Mein Angebotefolder ist da!

Druckfrisch, informativ, schön.

Alle Infos über meine Angebote findet ihr aber auch hier auf meiner Webseite.

Ja, ihr habt richtig gelesen.

Wieso ist es gut für die Gesundheit, Punsch zu trinken?

  1. Heiße Flüssigkeit wärmt von innen und beugt Erkältungskrankheiten vor. Wenn uns kalt ist, weil wir ländere Zeit im Freien verbracht haben, z. B. bei einer Wanderung, bei Arbeit im Freien, beim Schneeschaufeln…, bewährt sich das heiße Getränk, sobald man wieder ins Haus kommt.
  2. Die Zutaten haben es in sich:

Zimt: wirkt keimtötend, entzündungshemmend und stimmungsaufhellend sowie verdauungsfördernd, wärmend

Nelken: keimtötend, verdauungsfördernd, kreislaufanregend, wärmend

Zitronen- oder Orangensaft und -schale: Vitamin C, stimuliert die Immunabwehr

Alkohol: fördert das Schwitzen, wärmt

Flüssigkeit an sich schwemmt Gift-, Ballaststoffe aus dem Körper, natürlich auch Krankheitserreger

Inhaltsstoffe im Tee: haben ebenfalls heilfördernde Wirkung

Wer dann noch mit Honig süßt, verstärkt die keimtötende Wirkung

KLAR: Die Dosis macht die Medizin! Also: 0,3 Liter ist die optimale Menge, schluckweise trinken, so heiß, dass ihr euch gerade nicht mehr die Zunge verbrennt. Nach ein paar Stunden ein zweites Häferl voll, wenn es sein muss …

Und so mache ich seit vielen Jahren meinen Punsch:

Kräutertee und Rotwein zu höchstens gleichen Teilen (oder 2 Drittel Tee, 1 Drittel Rotwein) in einen Topf geben, mit etwas Zucker süßen (Zucker immer VOR Zitrone und Orange dazugeben, da die Zitrussäure sonst mit den Teeinhaltsstoffen einen unguten Nachgeschmack bildet); sobald die Flüssigkeit zu kochen beginnt, Orangen- und Zitronensaft nach Geschmack dazugeben, etwas Rum.

Zimtstange, einige Gewürznelken, Zitronenschale und ev. Vanille von Beginn an mitkochen. Wer mag, gibt einige Ingwerscheiben dazu. Dies erhöht die Heilwirkung, schmeckt aber nicht jedem.

Wer mit Honig süßt, tut dies am besten individuell je im eigenen Häferl oder Becher.

Bild von pvproductions auf Freepik

Ganz einfach:

Zitronen auspressen – ca. 20 Stück ergeben 0,75 Liter Saft.

Mit 75 dkg Gelierzucker 1:1 aufkochen, 10 Minuten köcheln lassen, in saubere Marmeladegläser füllen und sofort verschließen.

Empfehlung: Ich wische den Rand der Gläser und die Deckelinnenseite mit 96%igem Weingeist aus

Diese Menge ergibt ca. 7-8 kleinere Gläser

Zitronenmarmelade ist eine ideale Füllung für Kürbiskernkekse oder für eine Zitronen- oder Limettentarte.

Wer es gern säuerlich mag: Natürlich auch aufs Gebäck mit Butter. Oder als Beigabe zu Weichkäse: Camembert oder Brie…

Gutes Gelingen, guten Appetit!

Heute nach dem Englischkurs habe ich noch einiges erledigt; und als ich um ca. 11.30 nach Hause kam, war ich bereits ziemlich hungrig. Eine Möglichkeit wäre gewesen: Ich beginne sofort zu kochen, damit das Mittagessen möglichst bald fertig ist …

Allerdings hatte ich auf dem ganzen Weg vom Einsteigen ins Auto bei der Volkshochschule bis zum ersten und zweiten Geschäft das Gefühl: Mir fehlt etwas.

Was das war? BEWEGUNG AN DER FRISCHEN LUFT!

Also: Einkäufe rasch ins Haus bringen – und los ging es hinten über die Felder und im Bogen zurück. 20 Minuten tiefgreifende Wiederherstellung des Wohlbefindens, Luft, Sonne, Kälte, die Schönheit der schneebedeckten Bäume und Sträucher am Wegrand…

Rundumerneuert und glücklich begann ich mit der Kocherei etwas später…

Kann ich zur Nachahmung nur empfehlen!

In meinem letzten Blogbeitrag bin ich euch einige Informationen schuldig geblieben.

Z. B. die Anzahl der Rauhnächte; warum überhaupt geräuchert wurde und wird; ob es Vorschriften oder ähnliches gibt…

Also:

Die Anzahl der Rauhnächte, also der besonderen Nächte im Mittwinter, variiert. Ältere keltische Traditionen haben sich mit der christlichen vermischt.

