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In Haid war die Erstkommunion zwar schon am Sonntag, 4. 6., aber hier gern noch meine Predigt:

Liebe Erstkommunionkinder! Liebe Brüder und Schwestern!

Brücken bauen. So heißt das Thema der heurigen Erstkommunion.

Wofür braucht man eine Brücke? Wozu ist die gut?

Über einen Fluss oder Bach, über einen Abgrund … Damit wir auf die andere Seite hinüberkönnen.

Eine Brücke verbindet 2 Ufer miteinander. Oder 2 Länder. Oder 2 Stadtteile. Oder 2 Grundstücke oder Ortschaften.

Ist praktisch und bequem. Ohne Brücke braucht man ein Boot, ein Schiff, um auf die andere Seite zu kommen – oder wir müssen durchschwimmen.

Wir sagen auch: Jesus ist wie eine Brücke. Die Verbindung wischen Himmel und Erde. Zwischen Gott und den Menschen. Und unter uns Menschen will er ebenfalls Verbindung stiften, Frieden …

Gott hat selber eine Brücke gebaut für uns, damit wir es ganz leicht haben, zu ihm zu kommen.

Wir kommen uns oft so vor, als ob wir sehr weit weg wären von Gott oder Jesus. Oder auch voneinander … wenn wir sagen: zwischen 2 Menschen liegen Welten, dann bedeutet das. Die sind so verschieden, dass sie sich unmöglich gut verstehen können.

Gott möchte, dass alle seine Kinder sich supergut miteinander verständigen können und vertragen.

Brücken gab es bei den Menschen früher, in der Steinzeit z. b., gar nicht. Eineordentliche Brücke über einen großen Fluss zu bauen, das war sehr sehr schwer, setzte vielKönnen und Wissen voraus – und hat enorme Arbeit gemacht.

Eine Brücke war wie ein Kunstwerk, aufdas die menschen stolz waren.

Man hat Ehrfurcht gehabt vor einer Brücke und sie mit dem Bereich des Heiligen in Verbindunggebracht. Bei den Römern war „Brückenbauer“ ein anderes Wort für „Priester“: Pontifex.

Priester haben die Aufgabe, den Himmel auf die Erde zu holen, eine Verbindung zu ermöglichen – Jesus hat das einzigartig getan: Er selber ist die Verbindung.

Die Menschen damals zur Zeit jesu haben schon lange darauf gewartet gehabt, dass dieser eine kommt, der die Verbindung zwischen Himmel und Erde ist.

Und Jesus sagt es selber: Wir brauchen nicht mehr auf einen anderen zu warten.

Wenn ihr heute zum ersten Mal das Heilige Brot essen dürft, das Jesus selber ist, dann werdet ihr ein bisschen so wie er – wenn wir mit ihm und dem Himmel verbunden sind, dann können wir anderen Menschen helfen, selber diese Verbindung zu bekommen.

Den Himmel auf Erden zu spüren: Gesundwerden, Frieden, Hilfe, Freiheit, Glücklichsein, gelungenes Leben. Jede/r von uns kann mittun, dass das mehr wird auf unserer Welt.

Jesus hilft uns dabei, dass wir das gut können. Kommunion macht uns ihm ähnlicher, gibt uns Kraft und Mut und Liebe ins Herz.

Nach der Kommunion haben wir alle Jesus in uns, sind mit ihm verbunden.

Und deshalb sind wir alle untereinander verbunden.

Ich wünsche euch, dass ihr das euer ganzes Leben hindurch spüren könnt.

Liebe Brüder und Schwestern!

Ein Beistand – was ist das?

Jesus schickt uns den Heiligen Geist als Beistand. Was tut ein solcher?

Ich habe überlegt, welche Wörter mit ähnlicher Bedeutung es noch gibt. Da kommen wir auf ganz schön viel Möglichkeiten, damit wir uns vorstellen können, wie Gottes Geist handelt.

Beistand – das ist jemand, der hilfsbereit bei einem steht, wer zu mir steht  – Jesus und der Heilige Geist lieben uns und halten deswegen zu uns …

Lateinisch übersetzt heißt Beistand Assistent/in.

Einer, der hilft, Helfer,

Einer, der unterstützt, unter die Arme greift. Trägt und hält, führt und leitet, Google Maps Routenassistent…geleitet …

Aber auch beschützend den Arm um jemand legt. Tröstend fast. Ermutigend. Und uns einsagt, wenn wir mit unserem Wissen am Ende sind. Die Informationen eingibt, die wir brauchen, Intuition.

Beistand – auf englisch übersetzt: Standby. Ein Gerät im Standby-Modus steht zur Verfügung, ist eingeschaltet, auf Abruf bereit. Parat und zu Diensten.

Herbeigerufen werden im Fall des Falles – das ist einer der traditionellen Namen für den Heiligen Geist: Paraklet. Wenn der Hut brennt, eilt er zu Hilfe.

