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Am Wochenende war ich beim 3. Modul der Heilerausbildung in Obing, Bayern.

Vor vielen Jahren bin ich schon einmal in den 1. und 2. Grad Reiki eingeweiht worden. Am vergangenen Samstag wurden die Teilnehmenden in den 2. Grad eingeweiht – viele zum ersten Mal, wenige, so wie ich, zum 2. Mal. Und: Welch ein Unterschied!

Die Energie hat nur so gepulst… Noch heute, vier Tage später, bin ich energiegeladen und tatendurstig und voller Pläne und Vorfreude auf deren Umsetzung.

Freuden, Freude, Freude…

Wir lernten auch die Diagnoselöschung – ob medizinisch oder Festschreibungen, die wir von Erziehenden oder Nahestehenden einst bekommen und angenommen, übernommen haben – sie müssen uns keineswegs weiter prägen, sprich: belasten.

Da gibt es ein Mittel dagegen!

Wenn es euch interessiert: Nehmt mit mir Kontakt auf – ich habe es gelernt und kann dies gern für euch tun!

Was ist das überhaupt: Gesundheit?

Absolute Perfektion im körperlichen Bereich, Beschwerdefreiheit, —?

Im ersten Modul meiner Heilerausbildung fiel während eines der Vorträge der Satz: Niemand ist absolut gesund.”

Ja, und es stimmt.

Gesundheit bedeutet für mich: mich wohl fühlen, heil und ganz, lebenstüchtig, fröhlich, energiegeladen.

Dazu gehört: keine Schmerzen haben. Essen können, was schmeckt. Eine gewisse Selbständigkeit in der Wahl der Heilmittel: Kamillentee, warmes Fußbad, Schlafen bei Müdigkeit, Nachgeben dem Bewegungsdrang, frische Luft tanken, Abwechslung zwischen Alleinsein, Gesellschaft, Gespräch, Lustiges Durcheinander, Arbeit und Spiel, Anstrengung und Erholung.

Eine Balance.

Von Augenblick zu Augenblick austarieren: was tut jetzt gut, ist angemessen, hilfreich, wohltuend …

Die Mehrzahl der Menschen in unserem Land bzw. in der westlichen Welt – aber wohl nicht nur da – haben diese Fähigkeit nicht – nie gehabt oder verloren. sie treiben wie im wind – Meinungen, was in ist, oder absolute Gedankenlosigkeit, solange keine ernsthaften Beschwerden auftreten …

Und wenn das dann doch einmal der Fall ist, ist es nicht selten zu spät.

Das Leben ändern. die Einstellung.

Bewusste Selbstliebe.

Ja, gesund sein kann man lernen. So lautet eine Grundannahme meiner Arbeit.

OK., so neu ist sie nicht. Es gibt sie seit 11 Jahren: die Da Vinci – Schule in Wels, freie Schule (und Kindergarten und Krabbelstube) für Kinder von 1,5 bis 15 Jahren.

Googelt sie einfach!

Meine Bekannte Rafaela Strasser – Maurer hat sie auf ihrem eigenen Grundstück errichten lassen und ist die Chefin, Oder noch besser: wenn ihr in der Nähe wohnt, schickt eure Kinder dort hin!

Es wird sich lohnen.

Glückliche,. lern- und lebensmotivierte Kids …

Predigt

Die heilige Scholastika von Nursia (* um 480 in Nursia, dem heutigen Norcia in Umbrien; † um 542 bei Montecassino)

Nach Gregor war Scholastika von Kindheit an Gott geweiht. Traditionell wird sie als erste Benediktinerin betrachtet, es ist allerdings aus dieser knappen Information bei Gregor nicht zu entnehmen, ob sie tatsächlich in einer klösterlichen Gemeinschaft lebte oder, wie in jener Zeit üblich, allein als geweihte Jungfrau.

Laut der Vita besuchte Scholastika ihren Bruder jährlich; sie trafen sich in einem Gutshaus seines Klosters und verbrachten den Tag miteinander im Gebet und geistlichen Gespräch. Bei einem dieser Treffen bat Scholastika Benedikt, noch bis zum Morgen bei ihr zu bleiben und das Gespräch fortzusetzen, was er zunächst ablehnte. Auf ihr inständiges Gebet hin begann ein so gewaltiges Unwetter, dass Benedikt nicht aufbrechen konnte und die Nacht über bleiben musste, so dass die Geschwister bis zum Morgen miteinander sprechen konnten. Gregor kommentiert die Episode mit den Worten: „Jene vermochte mehr, weil sie mehr liebte.“ (vgl. Wikipedia)

Drei Tage darauf starb Scholastika.

