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Ja – nein, ich war am heutigen Karfreitag in keiner Liturgie, in welcher auch immer.

Ich war im Garten und habe gepflanzt: einen Baum, einen Strauch, Pfingstrosen, Roten Sonnenhut und einige Gemüsepflanzen, die ich in Töpfen auf dem Fensterbrett vorgezogen hatte.

Liturgie des Lebens.

Fast 30 Jahre lang habe ich jedes Jahr sämtliche Gottesdienste in der Kar- und Osterwoche selbst vorbereitet, gestaltet, als Gottesdienstleiterin gefeiert oder zumindest mitgefeiert – auch schon die 7-8 Jahre davor.

Gern habe ich das gemacht.

Heute ist es genug.

Ich schließe nicht aus, wieder, nächstes Jahr vielleicht, mitzutun, mitzufeiern.

Heuer ist anderes wichtig.

Ich frage mich: Was bedeutet es mir, was Jesus getan hat? Welche Auswirkungen spüre ich auf mein Leben? Welche möchte ich erleben?

Das allein ist für diesmal.

In beiden Pfarren finden in diesen Tagen Sitzungen statt, wie wir die Liturgie gestalten können in den Zeiten zahlenmäßiger Beschränkung.

Sonntagsgottesdienst in einer Kirche, wo maximal 35 Personen hineindürfen und normalerweise ca. 120 pro Sonntag kommen (ca. 30 am Vorabend, ca. 90 am Sonntag um 10.00)… Wie kann das gehen?

zelt aufstellen?

Livestream anbieten?

…?

Wir haben uns für einen zusätzlichen Gottesdienst um 8.45 entschieden.

In Haid ist die Kirche groß, da dürfen 75 hinein …

Dennoch wird es am Anfang probeweise einen Vorabendgottesdienst am Samstag geben.

Taufen oder Hochzeiten mit höchstens 10 Feiergästen will derzeit niemand, alle verschieben …

Wie erlebt ihr in eurer Pfarre, in eurem Bereich diese neue Liturgie? Wie löst ihr das Problem?

Übrigens: Ein erheblicher Teil des Pfarrbudgets stammt aus dem Sammlungen bei den Gottesdiensten.

Durch den Ausfall derselben – gerade auch über die Osterfeiertage – müssen wir hier wie dort mit 2000 bis 3000 Euro “Verdienstentgang” zurechtkommen.

In Haid mussten wir ein Benefizkonzert absagen, das macht noch einmal mindestens 1000 – 2000 Euro weniger.

Ausfall der Mieteinnahmen durch Turnkurse, Feiern usw. kommt noch dazu.

Ich liebe dieses Lied.

Hab ein bisschen recherchiert, was ich in der Vergangenheit so für Texte genommen habe bei der Liturgie zum Dreifaltigkeitssonntag.

5 mal in 19 Jahren: Lord of the Dance.

2013 haben wir getanzt. Im Familiengottesdienst in Braunau – St. Franziskus, ich erinnere mich genau.

Heute beim Anhören des Liedes auf Youtube, beim Lesen des Textes: große mystische Ergriffenheit.

Ich möchte euch den Liedtext nicht vorenthalten:

 

Lord of the Dance   (The Dubliners)

I danced in the morning
When the world was begun,
And I danced in the moon
And the stars and the sun,
And I came down from heaven
And I danced on the earth,
At Bethlehem
I had my birth.

Dance, then, wherever you may be,
I am the Lord of the Dance, said he,
And I’ll lead you all, wherever you may be,
And I’ll lead you all in the Dance, said he

I danced for the scribe
And the pharisee,
But they would not dance
And they wouldn’t follow me.
I danced for the fishermen,
For James and John
They came with me
And the Dance went on.

Dance, then, wherever you may be,
I am the Lord of the Dance, said he,
And I’ll lead you all, wherever you may be,
And I’ll lead you all in the Dance, said he

I danced on the Sabbath
And I cured the lame;
The holy people
Said it was a shame.

So they whipped, they stripped, they hung me high
And they left me on the cross to die

I danced on a Friday, when the sky turned black
Its hard to dance with the Devil on your back
Oh they buried my body and they thought I’d gone
But I am the lord and the dance went on

They cut me down, but I leapt on high
I am the light that never will die
But I’ll live in you if you’ll live in Me
I am The Lord Of The Dance, said he