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Gestern haben die LiturgInnen der Pfarren Haid, Ansfelden, Berg und Pucking einen Plan aller Sonn- und Feiertage bis Oktober 2023 erstellt – wann welche ZelebrantIn in welcher Pfarre den Gottesdienst hält. Insgesamt: 3 Priester, 8 LaiInnen und ein Diakon anwesend, weitere 5 LaiInnen in den Pfarren vorhanden …

Ja, es geht sich aus, alles zu besetzen. Unterzubringen. Den Plan zu füllen.

Wie lange noch?

Wie geht es euch mit dem Feiern von Gottesdiensten in euerer Pfarre/Einrichtung?

In beiden Pfarren finden in diesen Tagen Sitzungen statt, wie wir die Liturgie gestalten können in den Zeiten zahlenmäßiger Beschränkung.

Sonntagsgottesdienst in einer Kirche, wo maximal 35 Personen hineindürfen und normalerweise ca. 120 pro Sonntag kommen (ca. 30 am Vorabend, ca. 90 am Sonntag um 10.00)… Wie kann das gehen?

zelt aufstellen?

Livestream anbieten?

…?

Wir haben uns für einen zusätzlichen Gottesdienst um 8.45 entschieden.

In Haid ist die Kirche groß, da dürfen 75 hinein …

Dennoch wird es am Anfang probeweise einen Vorabendgottesdienst am Samstag geben.

Taufen oder Hochzeiten mit höchstens 10 Feiergästen will derzeit niemand, alle verschieben …

Wie erlebt ihr in eurer Pfarre, in eurem Bereich diese neue Liturgie? Wie löst ihr das Problem?

Übrigens: Ein erheblicher Teil des Pfarrbudgets stammt aus dem Sammlungen bei den Gottesdiensten.

Durch den Ausfall derselben – gerade auch über die Osterfeiertage – müssen wir hier wie dort mit 2000 bis 3000 Euro “Verdienstentgang” zurechtkommen.

In Haid mussten wir ein Benefizkonzert absagen, das macht noch einmal mindestens 1000 – 2000 Euro weniger.

Ausfall der Mieteinnahmen durch Turnkurse, Feiern usw. kommt noch dazu.

Ja, es regnet. Wirklich. Seit gestern Abend.

Alles atmet auf.

Die Natur. Wald. Gärten. Menschen. Tiere. Allergiegeplagte. Landwirte.

Die Erde riecht total gut.

Frisch. Sauber. Fruchtbar.

Es finden zwar noch keine normalen Gottesdienste statt in den katholischen Kirchen Mitteleuropas, aber ich teile heute und hier gern einen Wettersegen mit euch.

Betet, sprecht ihn einfach selber zu Hause, im Freundeskreis, in der Familie …

Hier der Text:

       Gott, du Schöpfer aller Dinge, du hast uns Menschen die Welt anvertraut und willst, dass wir ihre Kräfte nützen. Aus dem Reichtum deiner Liebe schenkst du uns die Früchte der Erde: den Ertrag aus Garten und Acker, Weinberg und Wald, damit wir mit frohem und dankbarem Herzen dir dienen.

       Erhöre unser Gebet: Halte Ungewitter und Hagel, Sturm Überschwemmung und Dürre, Frost und alles, was uns schaden mag, von uns fern.

      Begleite unsere Arbeit, damit wir in Dankbarkeit und Freude

gebrauchen, was durch die Kräfte der Natur und die Mühe des

Menschen gewachsen ist.

      Das gewähre uns der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn

und der Heilige Geist. Amen.

A. : Amen

Gestern war ich an der Vorbereitung mehrerer Gottesdienste beteiligt:

  • Bußgottesdienst in Pucking am 19. 12.
  • Hirtenmette in Pucking am 24. 12. um 17.30
  • Christmette in Pucking am 24. 12. um 22.30
  • Kindermette in Haid am 24. 12. um 16.00
  • Begräbnisgottesdienst für Montag, 16. 12. in Haid
  • Totenwache am Sonntag, 15. 12. um 19.00 in Haid
  • Urnenbeisetzung am Dienstag, 17. 12. in Pucking
  • Sonntagsgottesdienst mit Elementen einer Bußfeier am Sonntag, 15. 12., um 9.00 in Haid

…und zwar in dieser Reihenfolge …

Und: ja, es hat Freude gemacht.

Hoffe, den Menschen, die zu den einzelnen Ereignissen kommen, macht es ebenfalls Freude. Wenn sie ein bisschen zumindest mit dem göttlichen Funken in Berührung kommen…