Schamanismus: Ehrfurcht, authentisch

Ehrlich: Das Wort „Ehrfurcht“ ist im Lauf der (Religions)Geschichte immer wieder so missbraucht worden, dass viele sich scheuen, es noch zu verwenden.

Doch es hat Berechtigung, dass Ehrfurcht als eine der klassischen 7 Gaben der Pfingstgeistin („ruach“ ist weiblich) gilt.

Ich selbst habe immer schon eine starke lebendige Beziehung zur Natur in mir gespürt. Meine Eltern konnten Geschichten erzählen, wie oft ich Pläne machte, was im Garten alles gepflanzt und gestaltet werden sollte, dass ich schon als Kind dauernd im Wald spazieren gehen wollte (am liebsten allein, was nur bedingt möglich war und erlaubt wurde), wieviele Blumentöpfe herhalten mussten für meine Versuchsreihen, Pflanzen anzubauen und zu vermehren, wie sämtliche Pflanzen erkundet und erfragt wurden …

Schamanin sein heißt unter anderem: die Verbindung zu allem Lebendigen spüren.

Die Natur achten und behüten.

Klar spüre ich auch den ehrfürchtigen Schauer, wenn ich z. B. eine gotische Kirche betrete und mich darin geborgen fühle wie in einem Wald, unter hohen Bäumen (!). Und ich spüre das gleiche, sobald ich einen Wald mit altem Laubbaumbestand betrete, das Halbdunkel, die Ruhe, die Geborgenheit unter der freundlichen Zugewandtheit der mich beschützenden, überschirmenden Bäume…

Einer meiner logisch folgenden Lebensschritte bestand in der Ausbildung zur TEM-Praktikerin, zur Naturkundigen. Mutter Natur hält alles bereit, was uns Menschen (ebenso Naturwesen) zum Leben in Kraft und Gesundheit dient. Nahrung, Wasser, Sonnenlicht, Medizin …

In diesem Sinn wäre es gut, wenn wir alle uns immer mehr zu SchamanInnen entwickelten …

Die weiteren Beiträge findet ihr – von gestern bis nächsten Dienstag – in meiner Facebookgruppe „GöttInnen in Ausbildung“

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