Ehrlich gesagt: Ich hatte hute einen “ganz normalen” freien Tag – wie jeden Montag.

Den Vormittag verbrachte ich im Europakloster Gut Aich, Begleitgespräch mit Bruder Thomas Hessler, Behandlung im Hildegardzentrum.

Dann bin ich eine Weileim Wald spazieren gegangen – Schneeglöckchen fand ich keine, dafür Himmelsschlüssel und Bärlauch – sehr klein noch, aber in einer Woche wird er voll dasein.

Am Abend Pilatestraining.

Gemütlich lesen, ein bisschen aufräumen, Bügeln, Vorbereitungen für den morgigen Arbeitstag.

2 liebe Menschen anrufen, die heute Geburtstag haben.

Und morgen?

Werde ins Pfarrbüro Faschingskrapfen mitbringen … Mittag ist morgen Schluss.

Geht ihr irgendwo hin Fasching feiern?

Was unternehmt ihr?

Diese alte Geschichte hatten wir heute im Jugendgottesdienst als Lesung:

Der tanzende Gaukler

Es war einmal ein Gaukler, der tanzend und springend von Ort zu Ort zog. Aber plötzlich war er das Herumziehen leid. Er verschenkte alles, was er besaß, und ging zu Mönchen, die in einem französischen Kloster lebten.

Aber weil er bis dahin sein Leben mit Springen, Radschlagen und Tanzen zugebracht hatte, war ihm alles fremd, was die Klosterbrüder machten: Er konnte nicht beten und auch keine religiösen Lieder singen. So ging er stumm umher, und wenn er sah, wie sie alle aus frommen Büchern lasen, während der Messe im Chor mitsangen und viele Gebete sprechen konnten, stand er dabei und schämte sich …

Man schickte ihn eines Tages in eine abgelegene Kapelle, um dort zu putzen. Während er arbeitete, bestaunte er die Statuen der Heiligen und begann, voller Ehrfurcht an Gott zu denken. „Wenn ich schon nicht zusammen mit den Mönchen beten kann”, sagte er vor sich hin, „so will ich tun, was ich kann.”

Er zog sein Mönchsgewand aus und stand da in seinem bunten Röckchen, in dem er als Gaukler umhergezogen war. Und während er die Lieder der Mönche hört, beginnt er mit Leib und Seele zu tanzen – vor- und rückwärts, linksherum und rechtsherum. Erst geht er auf seinen Händen durch die Kapelle, dann wieder überschlägt er sich in der Luft und springt die kühnsten Tänze, um Gott zu loben. Er tanzt ununterbrochen, bis ihm der Atem stockt und seine Beine nicht mehr können.

Ein Mönch war ihm gefolgt und hatte durch ein Fenster seine Tanzsprünge gesehen und empört den Abt geholt. Dieser sah dem Gaukler heimlich zu.

Am anderen Tag ließ der Abt den tanzenden Bruder zu sich rufen. Der Arme erschrak zutiefst und dachte, er solle bestraft werden. Also fiel er vor dem Abt nieder und sprach:

„Ich weiß, Herr, dass ich hier nicht mehr bleiben kann. So will ich freiwillig ausziehen und wieder in Geduld die Unrast der Straße ertragen.”

Doch der Abt verneigte sich vor ihm, und sprach: „In deinem Tanz hast du Gott mit Leib und Seele geehrt. Mit allem, was du kannst.

Uns aber möge Gott alle Worte verzeihen, die uns über die Lippen kommen, ohne dass unser Herz sie sendet.”

Predigt 22. und 23. 2. 2020

Liebe Brüder und Schwestern, liebe Kinder!

Wenn wir „Feinde“ hören, fallen uns sofort ein: Israeli und Palästinenser. Oder der „islamische Staat“.

„Liebt eure Feinde, betet für die, die euch verfolgen“, sagt Jesus.

Schockierend, oder?

