Schlagwortarchiv für: Spiritualität

Ich lade herzlich ein, bei meinem spirituellen Online-Adventkalender dabeizusein.

Beginn: Samstag, 27. 11., ca. 18.00

Jeden Tag wird es einen Impuls geben zur spirituellen Weiterentwicklung.

Ich freue mich auf euch!

Alexander Buschenreiter: Unser Ende ist euer Untergang.

Es geht in diesem neu aufgelegten Buch um die Spiritualität der Hopi und eigentlich aller Indianer Nordamerikas.

Lehrreich, interessant, anregend zum – ja, nicht “Mitmachen” sondern Einstimmen, Umdenken.

Unsere Erde und wir werden nur überleben, wenn wir unseren westlichen Lebensstil von Grund auf ändern.

Leben mit der Natur, nicht gegen sie, ist ein Tipp. Aber da ist noch mehr!

Mein Tipp: Lesen!

Und danach handeln.

Erhältlich beim Kopp-Verlag, bei Thalia und sicher auch anderswo.

Heute bekommt ihr wieder einen Vorschlag, wie ihr beten könnt:

Singt ein religiöses oder spirituelles Lied, das euch gut gefällt und euch “erhebt” – gleichgültig, ob klassisch oder modern, ob künstlerisch wertvoll oder kindgemäß.

Setzt euch allein irgendwo hin, beim Autofahren geht es auch gut, und singt es. Zuerst auswendig. Wenn eure Textlücken wirklich erheblich und störend sind, besorgt euch den Text.

Singt es einmal mit dem Text vor euch.

Und das wars auch schon.

Bis morgen!

So lautet der Titel des Buches, das ich gerade lese.

Empfehlenswert!

Geht glatt anstelle von Exerzitien durch.

Die Autorin, Glennon Doyle, erzählt aus ihrem eigenen Leben. Spirituell, aufbauend, spannend, Grunderneuerung …

Gibt es bei Thalia um 16,90.

Donnerstag,                             

6. 5. 2019, 18.30

Pfarrzentrum Haid

Josefstüberl                   

 mit MMag. Dagmar Ruhm,

Pfarrassistentin                                                    

Thema:

Maria – und wir. Aus der vielfältigen Tradition Heilsames auswählen.

Was mich erwartet:

Kreative Übungen, Spirituelle Texte,

Austausch, saisonale Köstlichkeiten (letztere zum Mitnehmen)

Persönliche Anmeldung ist erforderlich: 0676 8776 5305

Kostenbeitrag: EUR 10,-      

Veranstalterin: Pfarre 4053 Haid, Kirchenstr. 1, Tel.: 0676 87765305

Heute ein Tipp: Bestellt euch den Pfingstkalender!

Ist zwar schon seit Ostermontag amLaufen, aber es dauert ja noch einige Wochen bis Pfingsten!

Anregende, wirklich tiefgründige Beiträge, die zu denken geben und – wenn man sich drauf einlassen mag – die Spiritualität vertiefen.

Jeden Tag bin ich überrascht!

Ptobiert es.

Googeln: Pfingstkalender

oder: https://www.pastoralinnovation.org/pfingstkalender-2021

Liebe Firmkandidaten! Liebe Brüder und Schwestern!

Der Himmel – wo ist das? Was ist das überhaupt?

Wahrscheinlich kennen Sie das Lied: Imagine. Inzwischen ein Klassiker. Imagine, there’s no heaven – only sky. Stell dir vor, da (oben) ist kein Himmel, nur das Firmament.

Im Englischen gibt es zwei Wörter dafür.

Die Welt Gottes ist nicht dort, wo wir an wolkenlosen Tagen hinschauen – obwohl es uns gut tut, in die blaue Weite zu schauen, bis zum Horizont, wo wir wissen, da geht es noch weiter hinaus, immer weiter, nur unser Sehvermögen ist begrenzt, da bekomme ich neue Hoffnung, dass jenseits meines bisherigen Sehvermögens, meiner Erfahrungen, was ich für möglich halte – dass da noch weit mehr ist, weit mehr möglich ist, als ich mir vorzustellen wage.

