Ich möchte euchalle herzlich einladen zu meinem 1. Regionaltreffen im „Pioniersalon“ – oder, wenn ihr weiter weg wohnt, zu einem der vielen anderen _Regionaltreffen, die stattfinden.

PIONEERS OF CHANGE.www.pioneersofchange.org

 

 

1.Regionaltreffen

im

     „Pioniersalon“

 

 

 

4070 Eferding, Ledererstr. 5

MMag. Ruhm, Tel.: 0650/2814707

 

 

Mittwoch, 17. 4. 2019, 19.30

 

 

… ein Monat ist seit dem SUMMIT vergangen …

 

Unsere Welt ruft nach tiefgreifender Veränderung. Und dabei kann jede*r von uns einen Unterschied machen. Lass dich von diesen Querdenker*innen und visionsmutigen Menschen inspirieren und lerne, wie du loslegst!

 

Bist du betroffen von den Systemkrisen

unserer Zeit und fragst dich, WAS DU TUN KANNST?

 

Willst du nicht „einfach einen Job machen“,

sondern dich einer Aufgabe widmen,

die wirklich SINN für die Welt macht?

 

Spürst du, dass mehr POTENZIAL

in dir steckt, als du jetzt lebst?

 

Du willst dich anstecken lassen von Menschen,

die POSITIVE ZUKUNFTSALTERNATIVEN entwickeln?

 

 

 

 

 

 

 

 

Schaut euch auch die Website an: www.pioneersofchange.org!

Hier die 2. Besinnung von meinem Bußgottesdienst:

 

Stolperstein

 

Im Finsteren kann man über so einen Stein, wenn er im Weg liegt, leicht stolpern und zu Fall kommen.

Habe ich anderen Steine in den Weg gelegt?

Füge ich jemandem absichtlich Schaden zu?

Hätte ich einem Mitmenschen, Kollegen, dem Partner, Kind, … das Leben ohne besondere Mühe leichter machen können – oder mir selbst?

Bin ich schadenfroh, wenn jemand ins Stolpern gerät, seine Ziele nicht erreichen, seine Träume nicht verwirklichen kann?

 

Wie gehe ich mit Hindernissen und Störungen in meinem eigenen Leben um? Werde ich schnell mutlos und gebe ich auf?

Werde ich zornig und schiebe die ganze Schuld auf andere?

Wenn ich etwas falsch mache: Bessere ich den Schaden aus, entschuldige ich mich? Oder denke ich: ist sowieso egal – und stelle jede weitere Anstrengung ein?

 

Kann ich aus Fehlern und Unglücksfällen lernen?

 

Wie ist das eigentlich mit Gott?

Lege ich ihm Steine in den Weg? Wieviel Nebensächlichkeiten verbrauchen meine Zeit und Energie und verbauen Jesus den Weg zu meinem Herzen?

Wie groß ist mein Vertrauen?

Bin ich offen für die Anregungen des Heiligen Geistes?

 

 

Habe 2 Tage meinen Vater in St. Pölten besucht.

Es blieb Zeit genug,für die in dieser Woche anstehenden Bußgottesdienste Steine zu sammeln.

Heute stell ich euch die erste Besinnung in meinen Blog.

Vielleicht passt es ja für euch -immerhin ist Fastenzeit.

Also:

 

BESINNUNG/GEWISSENSERFORSCHUNG

 

I.                Ziegel                   Zum Lesen Ziegel zum Altar bringen – damit er noch einmal 

                                              von allen gesehen wird.

 

Mit Ziegeln kann man Mauern bauen – oder Häuser.

Wann verstecke ich mich hinter meiner Mauer, weil ich es mit Mitmenschen nicht zu tun bekommen möchte? Wie oft schotte ich mich ab – gegen Menschen, die meine Hilfe brauchen würden oder nur ein gutes Wort oder einen Blick?

Gegen Informationen aus Wirtschaft und Politik, weil ich meine Ruhe haben will?

Ist es nur Desinteresse – oder Bequemlichkeit, fehlende Solidarität, Menschenfurcht?

Oder ist es alles zusammen?

Die Mauer aus Angst und Egoismus kann so hoch werden, dass sie nicht nur andere von mir fernhält, sondern dass ich aus eigener Kraft nicht mehr aus meinem Gefängnis heraus kann …

Vielleicht bin ich zu stolz, um mir helfen zu lassen?

Hege ich bewusst eine Feindschaft?

Bin ich irgendwo unversöhnlich, unnachgiebig?

Weigere ich mich dazuzulernen?

Oder meine ich, es kommt auf mich nicht an, ich traue mir nichts zu, keiner will mich dabeihaben – und ziehe mich in mein Schneckenhaus zurück?

 

Betrachte ich Mitmenschen – Partner, Kinder, Freunde … als so etwas wie mein Eigentum – und bewache eifersüchtig ihr Tun und ihre Weltanschauung?