Kurze Form: 4 Rauhnächte zu den besonderen Tagen:

21. 12., Thomasnacht, Wintersonnenwende

24. auf 25. 12. Heilige Nacht, Geburt Jesu

31. 12. auf 1. 1. Silvester/Neujahr

5. auf 6. 1. Dreikönigstag

Längere Form: alle Nächte zwischen dem 21. 12. und 6, 1,, 13 Rauhnächte

Ursprünglich wurde geräuchert, um Haus und Hof von bösen Geistern verschont zu halten. Die 13 Tage waren arbeitsfrei, es wurde keine Wäsche gewaschen, keine schwere Handwerksarbeit verrichtet. Vor der 1. Rauhnacht musste alles sauber geputzt und erledigt sein.

Das Räucherwerk wurde selbst hergestellt. Neben Baumharz wurden – und werden – z. B. Salbei, Lavendel, Melisse, Minze, Beifuß, Wacholder verwendet.

Vorschriften über die feststehende Verwendung von Räucherwerk gibt es nicht. Nur Empfehlungen.

Schreibt mir gern eure persönlichen Erfahrungen, wie ihr das Räuchern erlebt habt oder selber durchführt! Ein Blog soll ja auch ein Ort des Austauschs sein.

Die Zeit des Räucherns ist wieder da…

Manche beachten ja wieder die Rauhnächte – das Wort stammt übrigens von “Rauch-Nächte”, deswegen mit “h”, weil es nicht von rau = Gegenteil von glatt stammt – und interessieren sich für verschiedenes Räucherwerk.

Es finden sich im Buchhandel Anleitungen, welches Räucherwerk für welche Rauhnacht zu verwenden ist…

Ich vermute da eher eine Verkaufstaktik – kann man doch gleich mehrere Räuchermischungen an den Mann oder an die Frau bringen…

Mein Vorschlag: Selber Weihrauch sammeln: Fichten- und Föhrenharz findet ihr auf vielen Bäumen im Wald, vor allem an Wegrändern und Schneisen. Die Bäume produzieren selbst ihre “Heilsalbe”, damit Verletzungen (abgebrochene Äste, Zweige …) verheilen: Das Harz, das oft in dicken Tropfen am Baumstamm entlangrinnt.

Nehmt euch mit bloßen Fingern etwas davon mit nach Hause – zum Transport gern in einem kleinen Plastiksackerl. Zu Hause unbedingt z. B. in ein leeres Marmeladeglas geben oder in eine verschließbare Keramikdose. Das Harz würde mit dem Plastik (Erdölproduckt) chemisch reagieren und sich verändern.

Verunreinigungen stören nicht, im Gegenteil – sie können den Duft interessanter machen.

3-4 kleine Kügelchen oder Tropfen oder Stückchen auf die Kohle oder auf das Rauchsieb legen. Wunderbar – ihr werdet euch fühlen wie im Wald.

Weihrauch wirkt übrigens medizinisch: keimtötend, entzündungshemmend und wundstillend. Ihr könnt das Harz auch zu einer Wund- oder Gelenksalbe verarbeiten. Gab es früher als “Lärchenpech” in jedem alpinen Haushalt.

Ein Stückchen zu kauen bei Halsweh, ist auch eine Möglichkeit!

Heute möchte ich euch zu meiner Veranstaltung einladen.

Was hat das mit dem Thema “Natur in meiner Umgebung” zu tun, fragt ihr vielleicht. Wir Menschen, wir Frauen sind Wesen der Natur! Leider vergessen wir das oft – zu oft, und da besteht ein enger Zusammenhang mit der patriarhalen Un-Ordnung auf diesem Planeten …

Mehr dazu am 5. Dezember:

Der 2. feministische Abend mit Lektüre von drei Textabschnitten, Gespräch und heißem Tee oder Punsch erwartet euch am DIENSTAG, 5. 12.2023, 19.00 in der Villa Sophia, Gerichtsfeldgasse 3, St. Pölten.

Gern könnt ihr online dabeisein. Anmeldung per Mail: dagmar.ruhm@kostbarleben.jetzt bis 24 Stunden davor.

Kosten online: EUR 39,-

Teilnahme vor Ort: EUR 15,-

Der Zoomlink sowie die Texte zwecks Vorbereitung und Mitlesemöglichkeit werden per Mail nach Zahlungseingang versandt.

Also: Wartet nicht zu lange!

Ich freue mich auf euch!

Kürbiskernkekse. Rezept

Bald beginnt ja der Advent. Heute habe ich die ersten Kekse gebacken. Hier ist ein Rezept für euch:

Zutaten:

10 dkg geriebene Kürbiskerne, 4 dkg geriebene Mandeln, 13 dkg griffiges Mehl, 7 dkg Staubzucker, 15 dkg Butter, 1 kleines Ei, 1 Prise Salz

Zutaten zu einem Mürbteig verkneten, 1/2 Stunde im Kühlschrank raten lassen.

Auswalken, Kekse ausstechen, bei knapp 200 Grad auf der mittleren Schiene ca. 8 Minuten backen.

Ergibt ca.80 Stück.

Je 2 mit säuerlicher Marmelade (Zitronen- oder Dirndlmarmelade z. B. ) zusammensetzen, halb in Schokoladeglasur tunken, mit Kürbiskernsplittern bestreuen.

