Eine Übung:

 

Alles aufschreiben, wofür Sie dankbar sind.

Ein paar Stunden später nochmal durchlesen.

Wirkt gegen:

depressive Verstimmung, Verlustängste, Ärger jeder Art, Selbstmitleid,Hass, Neid, …und und und

Macht fröhlich und beschwingt.

Ausprobieren!

Heute gibt es wieder eine Buchempfehlung.

Lese gerade “Beweg dich – und dein Gehirn sagt danke” von Dr. Manuela Macedonia.

 

Jetzt wird mir klar, wieso es mir vorigen August beim Schreiben der Abschlussarbeit für den TEM-Lehrgang so gut gegangen ist: Ich bin jeden Abend eine Stunde schwimmen gegangen.

Topfit bin ich um ca. 19.00, 19.30 zurückgekommen und hab nach einer kurzen Jause noch munter und mit Freude eine Seite verfasst…

Mein Gehirn lebte auf.

 

Lest das Buch, und: bewegt euch!

Ihr werdet staunen.

Und teilt mir doch eure Erfahrungen diesbezüglich mit!

Predigt

 

Liebe Brüder und Schwestern!

 

Ich habe Ihnen heute einen kaputten Autoreifen mitgebracht. Da ist keine – oder jedenfalls viel zuwenig – Luft mehr drin.

Mit dem Reifen kann man nicht mehr fahren

Höchstens im Schneckentempo, zur nächsten Werkstatt.

Keine Widerstandskraft, und belastbar ist der Wagen nicht mehr. Federt nichts mehr ab.

Alles in allem funktionsunfähig.

 

Liebe Brüder und Schwestern – ich kann mir nicht helfen, aber es schaut ganz so aus, dass es in der Kirche – allerdings in anderen Bereichen auch, wo sich noch vor 30 Jahren Menschen mit hohen Idealen engagiert haben, Politik z. B., jetzt auch so ähnlich ausschaut – die Luft ist heraußen.

Bewegung nur minimal möglich. Da ändert sich nichts, kaum was.

Nicht belastbar.

Nicht mehr elastisch, kann die Unebenheiten des Weges nicht abfedern.

Null Toleranz mit Störungen. Alles muss so bleiben, wie es ist; ziemlich beschränkt in der Handlungsfähigkeit. Erstarrung.

Ein Sanierungsfall –

Da kann der Motor noch so kräftig sein, die unzähligen engagierten Christen an der Basis und die Seelsorger/innen und sich noch so anstrengen – wenn die Reifen nicht mehr laufen, wird auf Dauer der Motor bloß auch noch kaputt.

 

Angst brauchen wir dennoch nicht zu haben.

Zu Pfingsten feiern wir, dass Gottes Heiliger Geist schon einmal die junge Kirche, die Jünger und Jüngerinnen Jesu, aus Angst und Erstarrung, sie haben sch eingesperrt gehabt, herausgeführt hat – Hauch Gottes eingeblasen, aufgepumpt, da war dann Kraft in ihnen, Freude, Begeisterung, Mut, neuer Glaube …

Das Werkl begann zu rollen.

 

So kann es bei uns auch sein.

Was ist zu tun?

Schauen wir uns doch an, was die Jünger und Jüngerinnen getan haben:

Zusammenbleiben. Miteinander fragen: Was möchte Jesus von uns?

Zweitens – das dann auch tun. Erst tätig werden, wenn wir spüren, es kommt etwas von Gottes Geist.

 

Und der Geist Gottes kommt genau in diesem Augenblick, wo sie die allergrößte Furcht befällt, die halbe bekannte Welt ist in der Stadt, um Gottes willen.

In diese Situation gehen sie hinaus, begeben sich hinein ins Geschehen, nicht im elitären Zirkel verharren, sondern für alle da sein, die gute Botschaft verkünden, etwas tun, die Welt verändern.

 

Wir können auch darüber nachdenken, was die junge Kirche damals NICHT gemacht hat.

Angesichts der Reifen ohne Luft die Augen verschließen – kann nicht hin sein. Weiterfahren, wie es halt möglich ist, mehr schlecht als recht – und die Schuld auf die steinige Straße schieben, die Umwelt, de Gesellschaft, oder was immer … ist schlecht, ist kirchen- und glaubensfern, feindlich gesinnt, darum kommen wir nicht an, und zu keinem Ergebnis.

Weiters sind sie nicht auf die Idee gekommen, zu warten, bis das Gefährt getragen wird?

