Onlineseminar Tag 6
Gott zeigt uns seine Liebe
Vor vielen Jahren, nein: vor wirklichvielen Jahren (1987 0der 1988) hat mir eine Bekannte eine Kassette mit einem Vortrag von Pfarrer Schobesberger geborgt.
Ich habe sie mir angehört und kann mich an den Inhalt in keiner Weise erinnern. Nur eine einzige Begebenheit blieb mir im Gedächtnis:
Er schildert in diesem Vortrag, wie er immer, wenn erdringend einen Parkplatz benötigt, einen findet – bzw. wie Gott ihm einen präsentiert.
Im September 1995 trat ich meinen Dienst in der Diözese Linz an als Pastoralassistentin in Hörsching mit Religionsunterricht in der Caritasfachschule für Altenbetreuung und Familienhilfe.
Zu meinen Aufgaben gehörte es, jede Woche die Pfarrangehörigen, die in den Linzer Spitälern zu besuchen. Jeden Mittwoch Nachmittag tat ich das in einem anderen Krankenhaus – AKH, Barmherzige Brüder, Barmherzige Schwestern, Elisabethinen, Unfallklinik, Wagner Jauregg, Diakonissen, Frauenklinik.
Da es am Nachmittag kaum möglich war, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Linz nach Hörsching zu kommen, fuhr ich mit meinem Auto.
Ich erinnerte mich an den Jahre zuvor gehörten Vortrag von Pfarrer Schobesberger; für mich stand fest: Wenn das mit dem Parkplatz, den er immer findet, bei ihm geht, dann funktioniert es auch bei mir.
Und das tat es.
Zeitweise verlor ich ein bisschen den Glauben – und dann war es, als ob mich Gott ein bisschen auslachen würde.
Zum Beispiel war einmal wirklich sehr viel los verkehrsmäßig, und ichdachte mir: Also heute nehme ich den ersten Parkplatz, den ich sehe. Wer weiß, ob es sonst noch einen gibt. Das tat ich, und ich marschierte ein paar Minuten zum betreffenden Krankenhaus. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass gleich in unmittelbarer Nähe zum Eingang einer oder sogar zwei, drei Parkplätze frei waren …
Es funktioniert seit 25 Jahren.
Probieren Sie es selbst!
Übrigens traf ich 1999, als ich nach Braunau – St. Franziskus kam, Franz Schobesberger persönlich, weil er jedes Jahr ein Glaubensseminar in meiner neuen Pfarre hielt.
Selbstverständlich habe ich ihm von meiner Erfahrung berichtet.
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