 

Traue ich Gott zu, dass er mich aus meinen Gefängnismauern befreien, aus Angst, Isolation, Schuld, … herausholen kann und will?

Bitte ich ihn darum?

Oder verweigere ich ihm den Zutritt zu meinem Leben, zu meinen Privatangelegenheiten?

 

 

 

Frühjahrssäuberungsaktion der Marktgemeinde Aschach.

Eine Spielart des Wiederherstellens der göttlichen Ordnung.

Ca. 25 Personen machten sich um 9.00 ausgerüstet mit Müllsäcken und Handschuhen auf den Weg, um das Gemeindegebiet von herumliegendem Müll zu befreien.

Unwahrscheinlich, was ich alles aufgelesen habe. Es entsteht der Eindruck: Manche Leute lassen Papierln, Zigarettenschachteln usw. einfach fallen…

Oft wäre ein Mistkübel in unmittelbarer Nähe gewesen.

Also: Wieso?

Wenn ihr Gelegenheit habt, das „Ensemble Oktavian“ zu hören, ergreift sie umgehend!

 

Ich komme eben vom Konzert „Wiener Klassik“ im Schloss Aschach und bin begeistert… Wieder eine Hochleistung von Hilde Golker, der Obfrau des Vereins.

Voller Saal, 2 Zugaben.

Als besonders erfreulich wird in Erinnerung bleiben, dass jede/r Konzertbesucher/in eine CD des Ensembles erhielt.

Danke!

Habe gestern beim Abschlussritual des Onlineseminars „Sophia“ von Uli Feichtinger teilgenommen.

Es ist euch etwas entgangen!

Das gesamte Seminar ist eine enorme Bereicherung.

googelt „Weripower“ und lasst euch überraschen!

Spiritualität auf der Basis moderner gediegener christlicher feministischer Theologie, schamanische Elemente, Frauentraditionen verschiedener Kulturen … kreativ, anspruchsvoll, lebendig, weiterführend.

Jede/r ist Dichter, Dichterin –

aussprechen, was ist. Vorher es zu denken wagen. Anderen zugänglich machen.

Spielen mit Worten, Sätzen, Textfragmenten …

pure Kreativität

ob lustig, traurig, empört, zornig, aufbauend oder tiefgründig.

Form? Egal.

Erlaubt ist, was wahr ist. Echt. Authentisch.

Nehmt euch Zeit, zu SCHREIBEN.

Und: Nehmt euch Zeit für die Lesung bei mir im Lüftleck 13 in Lunz am See…

Dienstag, 30. 4., 19.30

Ich bin schon ganz gespannt auf eure Beiträge!

s. auch meine Veranstaltungen.

In der Mittagspause war ich über eine Stunde im Pesenbachtal. Seitdem fühle ich mich richtig aufgeputscht. Bärlauch habe ich allerdings keinen gefunden, dafür junge Brennesseln und Giersch.

Morgen gibt es Suppe davon …

Unterwegs habe ich eine Frau getroffen, die mir erklären konnte, wo ich Bärlauch finde. Ein glücklicher Zufall.

 

 

 

Hab gerade im Fernsehen die Sendung über den Mangel an Nachwuchs bei Hausärzten mitverfolgt.

Zuerst waren es die Pfarrer.

Jetzt sind es die Ärzte.

Die nächsten, die fehlen werden, werden die LehrerInnen sein.

 

Meiner Meinung nach (allerdings bin ich mit dieser Meinung nicht die einzige) hängt das mit dem schwindenden Respekt zusammen.

Priester, Arzt, Lehrer – das waren vor 100 Jahren die drei angesehensten Menschen im Dorf.

Alle drei Berufsgruppen wurden öffentlich jahrzehntelang demontiert. Nicht von der 68er-Bewegung, sondern im Zuge des aufsteigenden Neoliberalismus im Lauf der Achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Geldverdienen, Perfektionismus, der einklagbar wurde.

In diesem Denkschema ist es logisch, dass ärztliche, spirituelle und Bildungsleistungen immer mehr eine Frage des Geldes,der Bezahlbarkeit wurden und werden.

IdealistInnen, die einen der genannten Berufe ergreifen, wollen dafür lieber nichts mit Verwaltung, Buchhaltung, Kalkulation usw. zu tun haben.

 

Können wir aus diesem Dilemma, aus dieser Entwicklung wieder herauskommen?

Nehmen Sie teil an der Diskussion, schreiben Sie einen Beitrag in den Blog!

Predigt                                                          So., 31. 3. 2019, 9.15 Aschach

 

 

Liebe Brüder und Schwestern!

 

Das Gleichnis aus dem Lukasevangelium, das wir eben gehört haben, ist nicht nur einer der bekanntesten Texte unter Christen, sondern ist weltweit bekannt, gehört praktisch zur Weltliteratur.

Und da wir heute diesen Gottesdienst auch als Sendungsgottesdienst für die Caritas-Haussammler/innen feiern: Gäbe es sie nicht bereits, müsste man diese Geschichte von seiten der Caritas erfinden.

