Montag, 29. 11. 2021

Im gestrigen Sonntagsevangelium (Lk 21,25-28.34-36) ging es darum, dass Jesus einst als Herrscher über alles wiederkommt und die ganze Erde „richten“ (in Ordnung bringen, herrichten) wird.

Wenn Jesus JETZT käme, live und echt: Worum würdest du ihn bitten, dass er es in Ordnung bringt?

Es kann etwas ganz Persönliches sein (z. B. Streit in der Familie, Lernschwierigkeiten …) oder die ganze Menschheit betreffen (Klimawandel, …)

Schreib alles auf, was in Ordnung kommen soll!

Tipp: Verwende für Schreibübungen ein Tagebuch oder einen Schreibblock, damit nichts verlorengeht. Manche deiner Aufzeichnungen wirst du später noch brauchen.

Lk 21,25-28.34-36 – Evangelium von 1. Adventsonntag

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: 25 Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres. 26 Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. 27 Dann wird man den Menschensohn in einer Wolke kommen sehen mit großer Macht und Herrlichkeit. 28 Wenn dies beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.

34 Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euer Herz nicht beschweren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, 35 wie eine Falle; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. 36 Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

 1. Adventsonntag, 28. November 2021

ADVENT ist eine Zeit der Erwartung: auf Jesus als neugeborenes Kind in der Krippe und als König des Universums, der einst wiederkommt. Es ist auch die Erwartung einer besseren, lichterfüllten Zukunft – für sich selbst und für die ganze Menschheit und Erde.

Setz dich ruhig an deinen vorbereiteten Feierplatz und nimm dir Zeit nachzudenken:

Wie sehen deine Erwartungen aus? Was wünschst oder erhoffst du für den Advent, für das kommende Jahr, für dein weiteres Leben? Was könnte im bestmöglichen Fall eintreten?

Werde kreativ und schreibe Wörter dafür auf, die mit einem der Buchstaben des Wortes „Advent“ beginnen. Z. B.:

A … Arbeit, die Freude und Sinn macht

D …

V … viele Möglichkeiten, Vertrauen

E … echte Freunde/innen

N …

T …

Macht ein Wettbewerbsspiel daraus: Wem fallen die meisten Begriffe ein?

Ihr könnt zu Hause euren Adventkranz segnen, wenn ihr nicht in der Kirche wart. Ganz einfach:

Zünde die erste Kerze am Adventkranz an.

Lies – oder lest gemeinsam – das Segensgebet:

Gott, du liebst uns und schaust auf uns.

Wir glauben, dass du jetzt bei uns bist und uns nie verlässt.

Wir bitten: Segne diesen Adventkranz, die grünen Zweige und die Kerzen, damit wir immer, wenn wir ihn verwenden oder sehen, an deine Gegenwart und an das Kommen deines Sohnes Jesus erinnert werden.

Segne alle, die die Kränze gebunden und geschmückt haben, und lass uns zum Segen werden für die Menschen um uns und für die ganze Welt.

Amen.

Nimm etwas (Weih)wasser und mach ein Kreuzzeichen über dem Kranz. – Dies können auch alle, die dabei sind, nacheinander tun.

Dies soll ein Adventkalender zur Vorbereitung auf das heurige Weihnachtsfest sein – für Kids, mehr oder weniger Erwachsene, spirituell Suchende, Nichtglaubende und alle anderen.

Ich spreche alle mit “Du” an, weil ich vor allem junge Menschen im Blick habe. Erwachsene, schreibt die Texte einfach um in “Sie”-Form, wenn ihr so leichter damit arbeiten könnt!

Dagmar

Hier der erste Impuls für den Tag vor Adventbeginn, also heute:

Tag der Vorbereitung

Heute Abend beginnt der Advent, die Zeit der Vorbereitung, der Einstimmung auf das Weihnachtsfest.

