Heute habe ich mit einer Dame aus der Pfarre Haid die bestellte Krippenfigur abgeholt.

Den Holzschnitzer Günter Mair findet ihr auch sonst im Internet – aber ich möchte ihn persönlich weiterempfehlen.

Freundlich, entgegenkommend, kompetent, schnell.

Hier der Link: www.holzhandwerkskunst-guentermair.jimdo.com

Und außerdem: Es war heute wirklich nicht der wärmste Tag – aber schon allein der Ausflug nach Traunkirchen – oben eine Strecke den Berg hinauf – zwischen Altmünster und Ebensee – ist es wert, hinzufahren!

Viel Freude!

Was ist das überhaupt: Gesundheit?

Absolute Perfektion im körperlichen Bereich, Beschwerdefreiheit, —?

Im ersten Modul meiner Heilerausbildung fiel während eines der Vorträge der Satz: Niemand ist absolut gesund.”

Ja, und es stimmt.

Gesundheit bedeutet für mich: mich wohl fühlen, heil und ganz, lebenstüchtig, fröhlich, energiegeladen.

Dazu gehört: keine Schmerzen haben. Essen können, was schmeckt. Eine gewisse Selbständigkeit in der Wahl der Heilmittel: Kamillentee, warmes Fußbad, Schlafen bei Müdigkeit, Nachgeben dem Bewegungsdrang, frische Luft tanken, Abwechslung zwischen Alleinsein, Gesellschaft, Gespräch, Lustiges Durcheinander, Arbeit und Spiel, Anstrengung und Erholung.

Eine Balance.

Von Augenblick zu Augenblick austarieren: was tut jetzt gut, ist angemessen, hilfreich, wohltuend …

Die Mehrzahl der Menschen in unserem Land bzw. in der westlichen Welt – aber wohl nicht nur da – haben diese Fähigkeit nicht – nie gehabt oder verloren. sie treiben wie im wind – Meinungen, was in ist, oder absolute Gedankenlosigkeit, solange keine ernsthaften Beschwerden auftreten …

Und wenn das dann doch einmal der Fall ist, ist es nicht selten zu spät.

Das Leben ändern. die Einstellung.

Bewusste Selbstliebe.

Ja, gesund sein kann man lernen. So lautet eine Grundannahme meiner Arbeit.

Vorige Woche ist mir ein wirklich wunderbares Buch in die Hände gefallen: “Girl, Goddess, Queen. Mein Name ist Persephone.” von Bea Fitzgerald.

Ein ausgesprochen tiefgründiges, witziges, gebildetes, positives Buch über Persephone und Hades, die griechische Götterwelt, patriarchale Machtallüren, Frauensolidarität, neurotische Beziehungen, Natur, Leben und Tod und die Liebe in all ihren Facetten und und und …

Meine Empfehlung: Schaut, dass ihr es in die Finger kriegt – und: lesen!

Heute früh um 7.30 in Lunz: unglaubliche 20 Grad.

Es war bedeckt, regnete auch zwischendurch – aber Weste brauchte man keine: zu warm.

Klimawandel?

Oder einfach Kapriole des Wetters?

Es war wie an einem gewittrigen Regentag im Hochsommer.

Fast habe ich gewartet, dass es auch einmal donnert.

Kachelofen anwerfen: überflüssig.

Mein Besuch beim Mittagessen fühlte sich mit T.Shirt in der ungeheizten Küche wohl.

Ich nehme an der Heilerausbildung teil, die von September 23 bis Juni 25 stattfindet.

Es ist überaus erstaunlich, was an Heilung möglich ist und tagtäglich geschieht – durch Menschen, die bei San Esprit gelernt haben zu heilen – durch das Auflegen der Hände, durch Gedanken aus der Ferne …

Das erste Modul habe ich schon absolviert.

Lest das Buch “Ich geh den Weg der Wunder” der Gründerin Annette Müller! Könnt ihr einfach bestellen bei Thalia und in jedem Buchhandel!

Wendet euch auch gern an mich für eine Heilsitzung – vor Ort, wenn ihr in der Nähe zu Hause seid, oder per Telefon, wenn ihr es nicht schafft. vorbeizukommen.