 

Der jüngere Sohn ist erstens an seiner Notlage selber schuld.

Zweitens kehrt er bemerkenswerterweise nicht zu seinem Vater zurück, weil er plötzlich große Sehnsucht nach seiner Familie verspürt, sondern schlicht und einfach, um nicht zu verhungern.

Dann bekommt er nicht nur gerade das Notwendigste, sondern wird als Mitglied der Familie wertschätzend wieder aufgenommen.

Und viertens regt sich sofort jemand auf, der eigene Bruder, bei dem, der geholfen hat, dass es ihm wieder gut geht.

 

Mit all dem ist die Caritasarbeit ständig konfrontiert.

Viele helfen leichter und lieber, wenn Menschen unverschuldet in Not geraten sind, aufgrund einer Katastrophe, Brand, Unfall, Krankheit … Das ist oft ganz wichtig bei der Berichterstattung in den Medien, bei Hilfs- und Spendenaufrufen.

Wenn da wer „selber schuld“ ist, auch nur vermeintlich, schaut die Sache schon anders aus. -Aha, der war eingesperrt, die haben sich scheiden lassen, da sind Drogen, Alkohol, Spielsucht die Ursachen, oder die Menschen, die ihr Land wegen der dort herrschenden Not oder wegen des Krieges verlassen …….…man hört sogar den Ausspruch „Ich bin ja nicht die Caritas“

Nun: Wir sind die Caritas, die ist in jeder Pfarre zu finden.

 

Die Caritas hilft allen, da wird gar nicht mehr gefragt, ob das Christen sind, ja wenn die alle wenigstens in die Kirche gehen würden! – Der Vorwurf ist auch zu hören.

Gottseidank ist das seit mehreren Jahrzehnten so, dass man nicht Kirchgänger sein muss, um Hilfe zu erfahren.

Das Kriterium, ob jemandem geholfen wird, ist die Notlage, dass es ein Mensch ist, der oder die Hilfe braucht. Sonst nichts.

 

Die diözesane Organisation der Caritas arbeitet – auch seit mehreren Jahrzehnten – höchst professionell. Durchdacht, strukturiert und wissenschaftlich und weltanschaulich, christlich theologisch fundiert.

Das christliche Menschenbild kennt nur Familienmitglieder auf Augenhöhe. Eine Hilfe von oben herab, so ein bisschen Almosen auf der Basis „mei bist du arm“, wo es Underdogs gibt, die irgendwie doch nicht so ganz dazugehören, weil man für sie sorgen muss, weil sie selbstständig nicht über die Runden kommen, weil sie das gesellschaftliche schöne Bild – alles perfekt, gesund, wohlsituiert – stören … so etwas kommt nicht in Frage.

Der ältere Bruder, der ordentliche brave Bürger, hätte sich, denke ich, nicht aufgeregt, wenn der abgesandelte Heimkehrer tatsächlich als Tagelöhner hätte arbeiten müssen.

 

Jesus erzählt dieses Gleichnis ja gerade deswegen, weil die damaligen „Guten“ es in keiner Weise eingesehen haben, dass die Zöllner und Sünder die gleichen Chancen bei Gott haben, von Jesus Zuwendung und Heil erfahren – geschenkt bekommen und nur anzunehmen brauchen. Ja, sie sind besser dran, weil sie ihre Chance wahrnehmen, annehmen, was Gott als Geschenk anbietet.

 

Der ältere Bruder im Evangelium ist so wie die Schriftgelehrten und Pharisäer damals hartherzig, weil er ständig nur mit der eigenen Kraft unterwegs ist, und die ist eben beschränkt. Er hat gar nicht gesehen, dass alles zur Verfügung steht – nicht nur die Ziege, die er nicht geschenkt bekam.

 

Wer im Bewusstsein, reich beschenkt zu sein, durchs Leben geht, gibt gerne weiter, möchte, dass es anderen ebenso gut geht wie einem selber. Das ist das eigentliche Wesen und Geheimnis der Spiritualität, der Caritas – Liebe. Nicht aus bitterem moralinsauren Pflichtbewusstsein, weil die Welt so schlecht ist, muss ich helfen, damit ich ein guter Mensch bin, und eigentlich kann ich eh nicht mehr, was soll i nu ois tuan  … sondern aus überfließender Fülle … und das kommt vorher, und die Fülle Gottes hört nie auf, der 2. Sohn hat 2 x alles bekommen – wir müssen es uns zuerst richtig gut gehen lassen, dann ist Hilfe möglich. Man kann nur geben, was da ist …

 

Die Frage an uns, Brüder und Schwestern, lautet: Zu welcher Personengruppe wollen wir gehören? Das Angebot Gottes an uns, jederzeit Barmherzigkeit, Beschenktsein, Liebe zu erleben, gilt. Nehmen wir es an?!

Spüren wir so eine tiefe Dankbarkeit für alles, was unseres ist …und dann geben wir für Menschen in Not was recht ist.