Besinnung während des Gottesdienstes vom Letzten Abendmahl

 

  1. Jesus Christus, du warst selbst frei und wolltest uns befreien von menschlichen Einteilungen in wichtigere, mächtigere, reichere Menschen und solche, die man übersieht. Wir orientieren uns allzu oft an den Rangordnungen dieser Welt
  2. Jesus Christus, du wolltest uns befreien von Angst, Vorurteilen und Lieblosigkeit. Wir können oft nicht verstehen, wie du mit Sündern und Verrätern Mahl halten konntest, und suchen uns lieber aus, mit wem wir es zu tun haben wollen, wem wir helfen und wem nicht.
  3. Jesus Christus, du wolltest uns befreien von menschlichen Beschränktheiten. Wir können oft nicht glauben, dass wir deinem Beispiel folgen und dir ähnlich werden können.

 

 

War 2 Tage auf Kurzurlaub in Lunz am See. Kein Fernseher.

Habs aber in den Nachrichten gehört.

Mir fehlen ansonsten die Worte.

Heute lade ich besonders zu meinem morgigen Regionaltreffen der “Pioneers of Change” ein.

Es ist sowas von notwendig.

Bewusstheit heben. Verantwortung übernehmen, wenn nötig, sie lernen, einüben.

Visionen entwickeln. Neugier wecken. Der Lernbereitschaft nachgeben.

An Beispielen wachsen. Schauen, was es schon gibt und darauf aufbauen.

Dem Mainstream widerstehen.

Wenn ihr selbst nicht kommen könnte, sagt es weiter, ladet andere ein.

 

Passion heißt “Leidenschaft”.

Heute Abend beginnen wir die Feier und das Gedenken an die Leidenschaft Gottes für uns Menschen.

Passions-Lesung in den Gottesdiensten zum Palmsonntag. Leidensgeschichte. Vergegenwärtigung.

Ja, es gilt, JETZT.

Für Gott spielt Zeit keine Rolle.

Es ist als ob sie nicht existierte.

Zeit ist an die Schöpfung gebunden, an den Raum.

Es war nicht nur damals.

 

 

Kabarett “Flo und Wisch”, die “Waschmänner”.

Hat das schon einmal wer gesehen?

Es war unglaublich lustig. Der Schluss war ein bisschen geschmacklos, aber gut, das kommt vor.

Aber die Ideen, die Texte, Musik und Gesang – schauspielerische Fähigkeiten – einzigartig.

Die großen etablierten sind oft höchstens ein Viertel so lustig …

 

Meine Empfehlung: Schaut euch das an!

 

 

Heute die restliche Besinnung des Bußgottesdienstes:

 

 

  1. Mittelgroßer Stein (z. Werfen)

 

Solche Steine wurden im alten Israel verwendet, um Verbrecher zu steinigen.

 

Gibt es Menschen, die ich schlecht behandle, weil ich mir längst mein vernichtendes Urteil über sie gebildet habe?

Ruiniere ich den Ruf von Mitmenschen?

Schimpfe ich rasch über andere?

Teile ich Menschen in Gute und Böse ein, in Schwarz und Weiß – ohne auf die vielen Zwischentöne und ihre Entwicklungsmöglichkeiten zu achten?

Woran bilde ich mein Urteil

Neige ich zu Härte oder Fanatismus?

 

Verletze ich andere – durch böse Worte, durch Abwertung, durch Misstrauen, durch Verweigerung von Anteilnahme, durch Übersehen und Vergessen?

Handle ich böswillig, z. b., weil ich den anderen nicht leiden kann, – oder einfach so, gedankenlos?

 

  1. Stein im Schuh (Schotter)

 

So ein Stein vom Straßenschotter im Schuh stört ziemlich. Vielleicht nehmen wir ihn zuerst nicht ernst – bis wir eine Blase haben und es wehtut.

 

Wo reiben sich Mitmenschen an mir?

Mit welchen Charakterfehlern gehe ich anderen auf die Nerven – und mir selbst ebenfalls?

Bin ich unhöflich, ständig schlecht gelaunt? Zynisch?

