Liebe Brüder und Schwestern!

Märchen, Sagen, Legenden – dort kommt so etwas vor… Wir alle haben dieses Evangelium im Lauf der Jahre als gute Christen immer wieder gehört. Wir wissen schon: Es geht darum, wer Jesus wirklich ist. Es ist wichtig, dass die Jünger in der bevorstehenden Zeit der Verhaftung und Ermordung Jesu nicht den Glauben und die Hoffnung verlieren, weil sie wissen dürften und sich an diese Erfahrung erinnern: Ihr Rabbi, ihr Lehrer, ihr Meister ist kein gewöhnlicher Mensch, sondern stammt von Gott. Das ist mein geliebter Sohn, sagt die Stimme – oder begreifen sie in blitzartiger Erkenntnis.

Die Autoren, Redakteure des Matthäusevangeliums verfolgen aber mit dem Weitererzählen dieser Verklärung Jesu, wie es heißt, noch einen besonderen Zweck:

Jesus veränderte sein Aussehen, steht da, im griechischen Text Metamorphose, und dies ist in der griechisch-römischen Antike ein bekanntes Wort. Die Menschen aus dem umliegenden Kulturraum verstanden: da geht es um den göttlichen Bereich. Das Erscheinen in einer anderen beliebigen Gestalt war in ihrer Mythologie den Göttern vorbehalten.

Wenn in den Erzählungen über Jesus von seiner Metamorphose geredet wird, dann weckt das Ehrfurcht und Interesse – voll positiv, die besten Chancen, um mit den Heiden ins Gespräch zu kommen.

Und wo ist die frohe Botschaft für uns?

Mose und Elia treten auf – längst verstorben. Offenbar sind sie als erkennbare Persönlichkeiten einwandfrei erkennbar. Und:
Beide wissen, um wen es sich bei Jesus handelt, mit dem sie da sprechen. Mit dem sie sich austauschen.

Es ist die Botschaft vom Leben nach dem irdischen Tod, von der Dimension Gottes, die als erfahrbare Realität auf uns wartet – oder immer schon da ist neben uns und um uns…

Und da ist noch der Berg.

In allen religiösen Vorstellungen der Menschheitsgeschichte sind Berggipfel Sitz der Gottheit. Wieso?

Ein Ort, der sich abhebt von den Niederungen des Alltags. Man braucht Zeit, um hinaufzugelangen, Ablenkung schwindet, das Gewöhnliche interessiert zunehmend weniger, es beginnt ein Spüren dessen, worauf es ankommt …

Und: Wer wir eigentlich sind.

Staubkörner im Weltall, oder unendlich kostbar und von Gott geliebt und gewollt …

Es ist jetzt Urlaubszeit.

Vielleicht haben Sie solche Momente, solche Zeiten selber erlebt.

Ehrfurcht vor der Schöpfung. Nähe zu Gott – in der freien Natur, weitab vom Alltag.

Das Religiöse, Numinose, Außergewöhnliche ist unverzichtbar für unser Glück, Leben, Wohlbefinden, für unsere Gesundheit.

Wenn wir uns immer wieder Zeiten der Stille, des Alleinseins gönnen, unbeeinflusst vom Gedankenstrom und Lärm dessen, was grade üblich ist in der breiten Masse – dann werden wir zunehmend normal – weil wir uns auf das ausrichten und hinordnen, was wirklich zählt. Gottes Meinung. Leben. Freude, Mitmenschlichkeit, — wir können unser Gewissen wieder hören oder besser hören.

Wir sehen über den Tellerrand. Wir sehen mehr als bisher und verstehen ganz neu.

Ich wünsche Ihnen und mir, dass wir uns solche mystischen Erlebnisse, Ausflüge ins Wunderbare, gönnen.

Lesen. Filme. Eine Auszeit, vielleicht in einem Kloster, pilgern, ein Urlaub oder Ausflug weg von zu Hause. Eine Bergwanderung.

Wir sind die Freunde und Geschwister von Jesus – es tut uns gut und er freut sich, wenn wir uns oft in seiner Gesellschaft bewegen …

Liebe Brüder und Schwestern!

Schon ein bisschen verrückt, oder? – wie kann man nur sein ganzes Vermögen auf eine Karte setzen …

Gut, der erste mit dem Schatz im Acker gewinnt offensichtlich mehr, als er einsetzt.

