Rauhnächte

In meinem letzten Blogbeitrag bin ich euch einige Informationen schuldig geblieben.

Z. B. die Anzahl der Rauhnächte; warum überhaupt geräuchert wurde und wird; ob es Vorschriften oder ähnliches gibt…

Also:

Die Anzahl der Rauhnächte, also der besonderen Nächte im Mittwinter, variiert. Ältere keltische Traditionen haben sich mit der christlichen vermischt.

Kurze Form: 4 Rauhnächte zu den besonderen Tagen:

21. 12., Thomasnacht, Wintersonnenwende

24. auf 25. 12. Heilige Nacht, Geburt Jesu

31. 12. auf 1. 1. Silvester/Neujahr

5. auf 6. 1. Dreikönigstag

Längere Form: alle Nächte zwischen dem 21. 12. und 6, 1,, 13 Rauhnächte

Ursprünglich wurde geräuchert, um Haus und Hof von bösen Geistern verschont zu halten. Die 13 Tage waren arbeitsfrei, es wurde keine Wäsche gewaschen, keine schwere Handwerksarbeit verrichtet. Vor der 1. Rauhnacht musste alles sauber geputzt und erledigt sein.

Das Räucherwerk wurde selbst hergestellt. Neben Baumharz wurden – und werden – z. B. Salbei, Lavendel, Melisse, Minze, Beifuß, Wacholder verwendet.

Vorschriften über die feststehende Verwendung von Räucherwerk gibt es nicht. Nur Empfehlungen.

Schreibt mir gern eure persönlichen Erfahrungen, wie ihr das Räuchern erlebt habt oder selber durchführt! Ein Blog soll ja auch ein Ort des Austauschs sein.

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