Heute ist mir ein einzelnes wunderbar verfärbtes Blatt in seinem rotorangen Ton direkt ins Auge gesprungen beim Vorbeigehen … zum Glück hatte ich mein Handy dabei und konnte es fotografieren für euch.

Im Herbst bauen die Blätter das Chlorophyll ab, es ist die grüne Farbe, die Kohlenwasserstoff aus der Luft aufnimmt und den Kohlenstoff als Zucker und Nährstoff verbraucht, den Sauerstoff in die Atmosphäre freigibt.

Chlorophyll ist chemisch betrachtet der nächste Verwandte des Hämoglobins, dem Stoff, der unser Blut rot macht. Durch den Sauerstoff.

Beide Stoffe sind beinahe identisch.

Natur – wir sind Verwandte des Blattes, der Bäume, wir Menschen sind Teil der Natur.

Wir leben von den Bäumen, von den Pflanzen – direkt aufgrund der Nahrung – und ebenso direkt, wenn auch unbemerkt meistens, aufgrund des Sauerstoffs, den wir einatmen. Von dem wir leben.

Ja, sie wächst noch!

Auf dem Weg zwischen Europakloster und Fürberg am Wolfgangsee habe ich heute eine Pflanze entdeckt, direkt am Straßenrand.

Aromatisch, appetitanregend, beruhigend und anregend, kühlend, erfrischend …

Wunderbar als Beigabe zu Erdbeeren oder Himbeeren oder in einem Erfrischungsgetränk.

Im Hugo ist sie auch unverzichtbar.

Und sie wächst fast überall in der freien Natur, über 500 Metern Seehöhe, auf Bergwiesen und am Waldrand.

Heute bin ich ins Europakloster Gut Aich gefahren. Schon seit der Früh kommen mir immer wieder Gedanken zur Heiligen Elisabeth von Thüringen, deren Gedenktag heute ist. Elisabeth- oder Caritassonntag.

Das Rosenwunder, von dem ihr vielleicht in der Schule einmal gehört habt:

Elisabeth pflegte als Landgräfin regelmäßig, vermutlich 2-3 mal in der Woche, mit einem Korb, prall gefüllt mit Lebensmitteln, von der Wartburg ins Dorf hinunter zu gehen, um notleidende Menschen zu versorgen.

Als ihr Mann, der sie in ihrem sozialen Engagement sehr unterstützte, auf dem Kreuzzug war, spielte sich dessen jüngerer Bruder als Chef auf und wollte Elisabeth verbieten, Lebensmittel aus dem Schloss ins Dorf zu tragen. Erst recht agierte er sehr aggressiv, als sein Bruder auf dem Kreuzzug verstorben war.

Eines Tages trat der Elisabeth, die mit einer Dienerin gerade ins Dorf ging, sehr zornig entgegen und wollte wissen: “Was habt iIhr da im Korb? Sicher wieder Brot und Butter, Käse und Schinken, die dem Schloss gehören!” Dabei riss er das Tuch vom Korb – und siehe da, es befanden sich lauter Rosen darin.

Von diesem Tag an, heißt es, ließ er Elisabeth in Ruhe gewähren.

Rosen blühen noch immer vor meiner Haustür.

Und in Gut Aich gibt es einen neuen Likör: Rosenlikör. Duftet und schmeckt himmlisch!

Übrigens: Die Rose ist auch eine Heilpflanze. Nicht nur die Früchte der Heckenrose, die Hagebutten (Vitamin C, Entwässerung, entzündungshemmend …), sondern die Duftrose: Die Blütenblätter, mit kochendem Wasser übergossen und als Tee getrunken, wirken stimmungsaufhellend. Drei Wochen, vor allem bei trübem Sommerwetter (es gibt so Phasen, da regnet es tagelang im Juni, Juli oder August) zwei Tassen über den Tag verteilt trinken.

Das heutige Stück Natur fand ich im Gemüsefach meines Kühlschranks: eine Ingwerknolle.

Ingwer spielt in der Zeit zwischen Oktober und März – in der kalten Jahreszeit – in meiner Küche eine wichtige Rolle.

Sicher kennt ihr das: Zu Fuß vom Bus oder Zug nach Hause, bei strömendem Regen oder pfeifendem Wind – oder das Letzte noch im Garten erledigt, es scheint eh die Sonne, also mit dem Pullover draußen – zu lange, denn man geht dann zwischendurch nicht rein – oder ein Spaziergang mit dem Hund – oder, wer vielleicht ein Jagdrevier betreut und draußen ist ein, zwei Stunden: Man kommt heim und ist ausgekühlt bis in die Knochen.

Schnell hilft da ein halber Liter heißer Früchtetee – oder einfach nur heißes Wasser. Drei bis fünf Ingwerscheiben ins kalte Wasser geben, mit aufkochen und mit dem Tee ziehen lassen. Mit Honig süßen.

So heiß wie möglich trinken, in kleinen Schlucken.

Ist etwas scharf, wärmt aber von innen her wunderbar.

Probiert es aus!

Übrigens könnt ihr 2, 3 Ingwerscheiben mit jeder Suppe mitkochen. Verbessert den Geschmack und wärmt von innen.

Auch im Glühwein oder Punsch entfaltet der mitgekochte Ingwer seine Wirkung.

Heute starte ich mit einer neuen Serie von Blogbeiträgen.

“Natur in meiner Umgebung”.

Du lebst in der Stadt? Mitten zwischen Wohnhäusern, alles asphaltiert, kein Grün weit und breit?

Ich wette, dass dich dennoch Natur umgibt – oder sich entdecken lässt bei näherem Hinschauen.