Oder die Schuld denen zu geben, die auf das kaputte Radl aufmerksam machen – mit denen reden wir nicht, die nehmen wir nicht ernst, … dann wird das Problem gleich gelöst sein …

Die Jünger haben nicht zum Gottesgeist gesagt: nein, heute bitte nicht, da ist es zu gefährlich.

Sie haben weiters nicht gesagt – bitte mach, dass uns nur die Araber, Kreter, Perser und echten Juden und Proselyten – höchstens die noch – verstehen – die Römer und Griechen, die brauchen wir nicht, und wozu auch.

 

Liebe Brüder und Schwestern: Lassen wir uns neu erfüllen mit der Geistkraft, dem Lebensfeuer Gottes.

Bremsen wir die heilige Fülle nicht ein.

Wir dürfen und sollen das spüren, wie reich, immens reich wir beschenkt sind.

 

Dann sind wir belastbar: nach außen und nach innen –  und wir bewegen uns. Reifen sind für die Bewegung geschaffen. Aufeinander zu. Verständigung, Zusammenkommen, aufeinander hören, andere nicht ausgrenzen, sondern einsteigen lassen, auf das regelmäßige Service nicht vergessen – Beten, Gottesdienst, geistliche Weiterbildung, Fehler bemerken und beheben, wenn der Reifen wieder einmal undicht oder ohne die nötige Kraft ist, Gottes Erneuerungsinstitut aufsuchen. Notwendige Reformen nicht verweigern.

 

Und sich immer bewusst sein: der Lenker des Kirchen-Gefährts, Jesus, kann umso mehr Gas geben, tut sich umso leichter mit uns, je besser die Reifen funktionieren. Wenn Gottes Geist wo drin ist, läuft es rund.

 

In diesem Sinne wünsch ich uns allen: Atem Gottes, komm.

 

 

 

Predigt

 

Wind bläst alles durcheinander, wirbelt Staub auf und dann ist alles sauber. Wind erfrischt. In der Heimat Jesu bringt Wind den ersehnten Regen in der Hitze und Dürre des Sommers. Und: Wind kann ein Feuer, das am Verlöschen ist, neu entfachen.

In der Erzählung des Pfingstgeschehens in der Apostelgeschichte ist von einem Brausen die Rede, das vom Himmel her kommt – wie wenn ein mächtiger Sturm daherfährt. Die Bibel vergleicht das Wirken des Heiligen Geistes mit dem Wind.

 

Wir haben bei unseren Bußgedanken heute über verschlossene Türen gesprochen. Wenn alles bummfest zu ist, kann kein Wind herein, kein frischer Wind – dann hat der Geist Gottes auch keine Chance.

Er ist zwar da, er wäre da – wir merken es sogar -, aber wir öffnen uns nicht, geben ihm keinen Raum bei uns. Setzen uns ihm nicht aus.

 

Ich möchte Ihnen heute auch mitteilen, dass ich ab 1. September als Pfarrassistentin in Haid und Pucking tätig sein werde.

 

Es gilt also, zu überlegen, wie die Pfarre gut weiterleben kann, wenn kein hauptamtlicher Laie am Ort ist. Dafür gibt es unterschiedliche Modelle, die in mehreren Pfarren seit einigen Jahren umgesetzt werden.

 

 

Ein wichtiger Punkt: immer weniger Menschen kommen in die Gottesdienste bzw. zu Veranstaltungen der Pfarre. Das Interesse für Kirche und Pfarre verschwindet zusehends. Der MitarbeiterInnenpool, die vielen Ehrenamtlichen, die das Pfarrleben tragen, lebendig und bunt machen, werden immer weniger – und immer älter. Wer wird Bei der nächten PGR-Wahl 2022 kandidieren? Werden es genug Personen sein? Wie schaut der Altersdurchschnitt aus?

 

 

  1. Wir tun als ob nichts wäre, lassen alles weiterlaufen wie gehabt – es werden einfach immer weniger, und nach und nach hören die verschiedenen Gruppen, Gottesdienste, Veranstaltungen … von selber auf, und vielleicht fällt es gar niemandem auf …

Dies würde bedeuten, wir bunkern uns ein und versperren dem Heiligen Geist die Türen.

2. Oder ihr stellt aus Protest jede Tätigkeit für die Pfarr ein, was nicht zu hoffen ist. Ihr macht das ja nicht für ein abstraktes Etwas,das Pfarre heißt, sondern in Wirklichkeit eh für euch selbst. Pfarre ist ja im besten Fall euer Zuhause…

Dies würde bedeuten: Es ist uns die Luft ausgegangen, und wir haben keine Hoffnung mehr, dass Gottes Geist sich irgendwie für uns interessiert.