Du kannst einen Adventplatz für dich vorbereiten, wo du in der Zeit bis Weihnachten die Übungen mitmachen kannst,

Das kann dein Schreibtisch sein, wo vielleicht sowieso der Computer steht – oder der Platz im Wohnzimmer oder in der Küche oder wo ihr zuhause den Adventkranz habt.

Was du brauchst?

Eigentlich nichts außer ein paar Minuten Ruhe.

Wer mag, stellt eine Kerze auf oder einen Tannenzweig oder eine Schale mit Weihrauch – oder was für dich ein bisschen für Vorweihnachtsstimmung sorgt.

Vielleicht möchtest du eine bestimmte Zeit an jedem Tag reservieren. Oder jeweils tags zuvor festlegen, wann es am nächsten Tag am besten passt: vor dem Frühstück, nach dem Frühstück, am späten Nachmittag oder am Abend…trotz Lockdown gibt es ja Termine ohne Ende, und sei es online…

Morgen früh ab 5 Uhr findest du den ersten Impuls – also bis dann!

Österreich verzeichnet eine Serie von bereits 29 Femiziden und 51 Mordversuchen an Frauen seit Jahresanfang. Kein Tag vergeht, ohne dass einer Frau in Österreich Gewalt angetan wird. Gewalt, die verhindert werden muss. Mit österreichweiten Aktionen “Diese Hände schlagen nicht” fordern die SPÖ-Frauen die Bundesregierung auf, zu handeln. Krisenzeiten und Isolation erhöhen die Gefahr. Im Jahr 2020 wurden den Gewaltschutzzentren 11.495 Betretungs- und Annäherungsverbote von der Polizei gemeldet. Frauen- und Gewaltschutzorganisationen schlagen seit Monaten Alarm. In Österreich fehlen 228 Mio. Euro und 3000 Mitarbeiter*innen für den Gewaltschutz. Denn lange Wartezeiten sind lebensgefährlich. 

Die Ausgabe der Politik-am-Ring-Sendung vom 22.11. mit Eva-Maria Holzleitner widmete sich ebenfalls dem Thema “Kampf gegen Frauenmorde. Wie stoppen wir Gewalt gegen Frauen?”

Was tun Sie in Ihrem Umfeld, um Frauen zu schützen?

Wie drückt sich die gleiche Würde und Wertigkeit von Frauen (im Vergleich zu Männern) in Ihrem Leben, in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis, in Ihrer Firma …aus?

Indigene Völker unterstützen und Regenwald schützen

 

Der Raubbau an Amazonien ist im vollen Gang, der brasilianische Regenwald brennt oder wird abgeholzt: Für Sojaanbau als Futtermittel für europäische Massentierhaltung, Weideflächen für den Export von Rinderfleisch, Holzschlägerungen für Möbel aus Teakholz und Mahagoni, Produktion von Palmöl in vielen Lebensmitteln, Abbau von Gold für Münzen als Geldanlage, Eisenerz für Autos oder Bauxit für Aludosen.

Wer den Regenwald zerstört, der raubt den dort lebenden indigenen Völkern die Lebensgrundlage. Mit der rasanten Vernichtung der „Grünen Lunge der Erde“ nähern wir uns auch immer mehr der Klimakatastrophe. Die aktuelle brasilianische Regierung ignoriert die Rechte der indigenen Völker und begünstigt die skrupellose wirtschaftliche Ausbeutung des Regenwaldes. Diese findet auch mit Beteiligung europäischer Konzerne und Financiers statt.

Petition unterzeichnen

Brasiliens Indigene fürchten ums Überleben. Sie und ihre Umwelt, der Amazonas Regenwald sind bedroht. Immer größere Gebiete werden gerodet. Mit fatalen Folgen für die Indigenen und das Klima. Die aktuelle brasilianische Regierung ignoriert die Rechte der indigenen Völker und begünstigt die skrupellose wirtschaftliche Ausbeutung des Regenwaldes und möchte das ILO Übereinkommen 169, das internationale Rechtssystem zum Schutz der Rechte Indigener Völker, aufkündigen. An der Ausbeutung Amazoniens sind europäischer Konzerne beteiligt. Auch Österreich ist gefordert und kann einen Beitrag zum Schutz Indigener Völker leisten.