Dann gibt es das Wort Beistand bei uns als Rechtsbeistand – wer mich vertritt uns mir zu meinem Recht verhilft. Ich bin die Assistentin der Pfarre, weil ich das tun soll – die Pfarre nach außen vertrete.

Wer mit Rat hilft, verteidigt; mein Tun und Sein befürwortet, der dahintersteht und dafür eintritt.

Unterstützen hat diese Nuance des Förderns. Gottes Geist fördert uns – fördert unsere Schätze, Talente zutage. Hilft, sie zu entdecken und zu entwickeln. Bestärkt unsere guten Eigenschaften und Fähigkeiten und macht uns mutig, sie einzusetzen. Für den Heiligen Geist sind wir förderungswürdig. Er ist unser Coach. Lässt nicht locker, damit wir uns gut, zum Besten entwickeln.

Er befördert uns – führt ein Upgrading mit uns durch, näher zu Jesus und Gott hin. Er bewegt uns, motiviert uns, Heilige zu werden – wenn nötig, mit Hinweisen und einem spürbaren Schubs in die richtige Richtung, er wirft uns auch mal aus der spur, wenn wir in der falschen gefangen, festgefahren sind.

Und wenn es anstrengend wird, steht er in voller Größe neben uns und spendet kühlen Schatten, fächelt uns kühle Luft zu und sagt uns was Liebes, Aufbauendes leise und zärtlich ins Herz hinein.

Und die Erfahrung, dass Gott das wirklich macht mit uns – die haben die Jüngerinnen und Jünger Jesu am ersten Pfingstfest gemacht.

Heute feiern wir den Jahrestag davon.

Liebe Erstkommunionkinder, lieber Eltern, liebe Brüder und Schwestern!

„Regenbogen“ lautet das Thema der heurigen Erstkommunion. Wie entsteht so ein Regenbogen?

Wenn es regnet und gleichzeitig die Sonne scheint.

Kommt das oft vor? – Nein, es ist eher selten.

Die Menschen, von denen das Alte Testament, der erste Teil der Heiligen Schrift, erzählt, haben den Regenbogen als Zeichen dafür verstanden, dass Gott die Menschen lieb hat. Dass Gott mit den Menschen, ja mit der ganzen Schöpfung, einen Bund geschlossen hat. Ein Abkommen ,,, Gott hat feierlich versprochen, bei den Menschen zu sein und sich zu kümmern, dass es uns gut geht.

Der Regenbogen ist ein besonderes Zeichen – normalerweise gibt es das nicht, dass es gleichzeitig regnet und sonnig ist.

Es ist ein Zeichen dafür, dass es genug Regen und genug warmen Sonnenschein gibt, so dass alles gut gedeihen kann.

Es ist alles im richtigen Maß vorhanden – und da haben die Menschen gespürt: dann ist es gut so.

Die Farben in dem Spiel vorhin streiten, welche die wichtigste ist.

Uns geht es auch manchmal so: Jede/r hat unterschiedliche Begabungen, Eigenschaften – jede/r kann etwas anderes besonders gut. Und dann meinen manche, die eine Begabung ist wichtiger, dieser Mensch, der die hat, ist besser und wertvoller als der andere.

Was glaubt ihr, was Gott dazu sagt?

So etwas mag er nicht, genau.

Warum? Jeder einzelne Mensch ist absichtlich auf dieser Erde geboren. Gott wollte genau dich – und dich- und dich – … hier haben. Hat dich ins Leben gerufen.

Alle sind gleich wichtig.

Klein und groß.

Hell und dunkel.

Männlich und weiblich.

Und dann ist da noch ein Geheimnis dabei:

Wenn alle zusammenhelfen, entsteht etwas Großartiges. Wenn jede/r einzelne sich einbringt, ist unsere Welt vollständig.

Was wäre die Welt ohne die blaue, die rote, die gelbe die grüne Farbe?

Genau.

Jesus hilft uns dabei, dass wir das gut können. Kommunion macht uns ihm ähnlicher, gibt uns Kraft und Mut und Liebe ins Herz.

Nach der Kommunion haben wir alle Jesus in uns, sind mit ihm verbunden.

Und deshalb sind wir alle untereinander verbunden.

Ich wünsche euch, dass ihr das euer ganzes Leben hindurch spüren könnt.

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

Segen – was ist das eigentlich?

Es wird in der Geschichte von der Schnecke das wirklich gut ausgedrückt: Einem anderen sagen: Gott liebt dich. Du bist wichtig, wertvoll. Ich freue mich, dass du da bist.

In vielen Sprachen steckt im Wort für „segnen“ das Wort „sprechen“. Benedicere in der lateinischen Sprache. Gutes sagen. Zusprechen.