3. Es kommt zu einem Neustart, einer Neubelebung unserer Pfarre. Neues Interesse, mehr Menschen in den Gottesdiensten, neue und mehr Ehrenamtliche, Verjüngung, Vertiefung der Spiritualität, neue Ideen, Aktivitäten, mehr Leute, die kommen und sich einbringen …

Dies wird allerdings nicht von selber gehen, sondern ist mit mühsamer Kleinarbeit verbunden, ständig und immer wieder muss persönlich eingeladen und angesprochen werden – mit der Garantie, dass nur ein Bruchteil die Einladung annehmen wird. Und Vorbedingung ist, dass wir, einige von uns, zuvor vom Heiligen Geist erfüllt, begeistert und verändert werden. Dies kann man nicht „machen“, herstellen, wir können uns nur öffnen dafür.

 

 

Der jüngste meiner Cousins hat heute geheiratet, Hannes Teufl.

Seine Braut Jasmina war wunderschön.

Sie haben sich vor 17 Jahren kennengelernt, seit 9 Jahren sind sie beisammen.

Die 2 Töchter Katharina und Anna waren heute mit dabei und hatten ganz wichtige Rollen.

 

Die Feier war wunderbar, schlicht und feierlich, schöne Musik.

Der Sektempfang im Gastgarten genau in der richtigen Länge, ein Spiel, viel gegenseitiges Kennenlernen…

Alles optimal.

Dieses wünsche ich dem Paar für die Zukunft.

Um 17.30 war ich schnell im Lunzer See. Ganz schnell. Es hieß ja, er hat jetzt schon über 17 Grad.

Er hat über 17 Grad.

5 Grad mehr.

22 Grad. Angenehm war das Schwimmen, schön, erholsam, aufbauend, belebend …

Keine Spur von kalt.

Also: Lasst euch nichts einreden, lasst euch nicht aufhalten, nichts wie hinein!

Hier die Pfarrkirche St. Michael.

 

Schauen Sie sich die Homepage der Pfarre an – und auch die der Pfarre Haid.

(beides googeln geht am schnellsten)

Jetzt ist es also fix: Ab 1. September werde ich in Haid und Pucking als Pfarrassistentin arbeiten.

Ich freue mich schon.

Sehr gern, ja leidenschaftlich, habe ich 16 Jahre diese Verantwortung getragen, mit allem Auf und Ab, Sternstunden und Katastrophen, normalen Abläufen, Verwaltungs”kram” (kommt dieser Begriff eigentlich von Schriftstellern, Künstlern also, die so Nicht-kunst abwerten?), auch Verwaltung ist eine Kunst, die Können und oft Einfühlungsvermögen erfordert… mit Harmonie und Streit, mit guten Ideen und weniger guten, mit gelungenen Projekten und gescheiterten Versuchen, Gesprächen und Gottesdiensten, Vorbereitungs-Arbeiten und Arbeitssitzungen, Organisieren und Erfinden und Improvisieren … schön!

Ich werde, darf, soll, mag, kann es wieder tun.

Und ich freue mich auf die beiden Pfarrgemeinderäte, von denen ich ja schon einige kennengelernt habe.

 

Herzlich möchte ich euch weibliche Wesen zwischen 16 und unendlich erinnern und einladen: der nächste Frauengenussabend in Haibach steht kurz bevor. Es ist der letzte vor der Sommerpause.

Dienstag,                             

  1. 6. 2019, 19.30

Pfarrzentrum Haibach 

 

Thema:

 

Sommerfreuden … oder noch mehr Stress als sonst? Kennenlernen effektiver Entspannungs- und Kurzerholungsmethoden

 

 

 

         Was mich erwartet:

 

Kreative Übungen, Spirituelle Texte,

Austausch, saisonale Köstlichkeiten.

 

 

 

 

 

Bitte um Anmeldung: 0676 87766122      

 

 

 

Veranstalterin: Pfarre 4083 Haibach, Wundsamstr. 4, Tel.: 0676 87766122

                  

 

Am Samstag habe ich mich ca. 40 Minuten in die Sonne gelegt. Im Strandbad Lunz befanden sich ca. 5 Personen, 2 davon Personal.

Von den südseitigen Bergen (Hetzkogel, einenhalb Reihen dahinter der Dürrenstein) blinkte es noch schneeweiß herunter.

Die Luft war warm.

Der Lunzer See: 10,3 Grad.

Das hat er im März auch…

Na, immerhin können wir uns über Schönwetter freuen.