Rechthaberisch, geizig, neidisch, unzufrieden?

Trete ich wichtigtuerisch auf – oder überbesorgt?

Bin ich unpünktlich, unverlässlich, vergesslich?

Halte ich mich an Vereinbarungen, Regeln, Gesetze?

Bin ich unbescheiden, egoistisch, rücksichtslos?

Tue ich nur das Allernotwendigste – „Dienst nach Vorschrift“?

 

Wie steht es mit meinem Einfühlungsvermögen? Wenn ich einen störenden Schmerz, Ärger, Trauer … bei einem Mitmenschen bemerke: Gehe ich der Sache nach, um sie nach Möglichkeit in Ordnung zu bringen? – Oder zumindest meine Hilfsbereitschaft und mein Mitgefühl zu bekunden?

 

Wie reagiere ich auf Warnhinweise meines Körpers?

Achte ich auf eine gesunde Lebensweise? Nehme ich mir ausreichend Zeit für Schlaf, Erholung, Bewegung, Freude, Arztbesuch, Behandlung …?

 

Lasse ich mich von Gott, von seiner Botschaft noch stören – und mein bestens eingerichtetes Leben nach seiner Ordnung ausrichten?

Lasse ich mich von ihm aufrufen, gegen Störendes in Gesellschaft, Kirche, Arbeitswelt, Familie, Staat … anzugehen?

 

 

Achte ich die Überzeugungen und den Glauben meiner Mitmenschen – oder müssen sie ständig mit meinen Angriffen rechnen?

 

Wenn mich jemand um Hilfe bittet – gebe ich in kränkender Weise?

 

 

 

  1. Sand (im Getriebe)

 

Sand im Getriebe bringt die beste Maschine zum Stillstand.

Wüstensand im Sturm verklebt die Lunge und führt zum Ersticken.

 

Wo halte ich „den Betrieb auf“?

Wehre ich mich gegen Veränderungen, Verbesserungsvorschläge? Gegen Reinigung und Klärung, gegen Neues?

 

Bin ich pessimistisch?

Stecke ich andere mit meinen Sorgen an?

Verbreite ich ein negatives Klima?

 

Bin ich faul? Oder „nur“ bequem und unmotiviert?

Stelle ich mich dumm, hilflos, unfähig? Tue ich grundsätzlich immer weniger als ich könnte?

Schiebe ich Wichtiges „auf die lange Bank“?

 

Hintertreibe ich die Vorhaben anderer?  Verweigere ich ihnen meine Unterstützung?

Behindere ich andere in ihrer Entwicklung?

 

Säe ich Misstrauen und Feindschaft zwischen anderen Menschen? Behindere ich den Informationsfluss, den Austausch?

 

Habe ich mich in einer oberflächlichen Frömmigkeit eingerichtet, die beruhigt und Probleme verschleiert und zudeckt – oder möchte ich ernsthaft, dass Gott zum Zug kommt, dass er mir klar und offen begegnet?

 

 

 

Ich möchte euchalle herzlich einladen zu meinem 1. Regionaltreffen im “Pioniersalon” – oder, wenn ihr weiter weg wohnt, zu einem der vielen anderen _Regionaltreffen, die stattfinden.

PIONEERS OF CHANGE.www.pioneersofchange.org

 

 

1.Regionaltreffen

im

     „Pioniersalon“

 

 

 

4070 Eferding, Ledererstr. 5

MMag. Ruhm, Tel.: 0650/2814707

 

 

Mittwoch, 17. 4. 2019, 19.30

 

 

… ein Monat ist seit dem SUMMIT vergangen …

 

Unsere Welt ruft nach tiefgreifender Veränderung. Und dabei kann jede*r von uns einen Unterschied machen. Lass dich von diesen Querdenker*innen und visionsmutigen Menschen inspirieren und lerne, wie du loslegst!

 

Bist du betroffen von den Systemkrisen

unserer Zeit und fragst dich, WAS DU TUN KANNST?

 

Willst du nicht „einfach einen Job machen“,

sondern dich einer Aufgabe widmen,

die wirklich SINN für die Welt macht?