Gern nehme ich die Gelegenheit wahr, das Heilen zu üben – keine sorge, es funktioniert auch bei uns AnfängerInnen!

Gern nehme ich mir Zeit für dich, für Sie.

Begleitprogramm: Heil und frei an Leib und Seele

Lerne, frei zu sein, lebe in Begeisterung

Wissen – Training/Übungen – individuelle Begleitung – Erfolge feiern

Mini – 3 Termine, online oder vor Ort

Erhebung des Istzustands, Ausarbeiten und Formulieren des Ziels, das du erreichen willst

Aufgaben für zu Hause/für den Alltag

2. Treffen: Was wirkt? Was hat sich bereits verändert? Weitere Aufgabe/n für dich

Abschlusstreffen: Würdigung des Erreichten, Ausblick, Mitgabe für die Zukunft

Compact – 3 Monate, 13 Treffen, je 1 pro Woche, 2 Boni (Reikibehandlung und schamanische Arbeit oder Training nach Wahl, z. B. Naturheilkunde oder Spiritualität)

7. oder 8. Treffen als mehrstündiger Retreat an einem Wochenende

Abschlussfeier zum Schluss mit Dinner und Stärkungsritual

De luxe – lebensverändernd

Dauer: 1 Jahr, wöchentliche Treffen mit Übungen und Aufgaben für die Zeit dazwischen

3 Retreatwochenenden (zweitägig) in Lunz am See und 2 anderen schönen Orten in der Natur bzw. Kulturausflug und/oder Shoppen bei Schwerpunkt Stilberatung bzw. Genusstraining

Workbook/Skript

Fest zum Abschluss

Neugierig geworden?

Gern bespreche ich mit euch eure Fragen. Tel.: 0043 650 2814707

Mit jedem Tag fühle ich mich hier mehr zu Hause, in meinem Elternhaus, fast alle Umzugskartons sind ausgepackt, die Dinge verstaut, Bilder an die Wände gehängt, das Einstandsfest ist ein paar Tage vorbei …

An dieser Stelle möchte ich eine Empfehlung abgeben für die Umzugsfirma:

Rasch, kompetent, zuvorkommend, freundlich, preiswert.

Baco – Compact Bachmaier aus Pasching.

Ich bin hochgradig zufrieden!

Mit 1. September habe ich Urlaub, zumindest grundsätzlich – an einigen Tagen muss ich in den beiden Pfarren Haid und Pucking noch einiges erledigen, Temporalienübergabe plus vorherige Vorbereitung.

Putzen, letzte Sachen aus der Wohnung und dem Keller räumen, Zeitungsabos kündigen oder Adressänderung bekanntgeben …

Aber dann …!

Wie geht es euch in der Phase des Pensionsantritts?

Wie ist es euch gegangen, wenn ihr die Phase schon länger hinter euch habt?

Stress und gleichzeitig Freude ist es beimir.

Predigt                                                          27. 8. 2023

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

Heute ist es also soweit: Ich nehme Abschied von euch. Die Pfarre Pucking ist mir ans Herz gewachsen, vielleicht, weil so viel Besonderes los war in den letzten 4 Jahren. Ich möchte Danke sagen für das Entgegenkommen und die gute Zusammenarbeit.

In den letzten Monaten bin ich immer wieder gefragt worden: Wie geht es denn weiter, wenn Sie aufhören, wer tritt die Nachfolge an?

Es geht gut weiter, Sie haben es im Pfarrblatt sicher gelesen. Für das

Seelsorgeteam aus ehrenamtlichen Christen ist gesorgt, und Petar Kresan wird als hauptamtlicher Seelsorger, nicht Pfarrleiter, aber Begleiter des Seelsorgeteams mit einigen Aufgaben, seinen Dienst antreten.

Dennoch – ich habe mir heute die Lesung ausgesucht, die erst nächsten Sonntag dran wäre. Weil ich Ihnen, euch eine Ermutigung mitgeben, hinterlassen will.

Paulus schreibt: Wir sind Erben.

Was ist ein Erbe, eine Erbin?

Vielleicht haben wir Agatha Christie – Krimis gesehen oder Romane gelesen von reichen Erben, die erben eine Firma oder ein Schloss oder ein Vermögen … oder ein Hotel oder Gasthaus.