Eltern und gute LehrerInnen wissen, dass Kinder sich besser entwickeln, wenn wir gut über sie sprechen:

Das kannst du – du schaffst das – das hast du gut gemacht – probiere es einfach – du bist ein kluges Kinde – aus dir wird einmal etwas Besonderes – du hast Talent … usw.

Vielleicht kennen Sie die Begebenheit aus den USA – aus den 60er Jahren… Bei der Pensionierungsfeier – beim Begräbnis – einer Lehrerin einer staatlichen Grundschule in einem heruntergekommenen New Yorker Stadtviertel kamen überraschend viele wohlhabende hoch angesehene Menschen auf den kleinen Friedhof. Einer war Journalist und gab das in die Zeitung.

Ein unwahrscheinlich hoher Prozentsatz der armen Mädchen und Buben, die bei dieser Lehrerin den Unterricht besuchten, studierten später oder wurden Künstler/innen oder erfolgreiche Geschäftsleute, bekannte Ärztinnen, Anwälte, Politiker usw.

Es stellte sich heraus: Diese Lehrerin hatte ihren SchülerInnen vermittelt: Ihr seid etwas Besonderes. Ihr habt einzigartige Begabungen, ihr werdet es schaffen. Die Lehrerin hatte an ihre Kinder geglaubt. Dankbar vergaßen es die Betreffenden ihrer Volksschullehrerin nie.

Wir haben aber auch etwas aus dem Evangelium gehört.

Da macht Jesus etwas. Was?

Zwei Jünger haben genug von Jerusalem. Sie haben die Kreuzigung von Jesus miterlebt und sind geschockt und traurig. Nichts wie nach Hause, denken sie sich. Ja, sie sind so fix und fertig, dass sie Jesus nicht erkennen, als er von einem Seitenweg auf ihre Straße einbiegt, und mit ihnen zu reden beginnt. Was ist denn mit euch los, wieso schaut ihr denn so traurig? – Und sie erzählen es ihm.

Jesus ist einfach da und hört zu. Und dann tröstet er sie – auferstehen wird er.

Sie essen im Gasthaus miteinander, und plötzlich erkennen sie ihn.

Froh, beglückt über die Begegnung mit Jesus drehen sie auf der Stelle um und werden ihrerseits zum Segen: Sie erzählenden übrigen Jüngern und Jünger, was sie erlebt haben, und Staunen und Freude sind groß. Alle haben wieder neue Kraft.

Segen ist wie Freude – es heißt ja, geteilte Freude ist doppelte Freude.

Segen weitergeben vermehrt ihn. Wer Gutes und Schönes weitersagt, vermehrt das Gute und Schöne in der Welt.

Das wünschen wir Ihnen für Ihre Kinder.

Und deshalb werden sie jetzt gesegnet.

Fr. Heibl und ich halten ein Tuch wie einen Baldachin über euch und sagen zu jedem Kind:

Gott liebt dich und segnet dich. Ein Segen darfst du sein.

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

Halleluja, Jesus lebt!

Dies ist die Osterbotschaft in Kürze, die Botschaft von der Auferstehung.

Was ist das Besondere daran, dass Jesus lebt?

Wir hören diese Botschaft jedes Jahr. Vielleicht haben wir sie schon so oft gehört, dass wir uns gar nichts mehr, oder zumindest nicht viel dabei denken.

Jesu, ist auferstanden, ja, glauben wir eh. Aber:

Auferstehen – hat das was mit uns zu tun?

Wir glauben ja auch, dass mit dem Sterben nicht alles aus ist.

Aber: Gibt es da nicht noch mehr?

Auferstehung gilt für uns, für uns immer wieder, heute und hier. Neues Leben, Neuaufbruch überall dort, wo Leben ver- und behindert wird.

Auferstehung gibt es nur, wo vorher Tod war. Durch das Kreuz hindurch – Einsatz ist möglich ohne Angst, was alles passieren könnte, ja ohne Bangen um die eigene Existenz – weil es einmal schon – mit Jesus – gut ausgegangen ist, weil Gott mit dabei ist, weil nicht alles von uns allein abhängt, weil wir ein Vorbild haben, an das wir uns anhängen können.

Wir sind getauft. Das heißt, Jesus lässt uns nicht im Stich.

Vergegenwärtigen wir uns heute – wo brauchen wir Auferstehung für uns selbst, wo braucht sie die Gesellschaft, die Kirche, die Welt? Heute, aktuell?

Wo herrschen Angst und Pessimismus? Unfreiheit? Not? Unterdrückung? Unrecht? Feindschaft? Sünde? Unglück? In welcher Form immer …

Da gibt es ziemlich viel Bereiche, die Auferstehung nötig haben.

Aber wir brauchen uns nicht entmutigen zu lassen und keine Angst zu haben, Jesus meint, wir können das.