Aber denken wir gründlich nach: Es ist tatsächlich die einzige Möglichkeit, Frieden zu schaffen. Wie Versöhnung möglich wird.

Wie entsteht Feindschaft? Man denkt schlecht über einen anderen Menschen, über ein anderes Volk …Wir erwarten, dass etwas Negatives kommt von dieser Seite.

Der römische Besatzungssoldat, der zu Recht damals im Land Jesu von jedem Bürger des Landes fordern durfte, dass er ihm etwas eine Meile trägt, hat sich erwartet, dass der sich nicht freut, dass der murrt, sich ärgert, dass der Hass auf die Römer vielleicht stärker wird.

Zu Feindschaft gehört, dass man was macht, was den anderen kränkt, verletzt, beleidigt, stört … was ihn schädigt.

Feindschaft arbeitet mit Angst.

Hass ist eigentlich eine verfestigte Meinung über andere, man erwartet nur Schlechtes von deren Seite. Hass nährt sich von der Weigerung, den anderen kennenzulernen.

Wer hasst und verfeindet ist, schottet sich ab – vor Erkenntniszuwachs, vor einer Annäherung oder einem Verstehenwollen des anderen – wie vor einer ansteckenden Krankheit.

Diese Menschen spüren etwas Richtiges: Wer auf andere Neugier verspürt, sich für sie zu interessieren beginnt, hört automatisch auf zu hassen.

Freundlichkeit ist ansteckend.

Liebe ist stärker als Hass. Licht (Energie) vertreibt die Finsternis (Abwesenheit von Energie).

Wer dem Feind freundlich entgegenkommt, überrascht ihn.

Überraschung, Aufsprengen der Erwartungshaltung. Da wird er neugierig: He, wieso macht denn der/die das?

Jesus rät uns, seinen Jüngern, dass wir für die beten sollen, die uns verfolgen.

OK, wir hier leben nicht in einer Situation der Christenverfolgung.

Aber hat jemand Feinde? Ungute Nachbarn? Depperte Kollegen, ungerechte Lehrer, verständnislose Chefs …? Penetrante Familienmitglieder? Bekannte, um die man lieber einen Bogen macht?

Ignatius von Loyola schlägt eine super Methode vor.

Stellen wir uns zuerst einen Menschen vor, den wir sehr schätzen und mögen. Wünschen wir dem/der von Herzen alles Gute. Stellen wir uns ruhig Einzelheiten vor. Geht gut, oder?

Pause, durchatmen – Dann stellen wir uns jemand vor, der uns egal ist – einen Nachrichtensprecher aus dem Fernsehen, die Verkäuferin vom Supermarkt o. ä …. und probieren das Gleiche: wünschen wir ihr/ihm von Herzen alles erdenklich Gute …

Geht auch ganz gut.

Aber jetzt: Stellen wir uns einen vor, den wir absolut nicht ausstehen können.

Und wünschen wir dem alles Gute – erinnern wir uns an das Gefühl, das wir bei dem Menschen hatten, den wir mögen … übertragen wir dieses Segensgefühl auf den, den wir nicht mögen.

Es geht.

Und wir sollen es so lange üben, bis es mühelos geht.

3x täglich.

Übrigens: Jesu Worte in der Bergpredigt sind keine Kochrezepte oder Bauanleitungen. Es geht um die Grundhaltung.

Jesus, dem die Volksmassen ja nachlaufen als einem Befreier, weist ausdrücklich darauf hin: Nein, es geht nicht um einen Umsturz, nicht darum, die Gesetze aufzuheben – sondern es geht darum, das Herz einzuschalten, das gesunde G’spür für das, was rechtens ist …

Es geht nicht ums Gesetz, sondern um lebende Menschen.

Es ist auch manchmal so, dass sich Menschen hinter Gesetze zurückziehen, verschanzen, weil sie zu bequem sind, sich selber mit ihren Mitmenschen auseinander- oder besser zusammenzusetzen und nach Lösungen zu suchen. Die jüdischen und alle anderen Religionspolizisten haben diese Tendenz.