Die Luft.

Der Himmel.

Die Wolken.

Das Wetter: Wind, Kälte oder Wärme, Regen, Schnee, Nebel, Sonnenstrahlen …

Das Eis auf der Windschutzscheibe deines Autos, über das du dich ärgerst in der Früh.

Das Eis auf dem Gehweg, bestreut mit Sand oder Schotter, damit du nicht ausrutscht.

Ein zwitschernder Vogel.

Eine Topfpflanze auf einem der Fensterbretter.

Ein Unkrautstängel, der durch den Beton wächst.

Die Himmelskörper, die wir sehen können: am Tag die Sonne – und manchmal auch den Mond. Sterne in der Nacht.

Die Natur zu betrachten, macht uns froh.

Heute gab es über St. Pölten von ca. 16.00 – 16.15 ein atemberaubendes Abendrot – rosa- pfirsich – orange – gold …

Die Wolkenspitzen, von hinten noch beleuchtet von der goldorangen Sonne, der Himmel davor dunkelgrau.

Leider saß ich da gerade im Auto und konnte gleichzeitig nicht fotografieren.

Erst, als ich wieder nach Hause kam.

Da stand ein wunderbarer Halbmond über der Straße, in der ich wohne.

Schaut mal!

Vor einer Woche habe ich an einer wirklich bemerkenswerten Veranstaltung teilgenommen:

Veranstalter: Das europäische ökumenische Forum christlicher Frauen

Reinhild Traitler – Symposium

Es geht nichts über Gespräch und Austausch, essen und trinken beim persönlichen Kennenlernen!

Keynotes gab es von:

Irmgard Ehrenberger, Int. Fellowship of Reconciliaton; Dr. Emel Topcu Prof. of political science and International relations; Mag. Teclaire Ngo-Tam, Global Citizenship education adviser, Kamerun – Austria; Jennifer Miftaroska, Teacher, Board-Member of Rahma Austria, EPIL Graduate; Moderation: Dr. Amal Dib, Journalist and researcher, Germany-Lebanon, EPIL-Graduate

Sehr herzlich lade ich ein zum:

Leseabend Befreiungstheologie:

Lektüre einschlägiger Texte der wichtigsten Vertreter; Gespräch

Dienstag, 14. 11. 2023, 19.00 – 21.00

Villa Sophia, Gerichtsfeldg. 3, 3100 St. Pölten

Ab jetzt jeden 2. Dienstag im Monat

Teilnahme 20,-

Viele Menschen, speziell: Frauen und Mädchen, haben keine Ahnung (mehr), was Feminismus eigentlich ist, welche Ziele und Aktivitäten es gibt und – ja dass Feminismus überhaupt existiert.

Ab November biete ich daher in meiner Villa Sophia Lese- und Gesprächsabende zu diesem Thema an.

Erster Termin: Dienstag, 7. November 2023, 19.00 – max. 21.00

Gerichtsfeldg. 3

3100 St. Pölten

Thema: Feminismus: Was ist das überhaupt?

Wir lesen miteinander wenige ausgewählte Texte und kommen ins Gespräch.

Wenn du als Frau interessiert bist: melde dich telefonisch an. 0650 2814707

Oder über einen Kommentar zu diesem Blog.

Dies ist Vorbedingung zur Teilnahme und notwendig, weil die Plätze hier beschränkt sind.

Heute habe ich mit einer Dame aus der Pfarre Haid die bestellte Krippenfigur abgeholt.

Den Holzschnitzer Günter Mair findet ihr auch sonst im Internet – aber ich möchte ihn persönlich weiterempfehlen.

Freundlich, entgegenkommend, kompetent, schnell.

Hier der Link: www.holzhandwerkskunst-guentermair.jimdo.com

Und außerdem: Es war heute wirklich nicht der wärmste Tag – aber schon allein der Ausflug nach Traunkirchen – oben eine Strecke den Berg hinauf – zwischen Altmünster und Ebensee – ist es wert, hinzufahren!

Viel Freude!

Was ist das überhaupt: Gesundheit?

Absolute Perfektion im körperlichen Bereich, Beschwerdefreiheit, —?

Im ersten Modul meiner Heilerausbildung fiel während eines der Vorträge der Satz: Niemand ist absolut gesund.”

Ja, und es stimmt.

Gesundheit bedeutet für mich: mich wohl fühlen, heil und ganz, lebenstüchtig, fröhlich, energiegeladen.

Dazu gehört: keine Schmerzen haben. Essen können, was schmeckt. Eine gewisse Selbständigkeit in der Wahl der Heilmittel: Kamillentee, warmes Fußbad, Schlafen bei Müdigkeit, Nachgeben dem Bewegungsdrang, frische Luft tanken, Abwechslung zwischen Alleinsein, Gesellschaft, Gespräch, Lustiges Durcheinander, Arbeit und Spiel, Anstrengung und Erholung.

Eine Balance.

Von Augenblick zu Augenblick austarieren: was tut jetzt gut, ist angemessen, hilfreich, wohltuend …

Die Mehrzahl der Menschen in unserem Land bzw. in der westlichen Welt – aber wohl nicht nur da – haben diese Fähigkeit nicht – nie gehabt oder verloren. sie treiben wie im wind – Meinungen, was in ist, oder absolute Gedankenlosigkeit, solange keine ernsthaften Beschwerden auftreten …

Und wenn das dann doch einmal der Fall ist, ist es nicht selten zu spät.

Das Leben ändern. die Einstellung.

Bewusste Selbstliebe.

Ja, gesund sein kann man lernen. So lautet eine Grundannahme meiner Arbeit.