Wir sind nicht überfordert – wenn wir es machen wie Maria aus Magdala im Evangelium:

Sie war, weiß Gott, verstört und zutiefst verzweifelt – sie hat ja dann nicht einmal Jesus gleich erkannt. Aber sie lässt nicht locker. Auch wenn alles so ausschaut, als wäre es aus und vorbei: doch noch einmal nachbohren, hingehen, hinschauen, mit anderen drüber reden: die Engel fragen sie, wohlmeinende Wesen, Menschen suchen … ich glaube Gott schickt sie uns in solchen Momenten… Dann noch einmal hinschauen, noch genauer, obwohl ich es eigentlich mit dem Verstand, nicht für möglich halten kann und es auch nicht täte – wenn, ja wenn nicht im letzten Winkel des Herzens die Spur und Andeutung eines kaum wahrnehmbaren Schimmers sich unausrottbar hielte, mehr Trotz als Hoffnung …

Jesus selbst, von sich aus, sucht den Kontakt mit ihr. Spricht sie an. Er hat Geduld, bis sie sich ihm ganz zuwendet. Gespräch, Austausch. Und dann der Auftrag zum Einsatz: Gehe zu meinen Jüngern und sage ihnen … tröste, ermutige, richte auf, verkünde …

Wenn wir, wo alles verloren erscheint, wo wir keinen Ausweg sehen, wo eine Situation total verfahren erscheint, wir uns verstrickt haben, wo lebensfeindliche Strukturen … sich als unüberwindlich erweisen nach menschlichem Ermessen – denken wir an die Ukraine und Russland, an den NahenOsten, aber auch an Menschen, die wir kennen. Denken wir an die Schwierigkeiten in unserer Kirche, aber auch an unseren persönlichen Glaubens- und Lebensweg, der auch nicht immer so gerade verläuft … denken wir an Kriege und Terror und Klimawandel, Profitgier und Massenelend im Großen, aber auch an Feindschaft, Unversöhnlichkeit, Engstirnigkeit, Starrsinn, Krankheit, Armut, Unrecht, Gewalt in unserem Bekanntenkreis, in unserer Stadt, in unserem Land –

Wenn wir angesichts all dessen und im Leiden daran und darüber, mit dem Wunsch im Herzen, etwas zu tun, und mit dieser verwegenen Mischung aus drei Viertel Auflehnung – ja, gegen was? Gegen das Schicksal, das Offensichtliche, Unabänderliche …  und einem Viertel Hoffnung uns auf die Suche nach Jesus machen, dann wird uns der Auferstandene ebenso entgegenkommen wie seiner Jüngerin am Ostermorgen. Lebendig,  mit all seiner Macht und seinem Vermögen, seiner Weisheit, Güte und Menschenfreundlichkeit. Wir werden es ungefiltert – unvermittelt mit ihm zu tun bekommen.

Und wir werden garantiert von ihm einen Auftrag erhalten, so wie Magdalena, der unserer Neigung und Fähigkeit entspricht.

Ich wünsche uns allen diese Erfahrung – wir selbst und die Menschheit brauchen sie dringend.

Liebe Brüder und Schwestern! Liebe Kinder!

Ihr seid das Salz der Erde.

Wozu ist Salz gut?

Salz brauchen wir zum Leben. Es bindet Wasser an den Körper. Ohne Salz würden wir nicht Nahrung aufnehmen und nicht Wasser im Körper, in den Zellen halten können – es gäbe keinen Stoffwechsel, keinen Austausch, keine Entgiftung des Körpers, kein Leben. Wir würden ohne Salz verdursten.

Essen schmeckt nicht nur besser mit Salz, sondern wir brauchen es dringend.

Wir Christen sind nötig auf dieser Erde. Alle Arbeit und jedes Vergnügen ist schal, geschmacksneutral, geschmacklos – ohne Sinn, ohne Zukunft.

Licht gibt Orientierung und vermittelt Geborgenheit.

Wir Christen sind im Optimalfall so: Sicherheit, Gewissheit in Zeiten des Umbruchs, des Zweifels, der Not – den Weg zeigen, Orientierung geben.

Eine Zuflucht sein für Gestrandete, für vom Leben Zerbrochene.

Rückgrat beweisen, einen aufrechten Gang gegenüber Unrecht, Willkür, Lüge, Gewalt usw.

Salz macht aber noch etwas anderes. Es brennt in offenen Wunden.

Wir sollen auf offene Wunden dieser Welt aufmerksam machen, damit sie nicht schöngeredet oder vergessen werden, damit sich die Satten und Zufriedenen nicht an sie gewöhnen, die Armut, die Ungleichstellung verschiedener Menschen, Not, Krieg, unheilbare Krankheiten, Fanatismus, Dummheit, Bosheit Unrecht … für normal halten – „da kann man nichts tun“ – Christen haben die Verpflichtung, in schrecklichen, schwierigen und aussichtslosen Fällen etwas zu tun, sich einzumischen, die Wunden öffentlich zu machen.