Scholastika und Benedikt stammten aus einer alten vornehmen Familie und aus reichem Haus. Natürlich erwartete man, dass Benedikt standesgemäß heiratete und wenn möglich das Vermögen vermehrte, vielleicht eine politische Laufbahn… usw.

Die Schwester war offenbar sehr lernfreudig; da sie sich v.a. mit den Wissenschaften und mit Gebet und Meditation beschäftigte, hat man sie, vermute ich, weitgehend in Ruhe gelassen. V. a., wenn noch weitere Geschwister da waren.

Ich habe das Evangelium ausgesucht, weil Jesus durch eine Frau eine maßgebliche Horizonterweiterung erfährt, d. h. dazulernt. Das Selbstverständnis Jesu, dass er der Messias der Juden ist, dehnt sich auf, verändert sich – er ist der Heiland aller Menschen, der Retter und Erlöser der gesamten Schöpfung.

Das hat er an diesem Tag zu verstehen begonnen, es war neu für ihn.

So wie Benedikt durch eine Frau, seine Schwester, durch diese Unwettersituation lernt, dass es etwas Wichtigeres gibt als seinen vorgefassten Plan und die Gewohnheit, am Abendwieder heimzukehren.

In beiden Fällen lernt der „Guru“ dazu…

Mitmenschliche Wärme, Hilfsbereitschaft, dass da jemand Heil erfährt, ist das, worauf es ankommt – und nicht Klosterregeln, Religionsgesetze oder einmal gefasste Entschlüsse… und wenn sie noch so einen frommen Anstrich haben.

Es kommt auf das Gespräch an, auf den Dialog.

Auf das Miteinander und Aneinander lernen.

Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau Maria

Ein komplizierter Name für eine komplizierte Sache …? Was soll denn das wieder sein: Erbsünde? Kann man eine Sünde erben?

Wir können alles Mögliche Ungute mitbekommen von unseren Vorfahren:

Traditionen, Familienzwiste, Einstellungen, Glaubenssätze, Verhaltensweisen, Meinungen, auch die Art, wie wir glauben und natürlich was wir uns unter Gott vorstellen usw.

Natürlich haben wir das alles nicht „geerbt“ in dem Sinn, als ob wir es mit der DNA mitbekommen hätten, automatisch sozusagen.

Wir haben all das gelernt.

Und da kommt die frohe Botschaft von Jesus zum Tragen: Alles, worunter wir leiden, was wir falsch denken oder tun, unsere Zwänge, Grenzen, Vorstellungen… was wir GELERNT haben, können wir auch wieder VERLERNEN.

Wir sind nicht, NIEMALS an Entscheidungen oder Vorstellungen unserer Eltern, Großeltern, Chefs, Vordenker, Religionsoberhäupter … gebunden.

Wir haben die Freiheit, ganz anders zu sein.

Wir alle haben die Chance, uns zu glücklichen Menschen zu entwickeln.

Gott liebt uns und möchte uns aus allem Furchtbaren unserer Umgebung herausreißen …

Die Übung für heute:      

Überlege: Wovon möchtest du frei sein?

Tipp: Gott hilft dir dabei liebend gerne …

Predigt                                    12. und 13. 6. 2021

Liebe Brüder und Schwestern!

Wir ahnen s hon: Jesus will uns keinen Kurs in effektiver Landwirtschaft geben. Es geht ums Reich Gottes.

“Gottes Reich” ist nach Jesu Verständnis überall dort, wo Menschen nach Gottes Maßstäben handeln, wo sozusagen Gottes Gesetze gelten.

Die Gesetze der Welt kennen wir allzu gut: Der Stärkste zählt und gewinnt, wer fit ist, jung und gesund, gebildet und erfolgreich, wer hervorragende Leistung und Herkunft vorzuweisen hat – der gilt heute etwas.

Ganz anders geht es zu, wo Gottes menschenfreundliche Gesetze gelten. Jesus hat das verkündet und gelebt:
Für ihn waren Außenseiter, Kranke, Schwache, Kinder, Fremde und Benachteiligte genauso wertvoll wie andere Menschen. Gerade ihnen hat er sich zugewendet. Er ist mit ihnen so umgegangen, dass ihr Selbstwertgefühl wachsen konnte und damit auch das Gesunde und Starke in ihnen und ihre Beziehungsfähigkeit. Seine Botschaft in Wort und Tat lautet: Das Kleine, das Schwache und Unscheinbare ist in Gottes Augen viel wert. Man muss ihm Raum geben und Zeit lassen, damit es wachsen und leben kann.