Ihr wisst: Besonders setze ich mich für Frauenrechte und ein lebenswertes Leben besonders von Frauen ein.

In den letzten Wochen höre ich immer wieder die Meinung: Das ist doch ein Luxusproblem! Wir haben auf dieser Erde Krieg, Terror, Migration, Hunger, Krankheit, Klima- und Wirtschaftskrise … man sollte sich doch zuerst einmal um die „echten“ Sorgen der Menschheit kümmern …!

Aber: Das ist ein Trugschluss.

Wenn die Hälfte der Menschheit als minderwertig eingestuft wird, kann es auf diesem Planeten nicht gut zu leben sein.

Gerade in patriarchalen Gesellschaften und autoritären Systemen sind Frauen aufgrund ihres Geschlechts besonders benachteiligt; sie leiden unter den Folgen der Entscheidungen, die Männer getroffen haben, ohne dass sie selbst in die Entscheidungsfindung eingebunden waren oder sich auch nur wehren konnten.

Krieg, Fehlverwendung von natürlichen Ressourcen, Fanatismus im religiösen Bereich, Mangelwirtschaft (Geld für Aufrüstung und Prestigeprojekte statt für Landwirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Gesundheit …) – von Männern begonnen, von Frauen – und im Endeffekt von allen Beteiligten – erduldet. Wie wäre die Lage im Gazastreifen, wenn Frauen sämtliche Entscheidungen träfen?

Ich habe brasilianische Basisgemeinden und eine Pfarre in Tansania vor Ort erlebt und weiß um die schlagartige umfassende positive Entwicklung, sobald Frauen Bildung, Entscheidungsmacht und etwas Geld erhalten.

Ist exotisch, das Problem gibt es bei uns nicht?

Heute, am 25. November wird wieder der Tag gegen Gewalt an Frauen begangen.

26 Österreicherinnen wurden in unserem Land seit Jahresbeginn von nahestehenden Männern ermordet.

Frauen – Gattin, Freundin, Tochter, Schwester, Mutter … als Eigentum zu betrachten, die sich dem Willen des Mannes zu beugen haben, wenn nötig mit Gewalt –  und wenn sie mir nicht gehören will, dann auf keinen Fall einem anderen; Wieso gibt es diese Einstellung in einem Land wie unserem noch? Wieso überhaupt? Ich meine: Menschen, Frauen und Männer, egal, und wo immer, werden ja nicht als von vornherein als bösartig und ungerecht geboren …

Die Bibel versucht das Phänomen Geschlechterungleichgewicht (vgl. Gen 3,16) mit einem Mythos zu erklären: als Folge des Sündenfalls.

Da dieser – um in der biblischen Denkweise und Sicht zu bleiben – aufgrund der Erlösung ungeschehen gemacht ist bzw. die Folgen nicht mehr zwingend eintreten, sondern aufgehoben sind, dürften – zumindest! – ChristInnen nicht in einer patriarchalen oder sonstwie ungerechten Ordnung leben und eine solche, wo immer sie auftritt, auf keinen Fall hinnehmen.

Paulus hat das genial erkannt: „Es gilt nicht mehr Mann und Frau, nicht Sklave und Freier, nicht Jude oder Grieche …“ (vgl. Gal 3,28)

Terror – richtet sich immer auch gegen Frauen (der eigenen Gruppe). Im Gazastreifen, in Kenia, im Iran, in Afghanistan zum Beispiel. Bei fundamentalistischen Christen in den USA und anderswo (Opus Dei, Engelwerk …), bei der politischen äußersten rechten Ecke …

Wie kann unser Beitrag zu einer gerechten Welt ausschauen? Höchstwahrscheinlich seid ihr alle, jede einzelne, bei der Veränderung dieser Welt zum Besseren aktiv.

Heute ist auch der Gedenktag der Heiligen Katharina von Alexandrien, Schutzpatronin der TheologInnen und eine der 14 „NothelferInnen“. Sie ist als Märtyrin gestorben – aber zuvor hat sie der Legende nach 500 ägyptische heidnische Priester bzw. Gelehrte durch ihre Predigt überzeugt, so dass sie sich taufen ließen.

Diese Power, dieses Selbstbewusstsein wünsche ich uns allen!

Und eine gute Zeit!

Wenn ich in der Früh aufstehe, schaue ich als erstes aus dem Schlafzimmerfenster; ich freue mich über den Blick in den Garten mit dem großen alten Kirschbaum und den neuen, kleineren Bäumen und Sträuchern, die ich vor einem Monat pflanzen habe lassen.

Heute habe ich mich über noch etwas gefreut.

Die Wiese unter und zwischen den Bäumen: beinahe frei von herabgefallenen Blättern.

Sie waren schon noch da; allerdings: in zwei direkt geordnet anmutenden Haufen links und rechts auf beiden Seiten des Gartens neben dem Zaun.

Der Sturm hatte sie offenbar in der Nacht dort hin geweht.

Mit einem lächelnden “Danke” schloss ich das Fenster. In der Natur hat alles und jedes seinen Sinn. Mit diesem Gedanken startete ich in den Tag.