Salz kann aber auch heilen. Wunden heilen schneller, wenn man z. B. im Meer badet. Brennt zwar am Anfang, aber hilft enorm.

Salz brauchen wir im Winter, um Glatteis aufzutauen.

Christen sollen auch unter eiskalten Bedingungen, Umwelt … das Eis des Hasses, der Gleichgültigkeit, der Feindschaft, des Unglaubens, … zum Schmelzen bringen.

Anderen helfen, die aufs Glatteis gelangt sind.

Menschen in Sicherheit bringen, für einen gangbaren Weg sorgen.

Für ein gefahrloses Ans Ziel Kommen.

Übrigens: Zuviel Salz im Essen ist ungesund, ja gesundheitsschädlich.

Ein Buch, das vor mehr als 10 Jahren ein Theologe geschrieben hat, trägt den Titel: „Ihr seid das Salz, nicht die Suppe.“ (Jonathan Düring)

Bitte nicht zuviel des Guten. Wo es nichts anderes gibt als nur mehr Bibelverse, Moralkontrolle jeder durch jeden – christliche Milieus uah, Tilman Moser spricht da von Gottesvergiftung.

Es ist gut, sich bei allem an Jesus zu orientieren.

Aber in aller Freiheit, freiwillig und sicher mit Humor – denn Salz ist auch eine Metapher für einen guten Witz, für Humor, das Augenzwinkern…

Das alles muss drin sein.

Eines geht für seine Jüngerinnen und Jünger nämlich nicht, meint Jesus: fad da sitzen. Geschmacksneutral. Gar nichts tun – oder nichts tun, weil es einen nicht interessiert oder weil wir uns zu minderwertig vorkommen, zu unbegabt, weil wir uns nicht in den Vordergrund rücken wollen, oder uns nicht trauen.

Er räumt uns einen Rang neben sich ein. Er ist ja das Licht der Welt. Hier sagt er, WIR sind es. Er traut uns wirklich viel zu.

Predigt                                                            21./22. 1. 2023    Pucking

Kehrt um, denn das Himmelreich ist nahe.

Liebe Brüder und Schwestern!

Ich bin ein optischer Lerntyp, d. h., am besten nehme ich auf und merke ich mir, was ich vor mir sehe. Und beim Vorbereiten der Predigt ist mir etwas aufgefallen, was ich bisher so nicht gesehen habe.

Wenn wir diesen Satz, diesen Aufruf Jesu ganz plastisch und praktisch aufnehmen – räumlich und konkret.

Das Himmelreich ist nahe: diesmal nicht eine Zeitabfolge, so wie es lang aufgefasst wurde: das Weltende steht unmittelbar bevor. Sondern: Räumlich nahe. Leicht erreichbar. Deutlich sichtbar.

Damit wir es mitbekommen müssen wir aber etwas tun. Und das steht im selben Satz:

Umkehren.

Es kann nämlich etwas noch so nahe sein: Wenn es hinter mir ist, und ich schau da niemals hin, dreh mich nicht um 180 Grad, dann bleibt es für mich unsichtbar.

BEISPIEL wandern Lunz

Vor mehreren Jahren, ich habe den Sommerurlaub wie fast immer in Lunz verbracht, erzählen die dortigen Freunde: Weißt du eh, da gibt es jetzt einen neuen Wanderweg zur Rehbergalm, hinter der Bienenkunde weiter und einfach der Markierung nach …

2 Tage später bin ich dort gegangen. Vom besagten Weg ging 2x ein Weg nach rechts bergauf, ohne Markierung. Also gehe ich weiter in Erwartung einer dritten Abzweigung, wo markiert ist. Nach 10 Minuten war der gerade Weg aus, Steinbruch, Abhang, Ende. Also bin ich zurückgegangen – und siehe da – die 1.Abzweigung wäre es eh gleich gewesen – die Markierung befand sich bloß schon im Weg, um die Ecke – ich hätte 2 Meter in den Weg hineingehen und schauen müssen …

Liebe Brüder und Schwestern, ich glaube, so geht es manchmal. Wenn wir immer nur stur geradeaus weitermarschieren, fällt uns nicht auf, wenn es bessere Möglichkeiten, andere Wege, einen leichteren Zugang gibt…

Die Menschheit tut aber genau das – die Politik, die Wirtschaft … die Kirche in einer bestimmten traditionalistischen engstirnigen Ausrichtung… Mehr vom gleichen bringt keine Lösung, wenn es schon bisher keinen Erfolg gezeigt hat.

Die ersten Jünger, die Jesus beruft, haben das vermute ich tief im Herzen begriffen: ganz etwas anderes tun als bisher.