Unterzeichnen Sie die Petition „Amazonien retten“ und fordern Sie gemeinsam mit uns:

  • Die Rücknahme der Gesetzesvorlage zur Kündigung der ILO Konvention 169 in Brasilien.
  • Die Ratifizierung der ILO Konvention 169 in Österreich

Die Ausarbeitung eines Lieferkettengesetzes in Österreich

Erfahren Sie mehr unter: www.dka.at (Dreikönigsaktion Österreich) oder Aktion Sei so frei (Bruder und Schwester in Not)

Auf folgende Veranstaltung möchte ich aufmerksam machen. Ihr findet sie auch auf der Webseite des ÖFFFTh: https://feministisch.at

wild und weise – behutsam und kraftvoll . . . das neue Jahr beginnen 2.-6. Jänner 22

von femitheol

bei Interesse bitte ganz rasch anmelden! (siehe pdf)

In einem Frauenraum Zeit haben, Altes abzuschließen und auf das Raunen und Flüstern des Neuen zu hören – in die Stille gehen und in die Natur –
inneren Bildern Gestalt geben – uns nähren lassen von Texten und Träumen, Liedern und Gesprächen, Feuer und Klängen – innen und außen.

Wir laden ein zu spirituellen Tagen, einer rituellen Zeit des Übergangs zwischen den Jahren.
Einer Zeit, in der Visionen klarer und Ziele konkreter werden können.


2.1. – 6.1.2022 Beginn 15.00 Uhr,
im Haus der Frauen, St.Johann bei Herberstein, Nr. 7, 8222 Feistritztal
mehr Infos und pdf

Leitung:
Doris Gabriel, Coach und Trainerin, Exerzitien- und Ritualbegleiterin, www.dorisgabriel.at
Susanne Schuster, (Lehr)Supervision, Coaching, Kunsttherapie, spirituelle Begleitung, Holzbearbeitung, www.holzwege.atspirituelle

Ich lade herzlich ein, bei meinem spirituellen Online-Adventkalender dabeizusein.

Beginn: Samstag, 27. 11., ca. 18.00

Jeden Tag wird es einen Impuls geben zur spirituellen Weiterentwicklung.

Ich freue mich auf euch!

Alexander Buschenreiter: Unser Ende ist euer Untergang.

Es geht in diesem neu aufgelegten Buch um die Spiritualität der Hopi und eigentlich aller Indianer Nordamerikas.

Lehrreich, interessant, anregend zum – ja, nicht “Mitmachen” sondern Einstimmen, Umdenken.

Unsere Erde und wir werden nur überleben, wenn wir unseren westlichen Lebensstil von Grund auf ändern.

Leben mit der Natur, nicht gegen sie, ist ein Tipp. Aber da ist noch mehr!

Mein Tipp: Lesen!

Und danach handeln.

Erhältlich beim Kopp-Verlag, bei Thalia und sicher auch anderswo.

Predigt Christkönigsonntag 2021

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

„Bist du ein König?“ Der römische Statthalter ist vorsichtig. Die Anhänger eines Königs könnten einen Aufstand beginnen, wenn er ihren Anführer zum Tod verurteilt. Andererseits: Die Anhänger gibt es offenbar schon…Wenn er ihn nicht verurteilt, ist er selber dran. Ich denke, er hofft, dass Jesus die Frage mit „Nein“ beantwortet. Dann kann er ihn nämlich freilassen, was er sowieso vorhat.

Zwischen König und König ist ein Unterschied.

Das Königsein hat sich im Lauf der Geschichte entwickelt.