Da kann man mitverfolgen, wie sie langsam in ihr Erbe hineinwachsen, wie sie es schaffen, dass das Gasthaus wieder gut läuft oder die Firma oder dass das Schloss erhalten werden kann … Jedenfalls ist das Erben auch mit Schwierigkeiten, mit viel Arbeit und Einsatz verbunden.

Ich kann mich aber nicht erinnern, dass in einem dieser Filme oder Bücher der Erbe, die Erbin zwar das Erbe angenommen hat, dann aber so getan hätte als sei nichts gewesen und einfach weitergelebt hätte wie bisher.

Das Schloss ignoriert, das Vermögen nicht verwendet, die Firma nicht einmal angeschaut …

Wäre auch sehr seltsam – oder?

Dabei ist dieses Nicht-in-Anspruch-Nehmen eines tollen Erbes weiter verbreitet als man meinen sollte.

Wir sind alle Erbinnen und Erben. Nicht bloß Petrus.

Wovon?

Und was gibt es da zu erben? Alles. Alles, was Gott im besten Sinn für die Menschen bereithält. Gottes Freundschaft. Heilung. Vergebung, Gemeinschaft. Ewiges Leben. Heimat. Das Reich Gottes, alle Gaben und Charismen des Heiligen Geistes, Erlösung, Leben in Fülle … Wir sollen und dürfen so werden wie Jesus.

Im Bereich der Religion verhalten sich viele wie so ein Erbe, dem sein geerbtes Vermögen wurscht ist. Danke, brauch man net.

Dann gibt es andere, die verhalten sich, als ob sie Touristen in diesem Schloss wären – sie bewundern die Architektur und Kunst und zahlen für einen Event oder den Aufenthalt – aber ob es weiter besteht oder nicht, egal, dann gehe ich eben im nächsten Urlaub ein anderes besichtigen … (eine andere Pfarre, eine andere Konfession, eine andere Religion …) Aha, die Musik heute hat nicht viel geheißen; na, geh ma halt nächstes Mal woanders hin…

Sie haben nicht die Spur einer Ahnung, dass sie die rechtmäßigen ErbInnen, d. h., Eigentümer/innen sind! Und es in ihrer Verantwortung läge, wie die Zukunft sich gestaltet. Was für eine Musik spielt.

Jesus hat davon gesprochen, dass seine Nachfolge nicht nur sensationell und unglaublich bereichernd und heilsam ist, sondern auch ein Kreuz, das es aufzunehmen gilt.

Klar: Wenn wir zu Jesus gehören, sind wir mit ihm Erben und Eigentümer/innen, um mit einem Bild weiterzusprechen: wir machen nicht Urlaub am Bauernhof, sondern der Hof ist unser Besitz und unser Zuhause und unsere Existenz hängt davon ab. Wenn sich um eine kranke Kuh niemand kümmert und sie deswegen eingeht, dann gibt es diese Kuh in Zukunft nicht mehr. Der Reichtum der ganzen Familie, Gemeinschaft nimmt ab. Und das schaut bei 5 Kühen noch einmal anders aus als bei 50 oder 500.

Christsein ist im konkreten Einzelfall auch immer wieder mühsame Kleinarbeit.

Aber: Und das ist genauso wahr: Jesus ist erstens immer bei uns und kümmert sich mit, und zweitens ist er auferstanden. Alles ist bereits in ihm erlöst und geborgen. Auch wenn es für uns ausschaut, also ob etwas zugrundegeht.

Dies gilt in erster Linie für die Kirche, für die Christenheit – und natürlich gilt das für unsere Pfarre Pucking.

Jesus ist hier bei uns anwesend. Er leidet und freut sich und lebt und fühlt und denkt und überlegt und plant mit uns. Und er weiß, wie die optimale Zukunft aussieht.

Wir wünschen uns und beten, dass wir draufkommen, wie er es haben will. Und dass wir das dann auch tun.

In der Pfarre neu und überhaupt jederzeit ist Gelegenheit, Aus der Zuschauerrolle herauszusteigen – ja, auch ein betroffener Zuschauer, der vielleicht sogar weint, bleibt ein Zuschauer -, und zum Mitwirkenden, zum verantwortlichen Eigentümer zu werden.

Ihr Erbe wartet auf Sie. Treten Sie es an.