Damit sich auf diese Weise Gottes Reich in dieser Welt ausbreiten kann, hat Jesus keine Revolution angezettelt, obwohl das manche unter der Römerherrschaft gern gesehen hätten. Nicht mit Gewalt, sondern mit Geduld und Entschlossenheit; nicht im Großen, sondern im Kleinen, in einzelnen Begegnungen, hat Jesus die Maßstäbe verändert.

Liebe Brüder und Schwestern, morgen ist Vatertag.

Väter brauchen – übrigens natürlich auch Mütter und alle Erziehenden – diese beiden Eigenschaften: Geduld und Entschlossenheit.

Geduld: wieso?

Oft wünschen wir uns, dass eine Entwicklung schneller vor sich geht. Dass Kinder rascher begreifen, lernen, weniger Fehler machen, usw. …

Da kann das Gleichnis vom Wachsen der Saat helfen: Es nützt nichts, wenn man an den kleinen Halmen zieht. Sie wachsen dann nicht schneller.

Ja, man macht sie kaputt.

Entwicklungen brauchen ihre eigene Zeit.

Was wir tun können, ist: Gießen, Umgraben, Düngen, Unkraut entfernen.

Schauen, dass das Kind alles hat, was es braucht.

Luft, Freiheit, guter Boden – das Klima in der Familie.

Düngen: Schule, Begabungen fördern.

Verschiedenheit achten und beachten und wertschätzen. Eine Rose ist kein Erdapfel und ein Kirschbaum ist kein Hollerstrauch und schon gar nicht ein Getreidefeld …

Jeder braucht etwas anderes.

Darum gibt es wahrscheinlich eine ganze Legion von Erziehungsratgebern …

Übrigens: Forschungen haben ergeben, dass Pflanzen besser gedeihen, wenn man mit ihnen spricht und ihnen harmonische Klänge vorspielt. Z. B. Mozart oder entspannende Meditationsmusik.

Wenn man ihnen Aufmerksamkeit und Liebe entgegenbringt.

Also, wenn das schon bei den Pflanzen so ist …!

Und trotzdem: Dass die Pflanze wirklich prächtig gedeiht, das können wir fördern – wir können es auch verhindern -, aber eines können wir nicht: wir können es nicht machen.

Das soll uns nicht zur Verzweiflung treiben, sondern aufatmen lassen.

Vieles geschieht von selbst.

Wir müssen nicht viel machen – Das ist für viele, die gern die Kontrolle über alles haben, oder hätten, denn man hat sie nie, schon gar nicht über andere Menschen – schwieriger zu akzeptieren. Mit Ungewissheiten leben…, Erfolg nicht herbeizwingen können…, eigene Ohnmacht aushalten… und manchmal Rückschläge erfahren… alles normal.

Geduld fällt leichter, ich sag nicht leicht, sondern leichter, wenn wir glauben können: da ist noch jemand, der auf mein Kind schaut – und zwar besser als ich das selber könnte, weil er allmächtig und allwissend ist.

Und der die gleiche sorgt noch dazu für mich selbst auch.

Wir sind wunderbar gut aufgehoben, alle miteinander…

Und Gott als Vorbild nehmen als Vater oder Mutter dürfen wir auch.

Wenn Jesus sagt, wir sollen werden wie Kinder, meint er das in Bezug auf das Vertrauen, dass wir unbeschwert und spielfreudig leben. Dazulernen wollen.

Selbstverständlich nicht, weil er uns unfähig und unwissend und hilflos möchte. Ganz im Gegenteil.

Der Sinn des Vaterseins ist es, dass er als Vater eines Tages überflüssig wird.

Vom Sorgenden, aufbauenden, beschützenden wird man – auch als Mutter – zum Freund, zum Ratgeber, zur Freundin, Gesprächspartnerin des erwachsen gewordenen Kindes.

Und einmal kommt die Zeit, wo die Kinder, die gelernt haben, gut für sich und andere zu sorgen, für die Alten da sein werden.

Bereit sein, dazuzulernen, ist ein sehr wirksames Mittel zum Jungbleiben – und Gesundbleiben.

Es gibt Denkweisen, die krank machen.

Engstirnigkeit, Einseitigkeit, ständiges Kreisen um die ewig gleichen Probleme.