Im frühen Mittelalter war König derjenige, der aufgrund eigener Tüchtigkeit – Kampferfolg, Gefolgschaft und Persönlichkeit – zum Anführer wurde. Andere Fürsten schlossen sich dem an, dem sie die Führungsrolle – zumindest momentan in einer Krisensituation – zutrauten.

Die Artuslegende und auch die König-David-Legende im Judentum erzählen von Königen dieser Art.

Dass die Königswürde mit der Zeit erblich wird und der Verwandtschaftsgrad wichtiger wird als die Eignung, das entwickelt sich in allen Völkern so.

Und irgendwann werden die Monarchen mehr schädlich als nützlich, und sie verschwinden so oder so …

Das Modell setzt auf freie Wahlen, damit die Chance besteht, dass wieder die Tüchtigsten eines Landes das Sagen haben …

Menschen, die sich für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, werden immer seltener.

Wenn sie ehrlich und klug sind, erkennen sie genau: Aus eigener Anstrengung ist vieles nicht zu schaffen. Man kann es nie jedem recht machen, es sind Entscheidungen zu treffen, die möglicherweise fast niemand freuen, aber richtig sind, und bei bestem Willen und aller Umsicht kann leicht Wichtiges übersehen werden … allwissend ist eben niemand.

Ich bin mir sicher, viele Politiker/innen oder auch Verantwortliche oder Vorsitzende verschiedener Gremien fühlen sich öfter wie dieser Jesus, der schon die Dornenkrone aufhat – mehr Bürde als Würde…

Hier durchzuhalten, nicht das Handtuch zu werfen, das geht nur mit einer gesunden Spiritualität, mit tiefem Glauben. Wenn Gottes Geist als Kraftspenderin dahintersteht …

Ab heute sind wir hier in der Pfarre Pucking aufgerufen, KandidatInnen für den nächsten Pfarrgemeinderat vorzuschlagen.

Wie wir als Staatsbürger der Souverän des Volkes sind, die Verantwortung haben, unser Land und Volk zu gestalten, so sind wir als Katholiken, als Christen berufen, die Gemeinde vor Ort zu gestalten. Zu Königinnen und Königen sind wir bei unserer Taufe ja sowieso gesalbt worden.

Wir tragen die Verantwortung, der Ball liegt bei uns.

Allerdings dürfen wir den guten König, den Souverän des ganzen Universums, bei uns wissen. Jesus Christus, dem alles zu Füßen gelegt ist, der den Kampf zwischen Gut und Böse bereits für sich entschieden hat, steht hinter uns…

Wir fühlen uns heute gerade wieder verzagt und ohnmächtig, wütend und verzweifelt – angesichts der Lage.

Aber dass alles gut ausgehen wird, mit der Welt, mit der Menschheit, mit der – mit den Glaubenden im großen Stil, nicht mit einer Konfession oder Pfarre -, wenn wir unseren Beitrag dazu leisten.

Das dürfen wir als Christen nie aus den Augen verlieren.

Alles ist sein Eigentum, heißt es in einem Lied.

Ja, Gott greift in die Geschichte ein, ins Weltgeschehen, davon spricht die Bibel in immer neuen Variationen. Aber nicht ohne unsere Mitwirkung.

Gott, Jesus, ist kein König, der Untertanen braucht.

Gott, Jesus, möchte uns frei und glücklich. Das hat einen Preis, wenn wir nicht wollen, dass uns wer anderer beherrscht. Wir müssen das dann höchstpersönlich selber übernehmen: Selbstbeherrschung.

Ganz sicher möchte er unser König sein: der sich um uns kümmert, dass es uns gut geht, dass wir frei sind – deswegen mag er das ganz und gar nicht, wenn wir andere Könige (oder sogar Götter) haben neben oder statt ihm.