Der mit der Perle – na ja, nicht nützlich, eine Liebhaberei, sein Hobby war Perlensammeln.

Kann es nicht sein, liebe Brüder und Schwestern, dass beide Gleichnisse von Jesus miteinander überliefert wurden, weil sie untrennbar zusammengehören?

Die Frage an uns lautet: was ist das für ein Schatz, um den sich alles dreht – oder die Schätze.

Jesus ist der Schatz, der weit mehr Aufmerksamkeit verdienen würde, als er von uns oft bekommt …

Aber zurück zu den Gleichnissen:

Dieser Glaube, die Bindung an Jesus, an Gott, scheint in unserer Welt, in Familie, Bekanntenkreis, Beruf oft na ja – zumindest ein bisschen – verrückt. Nicht normal, würden manche in unserem Land äußern, obwohl sie sich für Christen halten …

Es ist vielleicht gerade noch „in“, sich mit dem Glauben zu beschäftigen. Aber eher wie mit einer Liebhaberei halt, so denken die meisten. Schon irgendwie auch kostbar, aber es gäbe eigentlich Wichtigeres im Leben …

Es ist toll, wenn wir trotz dieser Einstellung unserer Mitmenschen dabei bleiben, uns für unseren Schatz zu interessieren. Ihn zu suchen mit aller Kraft, uns mit Leib und Seele einsetzen. Idealismus.

Mittelmäßige Gemüter fühlen da Argwohn – oder Angst. Denn Idealisten muss man ernst nehmen. Sie verfügen über eine unwahrscheinliche Macht.

Wir sind in der Nähe von Linz. Johannes Kepler. Hat er recht gehabt – oder die, die die Erde traditionellerweise für eine Scheibe hielten?

Abraham Lincoln – hat er recht gehabt oder die, die die Sklaverei für normal gehalten haben?

Heute im Iran oder in Afghanistan: Haben die recht, die revolutionär denken – oder die, die meinen, Frauen wären Menschen 2. Klasse?

Im Mittelalter sind die von den Normalen ausgelacht worden, die sich, die Hände vor dem Essen und die Nahrungsmittel regelmäßig gewaschen haben …

Noch so eine Bemerkung am Rande: Haben die Zeitgenossen damals Jesus für normal gehalten?

Der Mann im Gleichnis hat ja um sein ganzes Vermögen nur den Acker gekauft. Dass dieser Acker das Vielfache wert ist, das wusste nur er allein. Der Verkäufer, der Vorbesitzer hatte keine Ahnung, was in seinem Grund und Boden verborgen liegt.

Ich glaube, in unserem Leben, im Leben von jeder und jedem, wie war jetzt da sind, gibt es auch diese Momente der Entscheidung: wir wissen, spüren genau: es käme alles darauf an, Gott führt uns wo hin, zeigt uns einen neuen Acker, eine Perle, dies zu machen, dem Herzen und dem Vertrauen in Jesu Botschaft zu folgen – und alles andere sollte sich danach richten, ist untergeordnet dem Ziel, das uns gezeigt ist.

Mir ist es z. B. so gegangen, als ich 27 Jahre alt war: Ich habe genau gespürt, es kommt jetzt alles darauf an, Theologie zu studieren. Seitdem war ich keine Sekunde lang unglücklich, diesen Weg verfolgt zu haben.

Klar, ich habe mich über einiges in meinem Leben geärgert, über vieles in der Kirche, aber der Schatz ist ja nicht die kirchliche Struktur und Verfasstheit, sondern Jesus selber, ja der lebendige Gott – auch wenn er mitunter vor lauter Drumherum nicht zu sehen ist.

Es zahlt sich jedenfalls bei weitem aus, statt normal – besonders zu sein, einzigartig und wunderbar.

Heute eine Buchempfehlung:

Bei den Lunzer “Wellenklängen” habe ich dieses Buch von Beatrice Frasl entdeckt und umgehend erworben.

Lesenswert!

Beatrice Frasl: Patriarchale Belastungsstörung. Geschlecht, Klasse und Psyche. HAYMON Verlag.

ISBN 978-3-7099-8175-7. Erhältlich bei Thalia!

Vielleicht ein toller Beitrag, wenn ihr euch in die Diskussion “Was ist normal” einbringt…!

Dazu morgen mehr!