Dieser Himmel, die Dimension Gottes, ist nicht an Raum und Zeit gebunden. Es ist ein Bereich direkt neben uns, in uns, jedenfalls erreichbar, wahrnehmbar, wenn wir offen sind dafür.

Im Evangelium von der „Verklärung“ Jesu sehen die 3 Jünger, die dabei sind, ein Stück in diesen Himmel hinein. In den Bereich Gottes. Klar, dass man dort auch auf die dort befindlichen Verstorbenen trifft, die großen Heiligen des Judentums…

Den meisten Religionen ist es bekannt, dass so etwas möglich ist, und oft ist gerade der Weg, die Art und Weise, wie man in diesen Bereich gelangt, die Spezialität der jeweiligen Religion. Ob man es Lichterfahrung oder Erleuchtung nennt oder Andere Welt oder Jenseits oder eben Himmel –

Die Spezialität des Christentums liegt darin, dass die Nähe, die Anwesenheit Jesu genügt, ja mehr als das, vollkommen ausreicht, um diese andere himmlische Welt zu erleben.

Gnade ist so ein altes Wort für diesen Umstand.. Man kann sich den Himmel nicht verdienen.

Die Techniken, die es auch in unserer Tradition genauso gibt wie anderswo, beten, fasten, meditieren, Tugendübungen, Askese, Bemühungen. Exerzitien usw. sind gut, weil sie uns gut tun – eigentlich eine Sache des gesunden Hausverstandes. Ja, sie können offener machen – für das Spüren und Erleben der Anwesenheit Jesu hier in unserer Welt, für das Wirken Gottes.

Das Sich Zurückziehen in die Stille und Einsamkeit, an einen besonderen Ort ist auch so ein Mittel, zu spüren, worauf es eigentlich ankommt, weil die Alltagseinflüsse wegfallen, die oft von der himmlischen Wirklichkeit ablenken. Der Adler in der Lesung hat den Berggipfel gebraucht, einen Ort, wo er die Hühner nicht mehr sehen konnte, um zu seiner vollen Größe zu finden.

Auch wir Menschen sind irgendwie arm und unvollständig, nicht in unserer vollen Kraft, wenn wir uns nur auf der Ebene des Irdischen bewegen.


Unsere vordergründigen Lebenserfahrungen sind oft unverständlich. Wir leiden an der Endlichkeit der Natur, der Dinge, der Beziehungen, unseres eigenen und jedes Lebens. Diese begegnet uns in der Krankheit, im Tod, im Sterben-müssen, in den persönlichen Unzulänglichkeiten, im Aneinander-schuldig-werden und im Einander-schuldig-bleiben. Ohnmächtig stehen wir diesen Schattenseiten des Lebens gegenüber.

Im Fasten und Beten suchen wir Wege, wie wir im Wissen um eine andere viel größere Welt, die unsere direkt erfahrbare Welt übersteigt, trotzdem Halt und Geborgenheit finden können

Und wie wir aus der himmlischen Perspektive ziemlich sicher Lösungsmöglichkeiten für unsere irdischen Nöte finden, die dem normalen Tagesbewusstsein und der Schulweisheit nicht zugänglich sind.

Heiliger Geist bewirkt, dass wir gute Einfälle haben, mehr sehen als mit unserem rein menschlich-irdischen Blick…alles wissen und können, was nötig ist zum Glück, zum guten Leben – und zwar für alle in dieser Weltgemeinschaft.

Wenn die jungen Menschen sich seit heute auf das Erfülltwerden mit Gottes Geist im Sakrament der Firmung vorbereiten, so ist dies ein gutes Zeichen – für sie selber, für Pucking, für die Diözese Linz und eigentlich die ganze Menschheit.