Man kann ein Gesetz so anwenden, dass es größtes Unrecht verursacht.

Jesus will uns sagen: Ihr müsst es anders machen.

Vielleicht erinnert sich wer an Petrus, wie der den Jesus fragt: Wie oft muss ich meinem Nächsten vergeben? 7 mal?

Jesus antwortet: nicht 7x, sondern77x. Liebe Brüder und Schwestern: Das ist keine Zahlenangabe (dass ich beim 78x den anderen köpfen darf …)! Sondern orientalische Redeweise und meint: Lieber Petrus, du musst grundsätzlich vergebungsbereit sein. Ohne Limit.

Den Feind lieben: die Herausforderung annehmen, mich mit dem anderen zusammenzuraufen … es ist eine immerwährende Aufgabe.

Warum ich jetzt doch kein Evangelium, sondern diesen Text aus dem 1. Korintherbrief ausgesucht habe als Bibeltext … Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt – steht in den Briefen des Johannes. Und: Gott ist die Liebe.

Wir stellen uns nämlich immer wieder – unter Gott alles mögliche vor, was eher abschreckend, furchtbar oder auch nichtssagend oder seltsam erscheint oder so weit weg und unnahbar, …

Gott ist aber anders.

Sogar die Esoterik spricht in letzter Zeit vom „zugewandten zärtlichen liebevollen Universum“.

Die Bibel schildert, wie Gott sich Menschen zu verschiedenen Zeiten selber mitteilt, offenbart: Gott hat in der Bibel einen Namen: Jahwe. Ich bin (für dich) da.

Das erscheint mir ziemlich ähnlich…

Mit Gesetzen und Glaubensformeln sind Menschen nicht in der Lage, Gott zu verstehen.

Gott ist auch immer Geheimnis, der oder die ganz andere, unbegreiflich im Grunde – und doch:

Wer liebt, bekommt eine Ahnung davon und erfasst mit der Zeit und mit wachsender Liebe mehr und mehr, worum es eigentlich im Leben geht.

Jesus vergleicht das Reich Gottes – das Leben, so wie Gott es gemeint hat – mehrmals mit einem Hochzeitsmahl. Bestes Essen, Musik, Tanz, Gelächter … Ein rauschendes Fest. Bei dem die Liebe gefeiert und gewürdigt wird, im Mittelpunkt steht, Anlass des Festes ist.

Im Himmel sitzen wir nicht einsam auf einer Wolke und spielen Harfe.

Sicher nicht.

Himmel ist Freude für Leib und Seele, ständige Weiterentwicklung, Lernen, Engagement, Interesse für einander, Gemeinschaft, Zusammengehörigkeit.

Ihr Lebensgefährte, Bruder, Mitarbeiter, Freund … kann da mitreden, meine ich nach allem, was Sie über ihn erzählt, gesagt haben. Es ist schade, dass er nicht mehr hier bei Ihnen ist – aber wir dürfen glauben, dort kennt er sich aus, ist in seinem Element.

Ein Text aus der Bibel – 1. Brief an die Gemeinde in Korinth, Kapitel 13

Zum Nachdenken.

Was meint ihr?

1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts. 3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts. 4 Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. 5 Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. 6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, sondern freut sich an der Wahrheit. 7 Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. 8 Die Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht. 9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; 10 wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. 11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war. 12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. 13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

Ich erinnere mich an meine Gymnasialzeit. Mit 14 waren wir in der Woche vor den Osterferien, Mitte April, auf Schikurs in Lackenhof. Damals gab es dort weit mehr Schnee als heuer in den Semesterferien in Hinterstoder.

OK, die Pisten sind befahrbar, …

Die Waldwege sind beinahe schnee- und eisfrei.