OK., so neu ist sie nicht. Es gibt sie seit 11 Jahren: die Da Vinci – Schule in Wels, freie Schule (und Kindergarten und Krabbelstube) für Kinder von 1,5 bis 15 Jahren.

Googelt sie einfach!

Meine Bekannte Rafaela Strasser – Maurer hat sie auf ihrem eigenen Grundstück errichten lassen und ist die Chefin, Oder noch besser: wenn ihr in der Nähe wohnt, schickt eure Kinder dort hin!

Es wird sich lohnen.

Glückliche,. lern- und lebensmotivierte Kids …

Kommentar zur Predigt, gehört am 11. 6. 2023 in Lunz am See

Zum Evangelium: Jesus sagt: Ich bin gekommen, die Sünder zu berufen, nicht die Gerechten“

Im Lauf der Predigt äußerte em. Pfr. Burmettler Folgendes: „Die Kirche mit ihren Sakramenten ist wie der Kanal, der die Gnade Gottes zu den Menschen lenkt.“

Ja eh.

Sofort kommt mir der Gedanke:

Ja, genau das macht „Die Kirche“ (die Amtskirche oder Rom oder der Vatikan oder die konservative Richtung in der Kirche): die freie Liebe und Gnade Gottes, die überall (allüberall singen wir im alten Kirchenlied) vorhanden ist und zu den Menschen strömt und uns anspricht – zu kanalisieren, einzufangen, und in kleinen Dosen nach eigenem Gutdünken an Menschen weiterzugeben: gegen Wohlverhalten, gegen Kirchenbeitrag, gegen Mitgliedschaft …

Jesusmeinte wohl: die allgegenwärtige Liebe und Gnade Gottes zu bemerken, lehren, sie zu sehen und sich ihr zu öffnen … DAS ist die Aufgabe seiner JüngerInnen. Oder Der „Kirche“ – die ja wir alle sind…

Was meinen Sie?

Heute bei einem längeren Spaziergang entdeckt: Das Langblättrige Waldvöglein (Cephalanthera longifolia) wächst in Lunz am See entlang des Weges bergauf zur Rehbergalm – und dahinter entlang der Straße Richtung Moas, neben dem verwaldeten Hochmoor.

Schön!

Nach einigen Stunden mit Gewitterneigung, dunklen Wolken und auch Regen wurde der Himmel ab ca. 14.00 ein bisschen blauer, die Wolken, die nach wie vor über den Himmel zogen, etwas weniger und heller …

Kurz gesagt: Die diensthabende Dame fuhr um 14.30 zum Strandbad Lunz und sperrte auf.

Der Besuche war spärlich, aber das Schild mit der in der früh gemessenen Wassertemperatur von 17 Grad konnte ich widerlegen.

Schwimmen: ein Genuss. Um 18.30 ausgiebig, ohne Frösteln. Meine Hautfühler meldeten: knapp 20 Grad.

Ich freue mich auf morgen, ich freue mich über das Lunzer Seebad und empfehle es wärmstens weiter.

Predigt                                                                  Fronleichnam 2023

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

Vor wenigen Tagen hat wieder einmal jemand in der Pfarre angefragt, per SMS, keine Ahnung ob es Mann oder Frau war, ob beim Vorabendgottesdienst ein WG oder eine Hl. Messe gefeiert wird. Ich hab zurückgeschrieben: welche Art Gottesdienst es auch ist: Jesus Christus ist jedenfalls anwesend.

Wir feiern heute Fronleichnam, der Leib des Herrn wird durch den Ort getragen. Früher haben wir öfter gelernt: Um den Ort, die Häuser, die Betriebe, die Felder usw. zu segnen. Den Segen hinauszutragen.

Ich bin mir inzwischen sicher: Die Fronleichnamsprozession ist eigentlich ein Hinweisen darauf, eine Demonstration, dass Jesus überall anwesend ist. Segen bedeutet dann: Wenn Menschen bewusst wird: Gott ist da.

Gott ist jedenfalls immer da. Weil er sich unwahrscheinlich für uns Menschen, für seine Schöpfung interessiert.

Und wir haben in den letzten Tagen die Nachrichten gehört.

