Grundlage der Gesellschaft
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass unsere gesamte Wirtschaft und Gesellschaft auf der Basis von Win-Win-Situationen funktionieren?
Lösungen, die für alle gut sind, die für alle Beteiligten einen Vorteil darstellen: Ich führe eine Tätigkeit aus, die dringend gebraucht oder gewünscht wird, bekomme Geld dafür und kann mir mit diesem Geld kaufen, was ich brauche oder haben will.
Probleme treten da auf, wo Einseitigkeiten entstehen, wo eine Seite die andere übervorteilen will oder irgendein Zwang entsteht. Sobald es eben nicht mehr vorteilhaft ist für mindestens eine/n der Beteiligten.
Die Familie – Großfamilie – vor 100 Jahren und die Jahrhunderte und mehr davor: In der Ehe am Bauernhof oder im Handwerksbetrieb war die Frau versorgt, angesehen und wurde dringend gebraucht: als Arbeitskraft und für den Nachwuchs… der Preis: Unterordnung unter den Hausherrn und unter die familieninternen Regeln.
Heute sind Ehen freiwillige Zusammenschlüsse von 2 Personen zur gegenseitigen Förderung – im katholischen Bereich ist dies der 1. Ehezweck, übrigens…wer hätte das gedacht… 😊 Unterordnung oder jede Art von Zwang wirken kontraproduktiv.
Oder Politik: Einige kümmern sich ums Wohl des großen Ganzen und werden dafür von der Gemeinschaft gewählt und bezahlt. Wo Status und Bezahlung zum Selbstzweck werden und Macht missbraucht wird (braucht keine Tyrannei zu sein, Freunderlwirtschaft zuungunsten des Gemeinwohls ist schädlich genug), entsteht ein Ungleichgewicht. Da „gewinnt“ nur einer oder eine Gruppe – die andere/n verlieren.
Wenn ihr in Anbetracht verschiedener Vorfälle und Zustände Unbehagen spürt: Dort handelt es sich unter Garantie nicht um eine Win-Win-Situation …
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