Ganz etwas Neues in Angriff zu nehmen, etwas zu lernen, und sei es noch so verrückt, hilft in den meisten Fällen, wieder normal zu werden, sich am Leben zu freuen, aufzutanken, rauszukommen aus derGrube, aus dem imaginären und doch hochwirksamen Gefängnis…

zum Beispiel:

chinesisch oder arabisch oder eine alte Indianersprache

Jagdkurs

Fischereikurs

Jonglieren

Paragleiten

Zumba oder Samba

Klavierspielen

spinnen oder weben

Maultrommel spielen

Filme drehen

als Clown auftreten

schneidern

Bauernmalerei oder Hinterglasmalerei

Ausdruckstanz

schamanisch reisen

reiten

Profischminken

Modeschöpfen

Und keine Angst: Ihr müsst das dann nicht die nächsten 20 Jahre ausüben …

Wenn ich lernen will zu glauben, ist es am Anfang einmal gut zu klären, an wen ich glauben soll oder darf.

Gott – wer ist das? Wie ist er? Wieso sagen wir eigentlich „er“ und nicht „sie“?

Gott ist reiner Geist, nicht männlich oder weiblich.

Ist Gott eine höhere Existenzform, die weit weg lebt, distanziert uns gegenüber – oder wie ein strenger König aus dem mittelalterlichen Märchen, dem es hauptsächlich darum geht, dass wir seine (!) Gesetze einhalten, und der nur aktiv wird, wenn wir dies nicht tun – so wie es im Staat zu geschehen pflegt?

Der Philosoph Blaise Pascal hat eine Gotteserfahrung gemacht, die er der Nachwelt hinterlassen hat.

„Feuer. Mehrere Stunden Feuer. Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Nicht der Gott der Philosophen“

In einem Buch habe ich die Formulierung gelesen: „Es ist ein uns zugewandtes, überaus zärtliches Universum“

Viele Menschen haben von der Erfahrung gesprochen und geschrieben: Gott spricht sie von sich aus an. Ohne dass sie es wollen, geplant haben, damit rechnen …

Versuchen wir heute, uns an die Weisen zu erinnern, wie wir uns Gott vorzustellen gelernt haben.

Und dann: Sprechen wir mit ihm/ihr darüber … fragen wir ganz einfach.

Kann man “Glauben” lernen?

Heute lade ich ein zum ersten Tag des gleichnamigen Onlineseminars.

Definieren wir zuerst, was “Glauben” überhaupt bedeutet.

Es gibt das Glauben dass … Ich glaube, dass sich dieser Einsatz lohnt.

Ich glaube, dass Jesus auferstanden ist.

Ich glaube, dass es morgen regnet.

usw.

Es gibt aber auch das “Glauben im Sinn von “Vertrauen”.

Ich vertraue dir.

Ich glaube deinen Worten.

Ich vertraue dir meine Kinder an zur Beaufsichtigung

Die erste Form des Glaubens kann man sicher lernen – das Glaubensbekenntnis auswendiglernen, dann weiß ich, was ich zu glauben habe …

Es geht aber darum: Können wir diese zweite Form lernen? Einüben? Gott vertrauen, dass er es unwahrscheinlich gut mit uns meint?

Vielleicht gerade in diesen Tagen angesichts von Corona und Lockdown eine gewissen Herausforderung …

Doch: Ja, die Bibel, das Alte Testament geht davon aus, dass Glaiben gelernt werden kann und muss.

Es kommt darauf an, eigene Erfahrungen weiterzuerzählen. Zu teilen. Sich zu erinnern.

Eine Übung für den heutigen Tag:

Wo habe ich gespürt, dass Gott mir Gutes tut, mit mir in Kontakt ist, ein Gebet ge- und erhört hat?

Ich spüre dieser Erinnerung eine Weile nach. Vielöleicht 10 Minuten.

Ich spreche mit Gott über diese Erfahrung: loben, danken, bitten … fragen – wenn ich wo mehr erfahren, wissen will. Ich schließe mit einem Kreuzzeichen ab.

In den letzten Tagenwurde wieder vieles abgesagt:

Abschluss der Frauenrunde

MitarbeiterInnenfest

Schulschlussgottesdienst

weniger Arbeit, weniger Vergnügen. Weniger Gemeinschaftserlebnisse.

Mehr Gesundheit?

Schreibt mir eure Meinung, teilt eure Erfahrungen!

Wie geht es euch?

Es interessiert mich.

Als Leiterin von 2 Pfarren bin ich ja hier der “Anstandswauwau”. Lerne gerne von und mit euch dazu.