Schön ist es im Poppengut. Wellnessangebote sind ok., eigentlich 1a. Für einen nicht allzugroßen Privatanbieter super.

Essen ist traumhaft.

Schaut es euch selber an!

Vorankündigung:

Seminar “Die Heilkraft der Natur” vom 27. – 29. 8.

Donnerstag und Freitag 9.30 – 21.00, Samstag 9.30 – 16.00

in Lunz am See, Lüftleck 13.

Arbeit im Freien und im Haus. Meditation, Zubereitung von Tees, Speisen, Getränken, Salben, …

schamanische und christliche Elemente. Einzel- und Gruppenarbeit.

EUR 200,-

Anmeldung per Mail: dagmar.ruhm@kostbarleben.jetzt

Hier die heutige Predigt:

Liebe Brüder und Schwestern!

Da braucht man nichts mehr dazusagen.

Oder doch?

Vielleicht sind die Meinungen geteilt: Manche von uns sind möglicherweise schockiert: so streng kennen wir Jesus sonst nicht; manche reagieren erfreut und erleichtert: endlich Klartext!

Eines ist sicher:

Das, was Jesus sagt, ist durch und durch menschenfreundlich. Aus der Sicht der jeweils Schwächeren und auf dem Hintergrund der damaligen Zeit, Kultur, Lebensweise.

Ziel ist ein Zusammenleben in Liebe, gegenseitigem Wohlwollen, in Freundschaft und Achtung voreinander. Die Bergpredigt ist der Entwurf einer Idealgesellschaft.

Da passt es nicht dazu, dass jemand beschimpft wird. Wenn einer einen anderen so beschimpft, dann hält er den für weniger wert. Denken wir einmal konkret nach: Wen würden wir nicht beschimpfen? Jemand, den wir für höherrangig als uns selbst betrachten.

Kinder oder Lehrlinge kann man leicht mutlos machen durch blödes Reden. Wenn wir jemand nichts zutrauen, das macht den krank, zerstört Lebenschancen.

Unsere Gerechtigkeit soll weit größer sein als die bürgerliche Norm.

Wir sind alle Königskinder, Geschwister von Jesus. Gehen wir so miteinander um!

Wenn du merkst, dass jemand etwas gegen dich hat, unternimm was, damit es besser wird.

Die bürgerliche Norm lautet: Solang er mir nicht schadet, soll er mir doch den Buckel runterrutschen. Was geht mich den sein Gschauert an.

Jesus sagt nicht einmal: Wenn du etwas gegen einen anderen hast, bring die Sache in Ordnung – das würden wir noch leichter verstehen. Nein, er dreht es um – wir sind verantwortlich, dass es anderen gut geht, es darf uns nicht wurscht sein.

Übrigens: Jesus hilft uns, wenn wir Zwischenmenschliches in Ordnung bringen wollen. Da zahlt sich Beten aus.

Wenn beim nächsten Thema ausdrücklich nur Männer angesprochen werden, dann müssen wir das aus dem kulturellen Zusammenhang heraus verstehen.

Für Jesus sind Männer und Frauen vollkommen gleich wichtig.

Allerdings ist das Zusammenleben der Geschlechter ca. dem heute in Saudiarabien oder im Jemen vergleichbar. Ein Stück rückschrittlicher als etwa im Iran. Frauen waren so gut wie rechtlos. Sie hatten auch unsichtbar zu sein in der Öffentlichkeit. Dies lag nicht so sehr am jüdischen Religionsgesetz, sondern noch weit mehr am traditionell üblichen Verhalten der damaligen Männergesellschaft.

Eine Frau wurde durch ihre Ehe und Familie definiert – außer sie war selber sehr reich. Der Ehemann war praktisch Schutz und Sozialversicherung. Wenn ein fremder Mann einer Frau nachgeschaut hat, dann war das oft schon Grund genug, dass sie als Junge nicht mehr für eine Ehe vermittelbar war – und es war für viele Ehemänner Grund genug, ihr den Scheidebrief zu geben. Die Frau galt dann als leichtes Mädchen. Und einmal geschieden als Freiwild.

