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Ja, ihr habt richtig gelesen.

Wieso ist es gut für die Gesundheit, Punsch zu trinken?

  1. Heiße Flüssigkeit wärmt von innen und beugt Erkältungskrankheiten vor. Wenn uns kalt ist, weil wir ländere Zeit im Freien verbracht haben, z. B. bei einer Wanderung, bei Arbeit im Freien, beim Schneeschaufeln…, bewährt sich das heiße Getränk, sobald man wieder ins Haus kommt.
  2. Die Zutaten haben es in sich:

Zimt: wirkt keimtötend, entzündungshemmend und stimmungsaufhellend sowie verdauungsfördernd, wärmend

Nelken: keimtötend, verdauungsfördernd, kreislaufanregend, wärmend

Zitronen- oder Orangensaft und -schale: Vitamin C, stimuliert die Immunabwehr

Alkohol: fördert das Schwitzen, wärmt

Flüssigkeit an sich schwemmt Gift-, Ballaststoffe aus dem Körper, natürlich auch Krankheitserreger

Inhaltsstoffe im Tee: haben ebenfalls heilfördernde Wirkung

Wer dann noch mit Honig süßt, verstärkt die keimtötende Wirkung

KLAR: Die Dosis macht die Medizin! Also: 0,3 Liter ist die optimale Menge, schluckweise trinken, so heiß, dass ihr euch gerade nicht mehr die Zunge verbrennt. Nach ein paar Stunden ein zweites Häferl voll, wenn es sein muss …

Und so mache ich seit vielen Jahren meinen Punsch:

Kräutertee und Rotwein zu höchstens gleichen Teilen (oder 2 Drittel Tee, 1 Drittel Rotwein) in einen Topf geben, mit etwas Zucker süßen (Zucker immer VOR Zitrone und Orange dazugeben, da die Zitrussäure sonst mit den Teeinhaltsstoffen einen unguten Nachgeschmack bildet); sobald die Flüssigkeit zu kochen beginnt, Orangen- und Zitronensaft nach Geschmack dazugeben, etwas Rum.

Zimtstange, einige Gewürznelken, Zitronenschale und ev. Vanille von Beginn an mitkochen. Wer mag, gibt einige Ingwerscheiben dazu. Dies erhöht die Heilwirkung, schmeckt aber nicht jedem.

Wer mit Honig süßt, tut dies am besten individuell je im eigenen Häferl oder Becher.

Bild von pvproductions auf Freepik

Heute bin ich ins Europakloster Gut Aich gefahren. Schon seit der Früh kommen mir immer wieder Gedanken zur Heiligen Elisabeth von Thüringen, deren Gedenktag heute ist. Elisabeth- oder Caritassonntag.

Das Rosenwunder, von dem ihr vielleicht in der Schule einmal gehört habt:

Elisabeth pflegte als Landgräfin regelmäßig, vermutlich 2-3 mal in der Woche, mit einem Korb, prall gefüllt mit Lebensmitteln, von der Wartburg ins Dorf hinunter zu gehen, um notleidende Menschen zu versorgen.

Als ihr Mann, der sie in ihrem sozialen Engagement sehr unterstützte, auf dem Kreuzzug war, spielte sich dessen jüngerer Bruder als Chef auf und wollte Elisabeth verbieten, Lebensmittel aus dem Schloss ins Dorf zu tragen. Erst recht agierte er sehr aggressiv, als sein Bruder auf dem Kreuzzug verstorben war.

Eines Tages trat der Elisabeth, die mit einer Dienerin gerade ins Dorf ging, sehr zornig entgegen und wollte wissen: “Was habt iIhr da im Korb? Sicher wieder Brot und Butter, Käse und Schinken, die dem Schloss gehören!” Dabei riss er das Tuch vom Korb – und siehe da, es befanden sich lauter Rosen darin.

Von diesem Tag an, heißt es, ließ er Elisabeth in Ruhe gewähren.

Rosen blühen noch immer vor meiner Haustür.

Und in Gut Aich gibt es einen neuen Likör: Rosenlikör. Duftet und schmeckt himmlisch!

Übrigens: Die Rose ist auch eine Heilpflanze. Nicht nur die Früchte der Heckenrose, die Hagebutten (Vitamin C, Entwässerung, entzündungshemmend …), sondern die Duftrose: Die Blütenblätter, mit kochendem Wasser übergossen und als Tee getrunken, wirken stimmungsaufhellend. Drei Wochen, vor allem bei trübem Sommerwetter (es gibt so Phasen, da regnet es tagelang im Juni, Juli oder August) zwei Tassen über den Tag verteilt trinken.