Da wird ein Riesenstaudamm gesprengt, allein um Schaden anzurichten. Ganze Städte und Landstriche werden überflutet, Zigtausend verlieren ihr Zuhause und viele wohl auch ihr Leben. Überhaupt: Krieg. Die Tatsache, dass Menschen getötet werden, blühendes Land und Leben vernichtet –

  • Oder in Afghanistan, wo Frauen und Mädchen sämtlicher Rechte beraubt werden. Bildung, Selbstbestimmung, freie Wahl von Beruf und Lebensstand z. B. und wenn sie es sich nicht gefallen lassen, gefoltert und ermordet werden …

Ein glaubender Mensch fragt sich: Wo ist da Gott? Anwesend? Eher nicht …

Und ich meine: doch. Ist er. Und Gott leidet mit.

Wenn Segen bedeutet: Menschen werden sich bewusst, dass Gott da ist und auf sie schaut und für sie ist und alles tun würde … Wo solche Zustände die Herrschaft an sich gerissen haben, dann weil die Anwesenheit Gottes in keiner Weise bemerkt wird.

Leben, als ob Gott nicht existierte.

Dann muss ich selber alles tun, um über die Runden zu kommen:

Egal wie. Tricksen, Lug und Trug, Egoismus, Habgier, Übersteigerte Sorge um die Gesundheit, Abschottung gegen andere, My Home is my castle, Kleinkariertheit, es geht nur mehr um mich und den engsten Kreis, Vernichten der Feinde, sich als Gewaltherrscher aufführen über Mensch und Natur. Kontrolle, Vorschriften, Misstrauen, Angst…

Menschen, die sich selber als gläubig bezeichnen, kommen auf solche saublöden Ideen…Taliban

Ja, leider ist dieser krankmachende Glaube noch immer nicht ausgestorben, auch bei uns nicht: Gott als Polizist, als Rächer, als Tyrann, …

Wenn wir heute Jesus Christus hinaustragen in unsere Lebenswelt: wie zeigt sich denn Gott da für uns? Unscheinbar klein, eine papierdünne Brotscheibe, zum Übersehen …

Die meisten Menschen übersehen Gott die meiste Zeit ihres Lebens.

Wir singen öfter das Lied: Wo 2 oder 3 in meinem Namen versammelt sind …da bin ich mitten unter ihnen – und glauben, da geht es ums Beten.

Ja, das ist auch gemeint.

Aber da gibt es noch weit mehr Gelegenheiten – wo Menschen einander helfen. Eine Freude machen. Zum Lachen bringen. Wo jemand dazulernt. Klüber wird. Wo mehr Schönheit entsteht oder mehr Nutzen.

Kurz: Wo immer Menschen etwas Sinnvolles und Gutes tun – Kunst und Kultur, Unterricht und Erziehung, Handwerk und Landwirtschaft, Pflege und Heilung, Dienstleistungsberufe, Handel, Gaststätten, Verkehr und öffentliche Verwaltung, Reinigung und Bestattung, Freizeitindustrie – Dort überall, wohin bei einer Fronleichnamsprozession üblicherweise der Leib Christi hingetragen, wo er hergezeigt wird.

Sie kennen die Geschichte vom Rabbi, der den kleinen Schüler fragt: Ich gebe dir einen Taler, wenn du mir sagst, wo Gott wohnt. Und der kleine Bub antwortet: Und ich gebe dir 2 Taler, wenn du mir sagen kannst, wo er nicht wohnt.

Ja, wir feiern heute: Christus, Gott ist anwesend bei uns. In unserer Alltags- und Feierwelt, er schaut auf uns.

Wer das glaubt und wissend im Herzen spürt, kann entsprechend handeln und leben. Kann nicht Schaden planen oder anrichten, schafft es gar nicht mehr, Feindschaft oder Krieg aufrechtzuerhalten, oder irgendetwas Nachteiliges zu tun.

Wer bei der Kommunion war, trägt Jesus in sich. Trägt Gott in sich: das Potential und die Verantwortung, Jesus Christus in diese Welt hinaus zu tragen. Ich wünsche Ihnen und mir, das wir das immer und mit Freude tun.

In Haid war die Erstkommunion zwar schon am Sonntag, 4. 6., aber hier gern noch meine Predigt:

Liebe Erstkommunionkinder! Liebe Brüder und Schwestern!

Brücken bauen. So heißt das Thema der heurigen Erstkommunion.

Wofür braucht man eine Brücke? Wozu ist die gut?

Über einen Fluss oder Bach, über einen Abgrund … Damit wir auf die andere Seite hinüberkönnen.