Obwohl zuerst Jesus ihnen einen unglaublichen Fangerfolg beschert, dies wird im heutigen Evangelium ausgelassen. Mehr beruflichen Erfolg, mehr Einkommen – das wäre das Mehr vom Gleichen.

Sie folgen Jesus nach, sie drehen sich um 180 Grad und nehmen wahr: da sind ungeahnte Möglichkeiten. Das endgültige ultimative Heil der gesamten Menschheit und des Planeten.

Und da dürfen sie mitwirken. Gott traut ihnen das zu. Unfassbar – aber wahr. Und sie tun es. Kehren dem normalen Alltag, dem Gewohnten den Rücken. Was alle Welt tut – uninteressant – kein Vergleich mit der Aussicht, mit diesem Jesus zusammen sein und etwas bewirken, verändern zu dürfen.

Wir sind heute gefragt: Wo gilt es, uns umzudrehen und zu schauen, zu entdecken, was noch alles da ist und auf uns wartet?

Unsere geordneten Verhältnisse: sie sind gut. Aber: Hat da Gott nicht doch noch Besseres, das er für uns bereithält?

Wenn er mir zuruft: Kehr um! – Wohin ruft Jesus mich?

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

Die Weisen folgten dem Stern.

Weise – wer ist weise? Wer merkt, was wichtig ist und was nicht, was wirklich zählt. Worauf es ankommt, wofür sich der Einsatz lohnt.

Wer aus reicher Erfahrung schöpfen kann. Nicht wer mit dem Hirn viel Wissen erworben hat, sondern wer das, was er weiß, richtig anwenden kann.

Wer hinter die Kulissen sieht, dem man nichts vormachen kann, weil er/sie mit dem Herzen erspürt, was wahr ist … was läuft.

Die Sterndeuter oder Gelehrten, von denen das Evangelium erzählt, waren tatsächlich weise – sie haben bemerkt, dass der gesuchte große König nicht im Palast in der Hauptstadt zu finden ist – und haben den Mut gehabt, ihr Ziel zu neu festzulegen, sich am Stern zu orientieren und in die Provinz zu gehen, und dort noch einmal aus der Stadt, aus dem Zentrum hinaus in die Gegend.

Nicht das, woran alle Welt sich ausrichtet, sondern sich nicht zufrieden geben mit dem allzu Bekannten, die schmale Spur verfolgen …

Das kleine Kind armer Leute, da ist Gott zu finden. Sie sehen mehr als die Allgemeinheit, der das Wunder von Betlehem verborgen bleibt.

Und sie wissen mehr, als man logischerweise und normalerweise mit den 5 Sinnen erfassen kann: Sie träumen und vertrauen dieser Erfahrung. Nicht mehr nach Jerusalem, sondern auf raschestem Weg in die Heimat zurück.

Bei uns gibt es eine Reihe Kinder und Erwachsene, die auch dem „Stern“ folgen – die Ideale haben und zu ihnen stehen.

Einige haben ihre Ferienzeit zur Verfügung gestellt und waren als Sternsinger unterwegs – 1x oder 2x oder 5 x.

Diese Ideale: Es gibt etwas Wichtigeres als bequem zu Hause zu sitzen, nämlich für ärmere Kinder etwas zu unternehmen, sich anzustrengen. Mehrere zusammen haben es lustiger und schöner als eine/r allein.

Wir sind auch heuer leider wieder Menschen begegnet, die auf dem Standpunkt stehen: „Das brauche ich nicht“. Die Aktionen wie die Dreikönigsaktion für Blödsinn halten und die Kinder, die dabei mittun, für arm oder dumm.

Die Weisen aus dem Morgenland sind sicher auch für arm und ein bisschen blöd gehalten worden, weil sie nicht im Palast ihr heil gesucht haben, weil sie nach Hintertupfing gezogen sind, weil ihnen das arme Kind im Stall wichtiger war als Prunk und Macht …

Weil sie nicht mit dem König Herodes kooperiert, sondern sich seinem Zugriff entzogen haben…

Weil ihre Werte andere waren als üblich.

Alle weisen Menschen der Geschichte haben die Werte ihrer Umgebung, das was „man“ tut, nicht kritiklos übernommen.

Wenn die Weihnachtszeit morgen zu Ende ist, dann wäre es gut, weiterhin wie die „Weisen“ sein und sich verhalten zu wollen.

Selber denken und forschen statt Meinungen und Glaubenssätze zu ungeprüft zu übernehmen.

An das Gute glauben, daran dass sich Wahrheit durchsetzt und Recht und dass Frieden möglich ist – und ein gutes Leben auf dieser Erde für alle Menschen. Deswegen haben wir ja schließlich die Dreikönigsaktion durchgeführt und gespendet …

Die Ideale weit stecken und beibehalten, auch wenn manche Erfahrung und mancher Kleingeist dagegen spricht.

