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Es gibt sie wieder, die FrauenGenussAbende!

Lest selbst:

Ab Herbst gibt es wieder FrauenGenussAbende mit Pfarrassistentin MMag. Dagmar Ruhm.

Texte, Rituale, Gebet und Meditation, Gespräche, kreatives Tun … gemeinsam essen und trinken.

Wir werden nicht miteinander kochen; dafür gibt es bereits fertig Fabriziertes zum Verkosten.

Jeweils in der Pfarre Haid, Josefstüberl, 19.00 – ca. 21.15

Termine:

Mittwoch, 7. Oktober

Thema: Ernte einbringen. Meine persönlichen spirituellen, geistigen, materiellen, emotionalen … Schätze finden und würdigen… was ist gereift in den letzten Monaten, in meinem Leben überhaupt …

Zum Genießen: soeben Geerntetes

Mittwoch, 4. November

Thema: Tod und Sterben. Jenseitsvorstellungen verschiedener Religionen und Traditionen kennenlernen, der eigenen Trauer Raum geben …

Zum Genießen: Stärkendes

Mittwoch, 2. Dezember

Thema: Auf Weihnachten zugehen. Was erwarte ich – im besten Fall – für mein Leben, für die Zukunft der Erde … Was erhoffe ich von Jesus Christus…? Was soll und darf ganz neu werden?  Biblische Verheißungen ernst nehmen …

Zum Genießen: Adventliches

zur Inspiration – aus dem KFB-Brief der Diözese Linz, Sep. 2019, vgl. S. 10

 

 

Wir sind Frauen mit vielfältigen Begabungen, Fähigkeiten und Stärken.

Wir leben heute in einer Zeit großer gesellschaftlicher Herausforderungen und Umbrüche.

Wir leben in unserer Kirche, die uns Gemeinschaft und Freude schenkt,

die uns Halt gibt und mit Zuversicht in die Zukunft schauen lässt.

 

Doch vieles passiert in unserer Kirche, an dem Menschen leiden.

Für viele Menschen ist Kirche nicht mehr Heimat.

Vor allem Frauen verlassen sie;

Es gibt Krisen, Missstände, Missbrauch – oft werden keine klaren Worte gefunden;

Es gibt Verletzungen, eine harte Sprache, die wehtut.

Menschen fühlen sich vielfach nicht mehr wahrgenommen mit ihren Sorgen und Nöten.

 

Unser Blick richtet sich auf Jesus Christus, sein wertschätzendes Interesse an den Menschen und besonders an den Frauen;

Sein liebevolles, heilsames Wirken;

Seine klaren Worte, sein solidarisches Handeln an den Ausgegrenzten, an den Menschen an den Rändern der Gesellschaft.

 

Im Blick auf diesen Jesus und im Bewusstsein, von ihm begleitet zu sein,sind wir als wanderndes Volk Gottes auf dem Weg.

Wir sind unterwegs mit allen Menschen, mit den Priestern und Laien,

wissend, dass wir als getaufte und gefirmte Frauen Kirche sind –

un d so als Teil der Kirche Anspruch haben auf Teilhabe.

 

Uns Frauen ist es ein Anliegen und Wunsch,

am gemeinsamen Haus Kirche im Geiste Jesu mitzubauen.

Offenheit und Ehrlichkeit im gemeinsamen Tun walten zu lassen,

einander zu bestärken, aus Krisen herauszuführen und neu zu beginnen;

auf die Menschen zu schauen,

wohin ihre Sehnsucht führt, mitzugehen,

aufmerksam auf Brüche hinzuschauen und sie zu benennen,

angenommen zu sein als Mensch, der ich bin,

fallen zu dürfen und ohne Scham wieder aufzustehen

einander zu ermutigen und die Charismen zu leben.

 

Als geisterfüllte Frauen leben wir aus unseren spirituellen und geistlichen Quellen,

getragen von einer Spiritualität der Gnade und Barmherzigkeit, Zärtlichkeit und Kraft.

Wir leben und feiern unseren Glauben, wie es uns Frauen entspricht.

Wir reden von einem Gott, der die Liebe ist,

der uns in der Bibel in vielfältigen Bildern begegnet

und uns Mutter und Vater, Freundin und Freund, Geistin, Urgrund, Quelle des Lebens … ist.

 

Wir Frauen wünschen uns für die Zukunft:

Gleichberechtigt und partnerschaftlich am Leben der Kirche teilzuhaben und sie mit unserer Frauenkraft mitzugestalten.

 

Möge der Gott des Lebens und der Liebe in uns die Sehnsucht wachhalten,

uns immer wirksamer für eine solidarische, gerechte Welt einzusetzen

und Gottes Güte in unserer Kirche immer stärker spürbar werden zu lassen.

Kfb steiermark Maria Magdalena Feiner, Lydia Lieskönig

Eigentlich wollte ich heute über ein Buch schreiben, das mir in den letzten Tagen untergekommen ist.

Jacqueline Straub: Kickt die Kirche aus dem Koma.

Viel trägt dazu bei,dass die Kirche nicht nur nicht aus dem Koma erwacht, sondern im Gegenteil immer tiefer darin versinkt, kommt mir vor.

Heute in der Pfarre war Generalversammlung der Katholischen Frauenbewegung.

Sie stand – und steht noch immer – in der Pfarre vor der Auflösung, weil keine jungen Frauen nachrücken.

Die Ämter können nicht besetzt werden.

Koma, oder?

Lest das Buch und schreibt Vorschläge, wie es besser werden kann!

Eine tolle Erfahrung: Im Linzer Landhaus veranstaltete die KFB heute das traditionelle Suppenessen anlässlich des Familienfasttags.

Drei Ordensgemeinschaften spendeten je eine Sorte Suppe, verschiedene Firmen Brot und Getränke, das Stift Schlägl Bier.

Ich war zum ersten Mal dabei und beeindruckt. Heuer wird vor allem ein Projekt in Tansania unterstützt, bei dem Energiesparöfen hergestellt werden.

Genaue Infos: www.teilen.at

Genauso beeindruckend: Während der Veranstaltung zog die Schülerdemo zum Klimawandel unten am Landhaus vorbei. Deutlich war das Skandieren zu hören. Jede/r Redner/in nahm darauf Bezug.

Und ich dachte mir: Wenn das Feuer von innen und von außen brennt, dann wird die Veränderung, die Wandlung, nicht lange auf sich warten lassen …

Warum ich die FrauenGenussAbende anbiete (der nächste ist am Faschingdienstag, 5. März)

 

Viele Menschen, gerade jüngere Frauen, erwarten gar nicht mehr, dass die Pfarre für sie etwas zu bieten hat, das gut für sie ist, das wohltut und aufbaut, inspiriert und nährt.

Aus diesem Grund, ganz einfach.

Ein Abend zum Genießen, ausspannen, für spirituellen Input, neue Erfahrungen, gutes Essen.

Wann haben SIE die letzte nährende Erfahrung in Ihrer Pfarre gemacht?