Predigt               Mariä Himmelfahrt 2023 – Abschiedsfest

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder – es wird mir abgehen, jeden oder fast jeden Sonntag Menschen in der Kirche so anzusprechen. Im ersten Jahr als Pastoralassistentin in Hörsching ist mir diese Anrede gar nicht leicht gefallen – ich hab ein paar Monate gebraucht, bis es mir leicht über die Lippen gegangen ist.

Ich habe begriffen, verinnerlicht, dass es stimmt.

Wir sind in der Tat Geschwister.

Hier unsere Kirchengemeinde. Alle Christen – aber eben auch alle Menschen auf diesem Planeten. Die vor uns, die jetzt lebenden und die nach uns Kommenden.

Sie dürfen uns nicht egal sein. Sie gehen uns etwas an.

Was hat das mit dem heutigen Feiertag zu tun?

Damit, dass Maria, die Mutter Jesu, als ganze – als a Ganze, wie wir hier sagen, in den Bereich Gottes aufgenommen worden ist. Mit Leib und Seele.

Den Ausdruck „mit Leib und Seele“ – das kennen wir. Menschen, die ebene ganz und gar z. B. Ärztin sind oder Krankenschwester oder Seelsorger oder Künstlerin, Wissenschafter. Oder auch Gärtner, Lehrerin, Erzieher oder Mutter und Vater.

Maria dürfte mit Leib und Seele, ganz und gar, ein glaubender Mensch gewesen sein. Mit Gott in jedem Moment ihres Lebens verbunden. In jeder Tätigkeit, mit jedem Gedanken im Bewusstsein der Gegenwart, Anwesenheit des/der Ewigen. Die Heilige Schrift beschreibt es so: Du sollst deinen Gott lieben mit ganzer Seele, ganzer Kraft und all deinen Gedanken (– und deinen Nächsten wie dich selbst.)

Das kann man nicht einfach zum Verschwinden bringen, das überdauert den Moment des Sterbens, das bleibt in der anderen Welt.

Die andere Welt ist neben und um uns. Greifbar nahe. Wir nehmen nur nicht wahr, was sich da abspielt, weil es – möglicherweise – zu schnell ist…?

Die Physik sagt, dass ab einer gewissen Geschwindigkeit unser Auge nicht mehr begreift, dass da etwas ist, vorbeisaust … Film und Fernsehen arbeiten so. Ab 10-15 Bildern pro Sekunde nimmt unser Sehvermögen, unser Hirn das ganze als Geschehen auf, als Film.

Und ab einer gewissen Geschwindigkeit sehen wir gar nichts mehr.

Zeit und Raum spielen bei Gott keine Rolle.

Und der biologische Verwandtschaftsgrad genauso wenig.

Maria im Himmel – das meint auch: Wir alle, jede und jeder von uns, ist mit Jesus Christus genauso verwandt, ihm genauso nahe wie Maria.

Ich verabschiede mich heute von euch. Das Leben geht rasant weiter, mit Änderungen hier bei euch und mit einer großen Änderung für mich. Ich bin in meinem Leben schon mehrmals übersiedelt – als Mensch und Persönlichkeit bleibt man dieselbe.

Es gibt ein geflügeltes Wort: Nur wer sich wandelt, bleibt sich treu.

Die Pfarre, bald die Pfarrteilgemeinde Haid wird auch dieselbe bleiben.

Ja sie wird nur Bestand haben, weil und inwiefern immer wieder Veränderung geschieht – immer wieder neue Menschen dazukommen und sich einbringen.

Und weil Bräuche, auch Lieb und teuer Gewordenes, wenn es das Leben behindert, die Entwicklung aufhält, leichten Herzens entlassen und aufgegeben wird. Platz schafft für Neues.

Ich bin einige Male positiv überrascht gewesen, wie offen die Pfarre Haid für Neues ist, wie sich immer wieder andere, bessere Wege aufgetan haben.

Wir sind eingeladen, von Maria aus Nazareth zu lernen: auch für unser normales persönliches Leben in der je eigenen Situation und Umgebung.

Und so wünsche ich Ihnen, euch allen: gedeihliche Weiterentwicklung – Im Bewusstsein, dass ihr alle, dass wir alle Gesegnete sind.