Was. I soll wichtig sein für die ganze Pfarre, für das Land, für die Welt? Ausgerechnet? Denkt ihr jetzt vielleicht. Wer bin ich schon?

Vergesst doch bitte auch die Geschichte mit dem Adler nicht!

Ihr seid in der richtigen Umgebung und in der besten Gesellschaft – mit Jesus in eurer Nähe. Rechnet damit, dass Gott euch dabei hilft!

Eine oder einer von euch – ja jede/r von uns – kann im Lauf des Lebens etwas erfinden, entscheiden oder bewirken, was die Menschheit um einen bedeutenden Schritt weiterbringt. Dass ihr das wirklich tut, weil ihr für Gottes Anregungen offen seid, wünschen wir euch. Wir, die Firmbegleiter, und die ganze Pfarre.

Donnerstag,                             

4. 3. 2021,

18.00

Pfarre Haid, Josefstüberl                    

Mit MMag. Dagmar Ruhm,

Pfarrassistentin ,

TEM-Praktikerin                                                   

Thema:

Gesundheit. Was ist das eigentlich? Frei sein von Beschwerden, nie einen Krankenstand brauchen … oder doch mehr? Ist Gesundsein Schicksal – oder können wir etwas dafür tun? Und: Hat das etwas mit Spiritualität zu tun?

      Was mich erwartet:

      Impuls, kreative und meditative    

      Übungen, spirituelle Texte, Austausch

      in der Gruppe, saisonale

      Köstlichkeiten

Anmeldung ist erforderlich:

0676 87765305

Beschränkte Teilnehmerinnenzahl

Kostenbeitrag: EUR 10,-   

Weitere Abende:

Do., 8. April, Do., 6. Mai, Do., 10. Juni

Veranstalterin: Pfarre 4053 Haid, Kirchenstr. 1, Tel.: 0676/87765305

Liebe Brüder und Schwestern!

Wieso schickt uns Gott diese Pandemie? Warum beendet er sie nicht? Womit haben wir diese Strafe verdient? …

Warum hilft Gott heute nicht und heilt mich/ den jungen Familienvater/ usw. … nicht? Warum straft mich Gott so? Was habe ich getan?

Im Krankenhaus hört man immer noch, immer wieder diese Anklage, diesen Aufschrei, auch in den Medien – wie kann Gott, der uns angeblich liebt, das zulassen, wieso greift Gott nicht ein …?

Und die ganzen Verbrecher usw. laufen gesund und munter in der Weltgeschichte herum …

Das tun die tatsächlich. Und das allein müsste schon Beweis genug dafür sein, dass es sich bei Krankheit, Schicksalsschlägen, Naturkatastrophen, u. dergleichen nicht um himmlische Strafen handeln kann.

Natürlich kann es sein, dass Menschen in ihrer Gier und Beschränktheit Umweltschäden verursachen, die zu Naturkatastrophen führen können – denken wir an das Abholzen vieler Berghänge, wo dann Lawinen freie Bahn haben, oder die Luftverschmutzung in Großstädten, wo Menschen Schaden nehmen., wo das Öl eines Tankschiffes ausläuft oder die Erderwärmung – Klimawandel durch Co2-Ausstoß …

Wir wissen auch, dass Menschen so unvernünftig leben, dass sie davon ernsthaft krank werden. Zivilisationskrankheiten, …

Aber es bleibt vieles unerklärbar und ungeheuerlich. Gerade bei Corona.

Als glaubende Menschen fragen wir zu Recht: wo bleibt da der gütige, allmächtige Gott?

Ijob, der Gerechte, von dessen Geschichte wir ein Stück in der Lesung gehört haben, hatte genau diese Sichtweise: Ich bin rechtschaffen und gottesfürchtig, und darum geht es mir gut.

Das AT meint: nein, die Rechnung geht so nicht auf.

