Um 17.30 war ich schnell im Lunzer See. Ganz schnell. Es hieß ja, er hat jetzt schon über 17 Grad.

Er hat über 17 Grad.

5 Grad mehr.

22 Grad. Angenehm war das Schwimmen, schön, erholsam, aufbauend, belebend …

Keine Spur von kalt.

Also: Lasst euch nichts einreden, lasst euch nicht aufhalten, nichts wie hinein!

Hier die Pfarrkirche St. Michael.

 

Schauen Sie sich die Homepage der Pfarre an – und auch die der Pfarre Haid.

(beides googeln geht am schnellsten)

Jetzt ist es also fix: Ab 1. September werde ich in Haid und Pucking als Pfarrassistentin arbeiten.

Ich freue mich schon.

Sehr gern, ja leidenschaftlich, habe ich 16 Jahre diese Verantwortung getragen, mit allem Auf und Ab, Sternstunden und Katastrophen, normalen Abläufen, Verwaltungs”kram” (kommt dieser Begriff eigentlich von Schriftstellern, Künstlern also, die so Nicht-kunst abwerten?), auch Verwaltung ist eine Kunst, die Können und oft Einfühlungsvermögen erfordert… mit Harmonie und Streit, mit guten Ideen und weniger guten, mit gelungenen Projekten und gescheiterten Versuchen, Gesprächen und Gottesdiensten, Vorbereitungs-Arbeiten und Arbeitssitzungen, Organisieren und Erfinden und Improvisieren … schön!

Ich werde, darf, soll, mag, kann es wieder tun.

Und ich freue mich auf die beiden Pfarrgemeinderäte, von denen ich ja schon einige kennengelernt habe.

 

Herzlich möchte ich euch weibliche Wesen zwischen 16 und unendlich erinnern und einladen: der nächste Frauengenussabend in Haibach steht kurz bevor. Es ist der letzte vor der Sommerpause.

Dienstag,                             

  1. 6. 2019, 19.30

Pfarrzentrum Haibach 

 

Thema:

 

Sommerfreuden … oder noch mehr Stress als sonst? Kennenlernen effektiver Entspannungs- und Kurzerholungsmethoden

 

 

 

         Was mich erwartet:

 

Kreative Übungen, Spirituelle Texte,

Austausch, saisonale Köstlichkeiten.

 

 

 

 

 

Bitte um Anmeldung: 0676 87766122      

 

 

 

Veranstalterin: Pfarre 4083 Haibach, Wundsamstr. 4, Tel.: 0676 87766122

                  

 

Am Samstag habe ich mich ca. 40 Minuten in die Sonne gelegt. Im Strandbad Lunz befanden sich ca. 5 Personen, 2 davon Personal.

Von den südseitigen Bergen (Hetzkogel, einenhalb Reihen dahinter der Dürrenstein) blinkte es noch schneeweiß herunter.

Die Luft war warm.

Der Lunzer See: 10,3 Grad.

Das hat er im März auch…

Na, immerhin können wir uns über Schönwetter freuen.

Beim Gehen in der Natur fielen mir die zahlreichen Narzissen auf, die auf den beiden Hangwiesen zum Lunzersee hinunter gerade (noch) blühen.

Einfach schön!

Beim Besuch bei Herta Hofmaier eine Weile später erfuhr ich: Vor einigen Jahren haben SchülerInnen der NMS mit ihren LehrerInnen eine Menge Narzissen neu gepflanzt, weil sie bereits beinahe ausgerottet waren.

 

Ein Tipp: Schaut euch das selber an!

Predigt                                       Christi Himmelfahrt 2019 Aschach

 

Liebe Brüder und Schwestern!

 

Winnetou, Old Shatterhand, Robin Hood, Aeneas, Odysseus, König Artus, Johanna von Orleans, Gandhi, Friedrich Bonhoeffer, Sophie Scholl, Harry Potter, Mutter Teresa … Bischof Erwin Kräutler …

Echte Personen und erfundene Gestalten –

Was haben sie gemeinsam?

Sie sind unter Umständen das, was wir als Helden oder Heldinnen bezeichnen können.

Was sind Helden?

Sie setzen sich unbedingt für das Gute ein. Für Schwächere, für Gerechtigkeit.

Oft gegen eine Übermacht, gegen den Widerstand der Mächtigen, nehmen Verfolgung und Unbequemlichkeit, Mühe … unbeirrt in Kauf, haben einen guten Charakter, Gerechtigkeitssinn, sind hilfsbereit, sozial eingestellt, geben das Äußerste für ihre Ideale, und die sind sehr hoch.

Vorbilder, Originale, nicht erreichbar, man fühlt sich sicher, wenn sie da sind. Man empfindet es als tragisch, wenn se sterben, wenn sie nicht mehr sind.

 

So in diese Richtung etwa haben sich die Menschen zur Zeit Jesu den Messias erhofft.

Jesus ist durchaus in vielem so gewesen als Mensch auf der Erde.

Aber eben noch viel mehr, er hat den Rahmen gesprengt.

Bei der Himmelfahrt – oder wie wir das, was in Lesung und Evangelium geschildert wird, nennen wollen, geht er noch ein letztes Mal über menschliche Maßstäbe und Erwartungen hinaus.

 

Himmelfahrt – das ist ein Abschied. Ein menschenfreundlicher Abschied. Vorsichtig, behutsam, nach und nach.

Jesu, der Auferstandene, zeigt sich immer und immer wieder den Jüngerinnen und Jüngern.

