weihnachtsspiel, das aufgeführt wird/wurde, heißt: “Es geht nicht ohne Angelo” und stammt von Gerlinde Moder.

Predigt Kindermette

Wir haben ein wunderbares Spiel der Kinder gesehen. Wo gerade der kleinste, der gar nicht darf, das Wichtige und Richtige macht.

Wo das, was gar nicht geplant und vorgesehen ist, zum guten Ende den Ausschlag gibt.

Neues Leben.

Zu Weihnachten macht das Gott selber.

Ein Kind wird geboren, an sich schon Zeichen neuen Lebens genug.

Aber was für ein Kind!

Es ist ein Kind, das es eigentlich gar nicht geben kann nach menschlichem Ermessen. Es ist eine Familie, die es gar nicht geben würde, hätte Gott nicht seine Hand im spiel gehabt.

Und dann kommt Gott in einer ganz anderen, völlig unerwarteten Weise.

Gott in Menschengestalt ist das – wir stellen uns Gott vor mit Allmacht, der die Macht auch in Anspruch nimmt, recht schafft, eine neue Ordnung herstellt auf dieser Erde …

Dieses hilflose Baby, das auf andere angewiesen ist, und zwar total, wie jedes Neugeborene, das kann das doch nie und nimmer – wie soll denn da Gottes guter neuer Anfang entstehen?

Große Theologen, Päpste, haben bemerkt: Gottes Niedrigkeit ist noch viel wunderbarer und bemerkenswerter als seine Macht.

Wie das?

Schauen wir noch einmal genau, wie das Reich Gottes entstehen, anfangen kann:

Jesus sagt einmal im Evangelium: wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

Nicht auf dem hohen Ross sitzen, alles im Griff haben, alles beherrschen und bestimmen können, eröffnet wahres und neues Leben. Es ist nicht das Höchste und Erstrebenswerteste im Leben, unabhängig zu sein und niemanden zu brauchen. Ein solches Leben endet in Einsamkeit und Kälte.

Erst weil wir angewiesen sind aufeinander, bedürftig, werden wir genießbar für andere, offen und menschlich, entsteht Leben.

Gott greift in unser Leben ein, wenn wir das wollen und ihn darum bitten. Weil wir wissen, wir brauchen was, sind bedürftig.

Gott braucht uns Menschen, hat sich auferlegt, uns zu brauchen, um auf die Welt zu kommen.

So kann eine neue Welt entstehen, in der einer auf den anderen schaut, wo es gut ist zu leben.

Heute habe ich das 4, Kind getauft an meiner neuen Arbeitstelle als Pfarrassistentin in Haid und Pucking. Insgesamt sind es, glaub ich, 40 Kinder – in 20 Jahren.Eigentlich in 14 Jahren, denn 6 Jahre lang habe ich nicht getauft.

Ich finde es derart schön, sinnvoll, bereichernd, dass wir jetzt dank Bischof Manfred Scheuer wieder taufen dürfen in der Diözese Linz – vom Erstkontakt zur Familie über das Taufgespräch, die gemeinsame Vorbereitung der Feier und natürlich zuletzt das Spenden des Sakraments.

Kurz: Es ist mir eine Freude …

Trotz Baustelle (Aufgraben) rund ums Haus und Grundstück ging das Packen und Putzen, Zusammenräumen heuer viel rascher als in den letzten Jahren.

Woran das liegt?

Ich weiß es nicht.

Um 10.45 war ich bereits im See, zum bislang vorletzten Mal.

Punkt 12.00 verließ ich das Lunzer Gemeindegebiet.

Um 15.00 hatte ich bereits einen Termin in Haid.

Rundum erholt und frisch bereit zu neuen Taten sitze ich jetzt in der Wohnung in Eferding, die Waschmaschine läuft, gleich kehrt Ruhe ein …

Wie sehen eure Urlaubserfahrungen, Urlaubsenden, Anfänge wieder zu Hause aus?

Heute habe ich eine Rundfahrt durch das Pfarrgebiet von Pucking bekommen – Barbara Greinöcker, meine Vorgängerin und Noch-Pfarrassistentin in Haid und Pucking, hat mir auch eine Führung in beiden Kirchen gemacht, St. Michael und in der Filialkirche St. Leonhard, und manches Wichtige aus dem Pfarrleben mitgeteilt.

Ich bin sehr dankbar.

Auch, dass sie mir den Boden bereitet, möchte, dass ich freundlich aufgenommen werde.

So etwas geschieht nicht oft, ich denke, auch nicht in der Diözese.

Neu freue ich mich heute wieder, in neuer, reflektierterer Weise, auf meinen Neuanfang dort und in Haid.

Ja, es wird gut werden.

Hier die Pfarrkirche St. Michael.

 

Schauen Sie sich die Homepage der Pfarre an – und auch die der Pfarre Haid.

(beides googeln geht am schnellsten)

Jetzt ist es also fix: Ab 1. September werde ich in Haid und Pucking als Pfarrassistentin arbeiten.

Ich freue mich schon.

Sehr gern, ja leidenschaftlich, habe ich 16 Jahre diese Verantwortung getragen, mit allem Auf und Ab, Sternstunden und Katastrophen, normalen Abläufen, Verwaltungs”kram” (kommt dieser Begriff eigentlich von Schriftstellern, Künstlern also, die so Nicht-kunst abwerten?), auch Verwaltung ist eine Kunst, die Können und oft Einfühlungsvermögen erfordert… mit Harmonie und Streit, mit guten Ideen und weniger guten, mit gelungenen Projekten und gescheiterten Versuchen, Gesprächen und Gottesdiensten, Vorbereitungs-Arbeiten und Arbeitssitzungen, Organisieren und Erfinden und Improvisieren … schön!

Ich werde, darf, soll, mag, kann es wieder tun.

Und ich freue mich auf die beiden Pfarrgemeinderäte, von denen ich ja schon einige kennengelernt habe.