Eine Brücke verbindet 2 Ufer miteinander. Oder 2 Länder. Oder 2 Stadtteile. Oder 2 Grundstücke oder Ortschaften.

Ist praktisch und bequem. Ohne Brücke braucht man ein Boot, ein Schiff, um auf die andere Seite zu kommen – oder wir müssen durchschwimmen.

Wir sagen auch: Jesus ist wie eine Brücke. Die Verbindung wischen Himmel und Erde. Zwischen Gott und den Menschen. Und unter uns Menschen will er ebenfalls Verbindung stiften, Frieden …

Gott hat selber eine Brücke gebaut für uns, damit wir es ganz leicht haben, zu ihm zu kommen.

Wir kommen uns oft so vor, als ob wir sehr weit weg wären von Gott oder Jesus. Oder auch voneinander … wenn wir sagen: zwischen 2 Menschen liegen Welten, dann bedeutet das. Die sind so verschieden, dass sie sich unmöglich gut verstehen können.

Gott möchte, dass alle seine Kinder sich supergut miteinander verständigen können und vertragen.

Brücken gab es bei den Menschen früher, in der Steinzeit z. b., gar nicht. Eineordentliche Brücke über einen großen Fluss zu bauen, das war sehr sehr schwer, setzte vielKönnen und Wissen voraus – und hat enorme Arbeit gemacht.

Eine Brücke war wie ein Kunstwerk, aufdas die menschen stolz waren.

Man hat Ehrfurcht gehabt vor einer Brücke und sie mit dem Bereich des Heiligen in Verbindunggebracht. Bei den Römern war „Brückenbauer“ ein anderes Wort für „Priester“: Pontifex.

Priester haben die Aufgabe, den Himmel auf die Erde zu holen, eine Verbindung zu ermöglichen – Jesus hat das einzigartig getan: Er selber ist die Verbindung.

Die Menschen damals zur Zeit jesu haben schon lange darauf gewartet gehabt, dass dieser eine kommt, der die Verbindung zwischen Himmel und Erde ist.

Und Jesus sagt es selber: Wir brauchen nicht mehr auf einen anderen zu warten.

Wenn ihr heute zum ersten Mal das Heilige Brot essen dürft, das Jesus selber ist, dann werdet ihr ein bisschen so wie er – wenn wir mit ihm und dem Himmel verbunden sind, dann können wir anderen Menschen helfen, selber diese Verbindung zu bekommen.

Den Himmel auf Erden zu spüren: Gesundwerden, Frieden, Hilfe, Freiheit, Glücklichsein, gelungenes Leben. Jede/r von uns kann mittun, dass das mehr wird auf unserer Welt.

Jesus hilft uns dabei, dass wir das gut können. Kommunion macht uns ihm ähnlicher, gibt uns Kraft und Mut und Liebe ins Herz.

Nach der Kommunion haben wir alle Jesus in uns, sind mit ihm verbunden.

Und deshalb sind wir alle untereinander verbunden.

Ich wünsche euch, dass ihr das euer ganzes Leben hindurch spüren könnt.

Jemand vermutet einen Fehler.

Die Zuständigen gehen der Sache nach.

Sie finden tatsächlich Fehler.

Sie berichtigen das Ergebnis.

Sie geben die gesamte Vorgangsweise bekannt.

Genau das hat die Wahlkommission der SPÖ nach dem Parteitag am Samstag gemacht.

Ja, schaut blöd aus, wenn man es nicht schafft, gute 600 Stimmen richtig auszuzählen.

Ich finde es absolut wesentlich und bemerkenswert – im positiven Sinn! -, den Fehler für MÖGLICH zu halten, ihn zu verifizieren und ZUZUGEBEN und zu BERICHTIGEN.

Ich stelle mir vor, wie lästig es gewesen sein muss, sich für diesen Weg der Fehlerberichtigung zu entscheiden.

Die Vorgangsweise ist christlich im besten Sinn. Umkehr und es danach besser machen.

Nicht nur, weil gerade Pfingsten war: Ruach JHWH weht, wo sie will … und landet, wo Menschen dies zulassen…

Genau das wünsche ich mir von ehrlichen bemühten Menschen und erst recht von denen, die politische Verantwortung tragen.

Hut ab!

und mein Wort an die SPÖ: Nur weiter so!

Ihr seid in der Achtung aller Anständigen gestiegen.