 

Spürst du, dass mehr POTENZIAL

in dir steckt, als du jetzt lebst?

 

Du willst dich anstecken lassen von Menschen,

die POSITIVE ZUKUNFTSALTERNATIVEN entwickeln?

 

 

 

 

 

 

 

 

Schaut euch auch die Website an: www.pioneersofchange.org!

Hier die 2. Besinnung von meinem Bußgottesdienst:

 

Stolperstein

 

Im Finsteren kann man über so einen Stein, wenn er im Weg liegt, leicht stolpern und zu Fall kommen.

Habe ich anderen Steine in den Weg gelegt?

Füge ich jemandem absichtlich Schaden zu?

Hätte ich einem Mitmenschen, Kollegen, dem Partner, Kind, … das Leben ohne besondere Mühe leichter machen können – oder mir selbst?

Bin ich schadenfroh, wenn jemand ins Stolpern gerät, seine Ziele nicht erreichen, seine Träume nicht verwirklichen kann?

 

Wie gehe ich mit Hindernissen und Störungen in meinem eigenen Leben um? Werde ich schnell mutlos und gebe ich auf?

Werde ich zornig und schiebe die ganze Schuld auf andere?

Wenn ich etwas falsch mache: Bessere ich den Schaden aus, entschuldige ich mich? Oder denke ich: ist sowieso egal – und stelle jede weitere Anstrengung ein?

 

Kann ich aus Fehlern und Unglücksfällen lernen?

 

Wie ist das eigentlich mit Gott?

Lege ich ihm Steine in den Weg? Wieviel Nebensächlichkeiten verbrauchen meine Zeit und Energie und verbauen Jesus den Weg zu meinem Herzen?

Wie groß ist mein Vertrauen?

Bin ich offen für die Anregungen des Heiligen Geistes?

 

 

Habe 2 Tage meinen Vater in St. Pölten besucht.

Es blieb Zeit genug,für die in dieser Woche anstehenden Bußgottesdienste Steine zu sammeln.

Heute stell ich euch die erste Besinnung in meinen Blog.

Vielleicht passt es ja für euch -immerhin ist Fastenzeit.

Also:

 

BESINNUNG/GEWISSENSERFORSCHUNG

 

I.                Ziegel                   Zum Lesen Ziegel zum Altar bringen – damit er noch einmal 

                                              von allen gesehen wird.

 

Mit Ziegeln kann man Mauern bauen – oder Häuser.

Wann verstecke ich mich hinter meiner Mauer, weil ich es mit Mitmenschen nicht zu tun bekommen möchte? Wie oft schotte ich mich ab – gegen Menschen, die meine Hilfe brauchen würden oder nur ein gutes Wort oder einen Blick?

Gegen Informationen aus Wirtschaft und Politik, weil ich meine Ruhe haben will?

Ist es nur Desinteresse – oder Bequemlichkeit, fehlende Solidarität, Menschenfurcht?

Oder ist es alles zusammen?

Die Mauer aus Angst und Egoismus kann so hoch werden, dass sie nicht nur andere von mir fernhält, sondern dass ich aus eigener Kraft nicht mehr aus meinem Gefängnis heraus kann …

Vielleicht bin ich zu stolz, um mir helfen zu lassen?

Hege ich bewusst eine Feindschaft?

Bin ich irgendwo unversöhnlich, unnachgiebig?

Weigere ich mich dazuzulernen?

Oder meine ich, es kommt auf mich nicht an, ich traue mir nichts zu, keiner will mich dabeihaben – und ziehe mich in mein Schneckenhaus zurück?

 

Betrachte ich Mitmenschen – Partner, Kinder, Freunde … als so etwas wie mein Eigentum – und bewache eifersüchtig ihr Tun und ihre Weltanschauung?

 

Traue ich Gott zu, dass er mich aus meinen Gefängnismauern befreien, aus Angst, Isolation, Schuld, … herausholen kann und will?

Bitte ich ihn darum?

Oder verweigere ich ihm den Zutritt zu meinem Leben, zu meinen Privatangelegenheiten?