Die Botschaft von Weihnachten lautet: Das Licht ist stärker als die Dunkelheit.

Das Unscheinbare, das Kind ist mächtiger als die Machthaber.

Das Wesentliche geschieht im Kleinen, fürs erste oft unbemerkt.

Als kleine Einübung, das Wesentliche zu sehen, habe ich euch ein Rätsel/einen Buchstabensalat mitgebracht.

Liebe Brüder und Schwestern!

Jesus Christ Superstar – in meiner Jugend gab es plötzlich dieses Musical. Die Absicht war es, das damalige Geschehen in Israel zu aktualisieren. Und es ist ja tatsächlich so: Die Massen sind Jesus nachgelaufen, er hatte 1000e Follower, würden wir heute sagen, er musste sich manchmal verstecken vor dem Andrang… An den heutigen Stars und Sternchen orientieren sich auch die Massen. Prominent heißt übersetzt „herausragend“.

Ein strahlender Stern am Nachthimmel der finsteren Welt.

Dieser Vergleich mit dem Stern – da erschließen sich unerwartete Zusammenhänge.

Das Weltall – im physikalischen Sinn – ist stockdunkel. In dieser Schwärze gibt es die Sterne.

Menschen, die in der Wüste Orientierung suchen oder auch Seeleute in der vorindustriellen Zeit haben sich an den Sternen orientiert.

So konnte in unbekannter Umgebung die Richtung gefunden und gehalten werden, damit man sich nicht verirrte, sondern das Ziel erreichen, im sicheren Hafen einlaufen oder in der nächsten Oase die Wasservorräte auffüllen konnte.

So ein Stern der Sicherheit wäre Jesus eigentlich für uns – wenn wir uns bloß an ihm ausrichten würden.

Bei den Sternen, die wir am Nachthimmel sehen, handelt es sich um Fixsterne – abgesehen von einigen Planeten unseres Sonnensystems, die aber auch nur deswegen sichtbar sind, weil sie von unserer Sonne beleuchtet werden.

Unser Zentralgestirn ermöglicht und schenkt Leben – ständige Explosionen, durch die sich die Sonne allmählich aufbraucht, spenden Licht und Wärme. Auch noch Millionen Kilometer entfernt. Sonst könnten wir die Sterne ja nicht sehen.

Im Kosmos wäre es ohne die Sonnen nicht nur absolut finster, sondern auch unwahrscheinlich kalt: Minus 273 ° Celsius, der absolute Nullpunkt, bei dem die Bewegung der Atomteilchen zum Stillstand kommt. Die Materie fällt in sich zusammen … die Schöpfung verpufft ins Nichts …

So. Und wo ist da jetzt die gute Nachricht an uns heuer zu Weihnachten?

Die frohe Botschaft formuliert es so: Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.

Ein einziger Licht- oder Energiefunke ist genug, damit die Schöpfung Bestand hat. Damit alles gut ausgeht.

Der eine absolut Gute, der Licht ist, reicht aus…

Das ist aber noch nicht alles.

Es steht da in der Heiligen Schrift noch etwas: Allen, die ihn aufnahmen, gab er die Macht, Kinder Gottes zu werden.

So zum Licht zu werden wie er. So ein Leuchtpunkt zu werden, der Funke, auf den es ankommt, dass irgendwo das Gute überhandnimmt und schließlich siegt – in einer Familie. In einem Betrieb. In einer Pfarre. In einer Schulklasse. In einer Organisation. In einem Konflikt. In einem Land. Auf einem Kontinent…

Und, ja, es ist super und empfehlenswert, wenn wir bekennende und brennende Christen sind voll Engagement und Liebe im Herzen. Wenn wir Jesus Christus voll und ganz aufnehmen.

Und wenn wir solche sind, dann regt es uns wie jedes Mal zu Weihnachten auf, dass grad am Hochfest alle die in die Kirche kommen – einmal im Jahr – wegen der Stimmung, der Musik, wegen der Kindheitserinnerungen oder einer unbestimmten Sehnsucht …

Und da dürfen wir uns nicht täuschen.

Jesus, der Stern, wirkt wie unser Fixstern: Die Sonne hält auch den entferntesten Planeten im System in seiner Bahn und spendet dort Licht.

Wenn wir da nicht wirklich was damit anfangen können: Jesus aufnehmen – wir brauchen uns bloß nicht wegdrehen. Wie weit auch immer wir uns von ihm entfernen – wenn wir ihn grad noch sehen, so eine letzte oder vorletzte Ahnung behalten im Herzen – eine Spur weihnachtliches Brauchtum zum Beispiel -: Liebe Brüder und Schwestern: Das wirkt! Der Sog der Energie Gottes hält uns, lässt uns nicht los.

Die Schwerkraft der Gnade hat es eine heilige Frau des 20. Jh., Simone Weil, genannt.