Jesus spricht da ganz aus der Sicht der schwächeren Partei.

Erstens eine Frau nicht dem Verdacht aussetzen, zweitens sie nicht aus der Ehe entlassen.

Wir wundern uns, da fehlt der für uns normale Zwischenschritt: Es ist furchtbar, aber für viele von sich selbst eingenommenen Pharisäer war es tatsächlich unter ihrer Würde, ja unvorstellbar, mit einer Frau ganz normal von Du zu Du zu reden, auch nicht mit der eigenen.

Man stellt sich vor, dass der Mann in einem Gespräch artikuliert, dass er gekränkt ist, eifersüchtig, weil da irgendein anderer seiner Frau schöne Augen macht und so mit seiner Frau die Sachlage klärt.

Das tun die meisten Betroffenen nicht einmal bei uns. So im Guten miteinander zu reden ist etwas, was man in der Eheberatung oder in der Mediation mühsam lernt. Zur Zeit Jesu waren die Verhältnisse nicht so.

Nicht einmal der Hl. Josef hat mit Maria drüber geredet, was los ist, als er bemerkt hat, sie ist schwanger.

Jesus hat größtes Befremden hervorgerufen, weil er mit Frauen ganz normal gesprochen hat, ja sie als Jüngerinnen immer dabei hatte.

Im Umgang zwischen Männern und Frauen wäre es extrem hilfreich, wenn sich alle so verhalten, als ob sie es mit Königen und Königinnen zu tun hätten.

Es geht Jesus um eine Atmosphäre des Vertrauens.

Lüge entsteht dort, wo ein Mensch nicht anders auskann – wo Verachtung, Spott, … drohen. Wo Zwang und Unfreiheit herrschen, wo Menschen nicht akzeptiert und geschätzt werden, wie sie sind. Diplomatisch muss man sein, wo für die Wahrheit Sanktionen drohen.

Je rigoroser ein System, desto größer Heuchelei und Verstellung.

Jesus möchte, dass wir frei und glücklich sind. Wenn wir uns wirklich darauf einlassen, bekommen wir, was im AT schon verheißen ist:

Ein neues Herz.

Hab heute mit lieben Leuten gefeiert.

Brasilianisch gekocht – hab ich gelernt, als ich einen Monat in Brasilien in 2 Basisgemeinden verbrachte, von 1992 auf 1993. Davon in wenigen Tagen.

Heute ein Rezept. Wir haben Caipirinha getrunken. Also:


Einige Zitronen auspressen, 2 Limetten (oder Zitronen) in kleine Stücke schneiden, mit der gleichen Menge kalten Wassers auffüllen, noch einmal die gleiche Menge weißen Rum dazugeben, die Eiswürferl einer Box dazugeben, gut verrühren, fertig.

Achtelgläser in Zitronensaft stellen, in Zucker – so entsteht auf den Gläsern ein Zuckerrand -, Caipirinha in verträglicher Menge einfüllen,

Genießen.

Heute war Sitzung des Kinderliturgieteams in Pucking.

Gottesdienste, die für Kinder gestaltet werden – eine “Erfindung” oder Frucht des 2. Vatikanischen Konzils.

Seit Jahrzehnten gestalte ich Kinder- und Familiengottesdienste. Und viele tun dies in beinahe allen Pfarren im deutschsprachigen Raum.

Seit Jahrzehnten nimmt die Zahl der Kinder und Familien ab, die zu diesen kommen.

Schade!

Was meint ihr dazu?

Die Kath. Jungschar der Diözese Linz bietet eine Fortbildung für Ehrenamtliche, die Kinderliturgie gestalten, an. 21. 3. 2020, Diözesanhaus.

Weitersagen, teilnehmen!