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Predigt

Die heilige Scholastika von Nursia (* um 480 in Nursia, dem heutigen Norcia in Umbrien; † um 542 bei Montecassino)

Nach Gregor war Scholastika von Kindheit an Gott geweiht. Traditionell wird sie als erste Benediktinerin betrachtet, es ist allerdings aus dieser knappen Information bei Gregor nicht zu entnehmen, ob sie tatsächlich in einer klösterlichen Gemeinschaft lebte oder, wie in jener Zeit üblich, allein als geweihte Jungfrau.

Laut der Vita besuchte Scholastika ihren Bruder jährlich; sie trafen sich in einem Gutshaus seines Klosters und verbrachten den Tag miteinander im Gebet und geistlichen Gespräch. Bei einem dieser Treffen bat Scholastika Benedikt, noch bis zum Morgen bei ihr zu bleiben und das Gespräch fortzusetzen, was er zunächst ablehnte. Auf ihr inständiges Gebet hin begann ein so gewaltiges Unwetter, dass Benedikt nicht aufbrechen konnte und die Nacht über bleiben musste, so dass die Geschwister bis zum Morgen miteinander sprechen konnten. Gregor kommentiert die Episode mit den Worten: „Jene vermochte mehr, weil sie mehr liebte.“ (vgl. Wikipedia)

Drei Tage darauf starb Scholastika.

Scholastika und Benedikt stammten aus einer alten vornehmen Familie und aus reichem Haus. Natürlich erwartete man, dass Benedikt standesgemäß heiratete und wenn möglich das Vermögen vermehrte, vielleicht eine politische Laufbahn… usw.

Die Schwester war offenbar sehr lernfreudig; da sie sich v.a. mit den Wissenschaften und mit Gebet und Meditation beschäftigte, hat man sie, vermute ich, weitgehend in Ruhe gelassen. V. a., wenn noch weitere Geschwister da waren.

Ich habe das Evangelium ausgesucht, weil Jesus durch eine Frau eine maßgebliche Horizonterweiterung erfährt, d. h. dazulernt. Das Selbstverständnis Jesu, dass er der Messias der Juden ist, dehnt sich auf, verändert sich – er ist der Heiland aller Menschen, der Retter und Erlöser der gesamten Schöpfung.

Das hat er an diesem Tag zu verstehen begonnen, es war neu für ihn.

So wie Benedikt durch eine Frau, seine Schwester, durch diese Unwettersituation lernt, dass es etwas Wichtigeres gibt als seinen vorgefassten Plan und die Gewohnheit, am Abendwieder heimzukehren.

In beiden Fällen lernt der „Guru“ dazu…

Mitmenschliche Wärme, Hilfsbereitschaft, dass da jemand Heil erfährt, ist das, worauf es ankommt – und nicht Klosterregeln, Religionsgesetze oder einmal gefasste Entschlüsse… und wenn sie noch so einen frommen Anstrich haben.

Es kommt auf das Gespräch an, auf den Dialog.

Auf das Miteinander und Aneinander lernen.

Auf den Kongress gleichen Namens möchte ich euch heute aufmerksam machen.

Ihr könnt noch einsteigen. vor allem beim Kauf des Kongresspaketes stehen euch alle Inhalte für immer zur Verfügung.

Motto: Die Welt bracht dich jetzt!

Hier der Link: https://online-kongresse.info/events/stunde-der-menschheit-kongress/

Heute habe ich bei einem Kurs für Hühnerhaltung teilgenommen im Bildungshaus St.Benedikt in Seitenstetten. Erstens war es unglaublich interessant, und zweitens ist es ganz einfach, privat für den Eigenbedarf Hühner zu halten.

Jeden Tag ein Ei …

 

Meistens legen sie jeden 2. Tag.

Auf der Autofahrt dorthin habe ich in den Radionachrichten von der Sache mit Strache und Gudenus gehört.

Manchmal denke ich, der Heilige Geist, Gottes Heilige Geistin, die ruach, die sophia, arbeitet selbständig und intensiv zum Wohl der Menschheit.

Sogar in Österreich.

Ja, ich bin schadenfroh.

Fragt mich einmal, ob ich es ihnen “vergunnt” bin.

Aber froher bin ich über die Entwicklung gerade eine Woche vor der EU-Wahl.

Und, ja: Beten hilft.

Habe mir heute Abend mein Brevier gesucht, das Stundengebet ist eine tolle Sache, hilft, dass wir wirklich und hinsetzen zum Beten, auch wenn uns selber nichts einfällt,

Gut, mir ist heute selber genug Betungswürdiges eingefallen.

Aber trotzdem. Hat gutgetan.