Das Licht Jesu strahlt uns an – und wenn es auch wenig ist und selten, weil wir uns im Allgemeinen davor verstecken: Es färbt ab auf uns. Es entzündet unsere eigene Flamme der Hoffnung, der Sehnsucht und der Begeisterung – und während wir uns noch für nicht so wirklich Glaubende halten oder höchstens Fernstehende, werden wir selber zu leuchten beginnen und das Licht weitertragen wohin immer wir gehen.

Und so gesehen, besteht absolut kein Grund, die Hoffnung aufzugeben.

So furchtbar es auch auf unserer Erde grade zugeht:

Das Licht ist stärker. Jesus lädt uns gerade heute besonders ein, daran zu glauben.

Predigt                                        Christmette 24. 12. 2022, 22.00     Haid

Liebe Brüder und Schwestern!

Vor nicht einmal 2 Wochen haben wir das Finale der Fußballweltmeisterschaft miterlebt. Die Stars, Torkönige, werden da mitunter auf Händen über das Spielfeld getragen.

Wir haben hier bei uns die vielen Hände aus Papier zu einer Decke zusammengefügt – sie liegt in der Krippe und ist uns ein Zeichen dafür: Wir wollen Jesus mit unseren Händen tragen, in unser Leben einladen…aufnehmen bei uns.

Dies können wir auf verschiedene Weise tun:

  • Wir laden Jesus in unser Leben ein als Star. Wir kommen zu seinen Events – an Sonn- und Feiertagen in die Kirche und jubeln ihm vielleicht da auch zu; zu Hause haben wir ein Bild von ihm hängen oder sein Zeichen, das Kreuz um den Hals…
  • Oder wir nehmen ihn vielleicht auf als Besucher. In unser schön hergerichtetes Wohnzimmer, mit unserem Sonntagsgesicht. Mit unseren Nöten undSorgen, mit unseren Problemen und Handicaps, mitSchuld und Misserfolg behelligen wir ihn nicht. Natürlich nicht. Wir wollen einen guten Eindruck hinterlassen.
  • Wir können jesus aber auch in unser Leben, in unser Lebenshaus einladen als Verwandten, als Familienmitglied oder wie einen besten Freund. Wir teilen Freud und Leid mit ihm, bitten und erwarten seine Hilfe. Wir sind im Alltag mit ihm verbunden.
  • Manche laden Jesus ein, wie man einen Arzt holt oder vielleicht die Feuerwehr: Im Notfall. Dann aber soll er bitte sofort und effektiv helfen. Gern zeigen wir uns im Erfolgsfall dann auch erkenntlich…
  • Wir können Jesus noch aufeine weitere Art in unser Leben einladen: Als Eigentümer. Als Hausherrn. Wir können ihm unser gesamtes Leben mitsämtlichem Zubehör anvertrauen, übereignen. Heile mich. Leite mich. Lehre mich. Stärke mich.

Er wird dann etwas tun, womit wir möglicherweise nicht gerechnet haben: Er wird aufräöumen. Ordnung schaffen. Wurscht, wie arg es grade ausschaut da.

Gott ist im Stall geboren.

Da ist es dreckig. Es stinkt. Keine feine Umgebung.

Der kleine menschgewordene Babygott wird in Windeln gewickelt. Weil er sie braucht.

In der Antike, in den ersten 300 – 500 Jahren der Christenheit, gab es einflussreiche Irrlehrer. Theologen, z. b. Markion,diegemeinthaben: Gott in Windeln? Unmöglich. Kann ich mir nichtvorstellen. Braucht der doch nicht, wenn es denn Gott ist.

Schafft mir die Windeln aus den Augen, die haben im Evangelium nichts verloren…

Aber: Gott ist Mensch geworden.

Nichtsdestoweniger ist er Gott.

Wenn es in meinem Leben zugeht wie in einem Saustall, wenn es drunter und drüber geht und zum Himmel stinkt: Ich darf das Gott nicht nur zumuten. Er ist genau aus diesem Grund Mensch geworden, damit wir uns nicht scheuen, mit allem, mit wirklich allem und jedem unter allen Umständen zu ihm zu kommen. Damit er Ordnung macht. Ausmistet. Reinigt und heilt.

Gott hält mein Chaos aus. Ja er möchte eingeladen werden genau da hinein. Mensch geworden ist er exakt aus diesem Grund, nichts Menschliches ist ihm fremd.

Gott selber will zu uns kommen. Wir müssen nur eines tun: Ihn einladen dazu, ihn aufnehmen. Öffnen wir unsere Hände zu einer Schale. „Herzlich willkommen, da hast du mich, wohne in meinem Leben, gestalte es um wie es gut ist in deinen Augen. Fülle den Raum, sodass alles recht wird …“

Öffnen wir uns – und Wunder werden geschehn. Nicht nur in dieser heiligen Nacht.