Der reiche, hochangesehene, vitale, mit glücklicher Familie Gesegnete verliert alles. Die Freunde und Nachbarn haben genau dieses Gottesverständnis und wollen Ijob einreden: Du musst etwas falsch gemacht haben, irgendeinen Frevel, eine Sünde muss es in deinem Leben geben, sonst hätte dir Gott dieses Unglück nicht geschickt.

Ijob widerspricht ihnen und hadert mit Gott, er schreit ihm seine Not und Anklage entgegen, ungebremst. Die Freunde wenden sich ab – Ijob halten sie für einen Gotteslästerer, als dieser ihn grausames Ungeheuer nennt.

Aber Ijob macht es richtig: er redet nicht mehr über Gott, sondern mit ihm. Er steigt aus dem Belohnungs- Bestrafungsmuster aus, er meint Gott persönlich, DU, eine Antwort will er haben, und die bekommt er auch. Vom Hörensagen hatte ich von dir vernommen – nun aber hat mein Auge dich geschaut.

Gott rechtfertigt den Ijob zum Schluss: Der da, mein Knecht, hat recht von mir gesprochen. Und die anderen alle nicht, die ach so wohlmeinenden frommen Freunde und Berater.

Ich bin davon überzeugt, dass Gott anwesend ist in unserer Welt.

Aber er hat uns in die Freiheit entlassen. Er hält uns nicht am Gängelband, eben gerade nicht – so dass wir bei jede Fehlverhalten sofort eins auf die Finger bekommen.

Es ist auch etwas in Vergessenheit geraten, das in vergangenen Jahrhunderten überbetont wurde. Dieses Leben hier ist nicht die einzige Wirklichkeit.

Wir sind zum Lernen, uns Entwickeln auf der Welt, wir dürfen im besten Fall Gott kennen und lieben lernen.

Und Gott hat uns auch in die Freiheit der Naturgesetze entlassen, uns dem Geschehen überlassen, mit Hirn und Fähigkeiten ausgestattet.

Wenn es überhaupt nichts zu tun gäbe, keine Schwierigkeiten, wo wir uns wirklich einsetzen müssen, wo eben vieles nicht problemlos verläuft – wir würden vielleicht vergessen, dass das Sichtbare nicht alles ist.

Und: Gott hat uns nicht vergessen. Er ist in Rufnähe.

Aber weil wir frei sind, gilt folgendes:

Nur, wenn wir uns an ihn wenden, tut er etwas, greift ein. Gott lässt sich ansprechen.

Gott interessiert sich für uns, liebt uns über alles. Ja, er spricht Menschen von sich aus an. Aber Gott sitzt nicht gluckenhaft auf uns drauf, sondern traut uns etwas zu. Selbstverantwortung, Eigeninitiative, Erfindungsgeist, Selbständigkeit … Freiheit.

Aber ein Zweck- und Nutzverhältnis wird ihm nicht gerecht. Und uns auch nicht. Ich bin brav und ordentlich und bete regelmäßig, spende usw, … und deswegen habe ich bei Gott etwas gut, deswegen ist er verpflichtet, zu tun, worum ich bitte – nein, so nicht. Mit der Gottesvorstellung des griechisch-römischen antiken Götterhimmels hat der lebendige Gott der Bibel so gut wie nichts zu tun.

Gott möchte, bittet um unsere Freundschaft. Er ist uns Freund. Alles, was uns unglücklich macht, wird er beseitigen helfen. Und alles, was uns wirklich im tiefsten glücklich macht, wird er uns schenken.

Daran glaube ich.

Wir sind eingeladen, darüber ernsthaft nachzudenken.

Das ist eine Buchempfehlung!

Für jede Woche eine besondere Heilpflanze mit spirituellem Hintergrund und Übungsvorschlägen.

Schaut selbst!

Katharina Waibel: Wildes Weiberwissen. Das wundersame Kräuterjahr. Buch, Kalenderübersicht und Karten.