Auch die Angst, die wir vielleicht jetzt neu haben, darf uns nicht knechten, unterdrücken, beherrschen. Genausowenig wie andere Menschen oder das Geld, die Karriere, die Firma, ja nicht einmal unsere Familie. Erst recht nicht Süchte oder Krankheiten, oder fixe Ideen, Traditionen oder Systeme … – wenn und sobald wir Gott als König annehmen, verteidigt er uns vor sämtlichen selbsternannten Königen, die Untertanen suchen…

Jesus Christus verteidigt unsere Freiheit – uns stärkt unsere eigene Verantwortung.

Lassen wir ihn das tun.

Amen.

Predigt                                    Elisabethsonntag     13. / 14. 11. 2021

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

So, das soll also eine frohe Botschaft sein? Da kann man ja richtig Angst bekommen…

Alles bricht zusammen oder auch auseinander, sogar die kosmische Ordnung funktioniert nicht mehr…

Weltuntergang…

Wir haben schon darüber geredet heute, wovor wir Angst haben und wie wir damit umgehen bzw. wie wir damit fertig geworden sind…

Für die Menschen damals, als dieser Text geschrieben wurde, war das, was Jesus da sagt, genau das, was ihnen in ihrer Angst geholfen hat. So unglaublich das heute jetzt für uns klingt.

Die Christen wurden verfolgt, das Heimatland von Jesus war erobert und besetzt von Feinden, in Rom und anderswo waren sie in der Minderheit, dass Jesus möglichst bald wiederkommt und mit all den menschlichen Furchtbarkeiten ein für alle Mal aufräumt, das war ihre große, ihre einzige Hoffnung.

Unsere Ängste sind anders.

Wir haben auch viele Wörter für verschiedene Arten – da gibt es leichtes Unbehagen, spürbare Beunruhigung, stärkere Besorgnis, tiefe Sorge, Befürchtungen, Furcht vor bestimmten Dingen, Menschen, Ereignissen, vor einer Aufgabe, vor einer Operation, Krankheit usw. … Panik gibt es und leichtes Schaudern, Erschrecken und Horror…

Angst klingt deswegen so schrecklich, weil sie oft diffus ist und man nichts Konkretes unternehmen zu können glaubt.

Angst vor der Zukunft – wie wird es weitergehen. Das beschäftigt uns.

Heute ist auch Elisabethsonntag, wo es um die Armen in unserer Gesellschaft geht.

Wir dürfen bei all unserer Angst, die wir vielleicht haben, eines nicht übersehen:

Bei vielen ist all das, wovor man sich fürchten könnte, bereits eingetroffen.

Familie und Partnerschaft zerbrochen, Gesundheit weg, Arbeitsplatz weg, Geld zu wenig …

Viele Menschen weltweit erleben hautnah und lebensbedrohlich die Auswirkungen des Klimawandels, der Naturzerstörung. Trockenheit südlich der Sahara nimmt Nahrungsquellen und Wasser und treibt in die Flucht.

Bosheit, Egoismus, Geltungswahn erzeugt Diktaturen, Gewaltherrschaft. Die Flüchtlinge ander Grenze zwischen Litauen, Polen und Weißrussland …

Kriege – die hat alle einmal jemand angefangen …

Unsere Aufgabe als Christen ist es, nicht Ängste zu beschwichtigen oder wegzubeten, sondern die Gründe für die Ängste zu beseitigen.

Ja, Gott ist anwesend in dieser Welt und interessiert sich dafür, was wir machen und hilft auch gern – aber er hat jedem von uns 2 Hände und ein Gehirn und ein Herz gegeben, Fähigkeiten, …

Beten hilft, wenn es momentan gilt, unseren eigenschock zu bekämpfen, jeder Helfer in der Notsituation muss das zuerst machen, um sinnvoll und wirksam helfen zu können. Der Glaube an Gottes liebende Nähe ist die beste Voraussetzung dafür, dass wir uns unseren Ängsten stellen können.

Aber dann – gleich dann – sind wir aufgerufen etwas zu tun.