40 Tage ist keine Zeitangabe, sondern 40 ist die biblische Zahl der Vollkommenheit. Der Abschied, die Phase der Umstellung auf das Neue, dauert genau so lang, wie es gut ist. Eine ideale Zeitspanne. Bis alle Jünger so weit sind und es packen. Trauer und Überraschung und Schock und alte Erwartungen verarbeitet haben.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren: Jesus hätte es gern schneller, er hätte uns Menschen gern selbständiger, mutiger, … und er verabschiedet sich zum frühest möglichen Zeitpunkt.

Es entspricht seinem Wesen und dem Wesen Gottes, uns selbständig agieren zu lassen. Er braucht uns nicht zu kontrollieren wie ein misstrauischer Chef. Er vertraut uns wie seinen besten Freunden.

Gott sieht uns allezeit, aber er schaut uns voll Liebe an wie eine Mutter, die die Fortschritte ihres Kindes beobachtet …

Klopft uns nicht gleich auf die Finger, wenn wir etwas falsch machen, lässt uns die Folgen ausbaden, aber unterstützt uns dabei.

Und nie entzieht er uns das Vertrauen …

 

Jesus handelt auch wie optimale Pädagogen: Er zeigt den Jüngern alles, er lehrt sie alles, er sagt: Was ich tue könnt ihr ebenfalls, und sogar noch Größeres …

Sie waren auch immer wieder ohne ihn, selbständig unterwegs, haben verkündet, geheilt, Wunder gewirkt.

Jesus hat die Seinen zur größtmöglichen Selbständigkeit erzogen.

 

Die allzu Zaghaften tröstet er mit der Zusage: ich bin eh bei euch…

Wir brauchen seine Freundschaft, wir brauchen das: zu fragen: was hätte Jesus gesagt, was würde er in einer bestimmten Situation tun, wie würde er entscheiden …

Da könnte sich die Kirche ein gutes Stück abschneiden: Entscheidungen, die von Angst oder Kontrolle, von Vertrauensverlust oder -verweigerung bestimmt werden, kommen ganz sicher nicht vom Heiligen Geist.

Wartet, bis der Heilige Geist euch erfüllt – wartet mit Entscheidungen, bis ihr das ganz deutlich spürt …

 

Aber dann nichts wie los.

 

 

Auto zum Autohaus fahren, weil etwas gerichtet gehört.

An der Kinderliturgiesitzung teilnehmen.

Sich um einen Keksausstecher in Taubenform kümmern.

Plakate aufhängen

Zum Mittagessen Reste verwerten: Käse, Nudeln, Spargel

Vergeblich 2 Sparkassenfilialen aufsuchen – weil beide heute geschlossen waren

Mitarbeiter/innen fürs Fronleichnamsfest anrufen zwecks Aufgabenkoordination

Einen Gottesdienst vorbereiten für die KFB Haibach

Einen Gottesdienst vorbereiten für morgen, Christi Himmelfahrt, dazu eine anständige Predigt

An der PGR-Leitungssitzung in Aschach teilnehmen, neue Ideen äußern

den mittleren Koffer für den morgen Nachmittag beginnenden Urlaub aus dem Keller holen

bügeln

etwas Musik hören, beten, die Predigt für morgen durchgehen, ein Glas Rotwein trinken, diesen Blog warten

und Schluss.

Freue mich auf morgen.

Heute war ich zum dritten Mal in Aschach unterwegs zwecks Caritas-Haussammlung.

Manche sind nicht zu Hause, manche machen nicht auf … aber erstaunlich: alle, die die Tür aufgemacht haben, haben heute auch gespendet: 5, 10 oder 20 Euro.

Alle waren freundlich.

Einlanges Gespräch habe ich geführt im Wohnzimmer, zwei auch nicht kurze zwischen Tür und Angel, einmal habe ich das Beileid ausgesprochen für inen kürzlich verstorbenen Ehemann/Opa …

 

Ja, man geht sammeln.

Aber im Grunde ist es Seelsorge.

Seelsorge pur.

Die Menschen der Pfarre besuchen, von Haus zu Haus.

 

Liebe Mit-Seelsorger/innen, nehmt euch die Zeit und geht selber sammeln in euren Pfarrgebieten, zumindest in ein, zwei Straßen.

Ihr geht dabei erstens mit gutem Beispiel voran für eure Sammler/innen, und zweitens freuen sich die Schäfchen über euren Besuch.

Freu mich über eure Rückmeldungen und Erfahrungsberichte!

Unlängst habe ich im Gespräch mit einer lieben Freundin angemerkt: Dem Kurz traue ich keinen halben Meter über den Weg.

Eine Krise benützen, um sich zu profilieren … das würde schon reichen.

Mal schnell eine ÖVP-Alleinregierung installieren und hoffen, dass alle damit zufrieden sind …

Kann es nicht sein, dass er – zumindest als Ideengeber – hinter dem Ibiza-Video steht – um auf alle Fälle etwas in der Hand zu haben gegen den Koalitionspartner, wenn es später mal opportun erscheint?

Sich selber dann als Retter darzustellen …?

 

Noch eine Anmerkung zu den schmutzigen Zehennägeln:

Keine Dame des ehemaligen Ostblocks käme auf die Idee, sich wo auch immer mit unpedikürten Füßen zu präsentieren!

Das beweist nur, dass die Herren Strache und Gudenus keinen direkten Kontakt zu Immigrantinnen (Rumäninnen, Slowakinnen, Polinnen, Ukrainerinnen …) hatten vorher. Wenn ich da an die Mütter meiner Volksschulkinder denke … Ungepflegtheit undenkbar! Und das waren eher wenig Begüterte … erst recht Superreiche im Urlaub bei einem Treffen mit Politikern …

 

Männer, ich wünsche euch weniger Weltfremdheit und Abgehobenheit!